Was ist Am esoterischen Lebensstil auszusetzen?

Hallo,

ich würde mich als esoterisch bezeichnen.
Was ist das Falsche daran?
Warum stößt man als Esoteriker immer so auf Kritik?
Für mich bedeutet esoterisch nur gefühlsorientiert.
Das bedeutet dass ich mich stark auf die Gefühle einlassen kann.
Für mich sind Gefühle der Grund warum wir leben.

Der Grund aller Menschlichkeit liegt auf dem Gefühl begründet.
Ich finde, dass gefühlsbetonte Menschen wärmer rüber kommen als kalte Menschen..
Für mich bezeichnet der Begriff Esoterik nicht Verzerrte Weltsicht sondern Weite Weltsicht.
Ich finde, die Denkweise hängt vom Individuum ab.
Dadurch bauen wir unser Leben anhand von unserer Weltwahrnehmung auf.

Das, was andere als Esoterisch denken, ist, dass esoterisch für mich klar greifbar ist.
In einer Welt, die immer schneller ist, nicht den Halt zu verlieren, kommt mir sehr wichtig vor.
Deshalb bin ich auch so konsequent im Esomodus, weil mich das schnelle Leben gar nicht anturnt.
Ich bleib lieber in meiner eigenen Mitte.
Und bin ich selbst. So wie ich geschaffen wurde.

Warum wird esoterisches Denken heutzutage als "Hokuspokus" abgetan?

LG
Archibald

Archibald schrieb:Warum stößt man als Esoteriker immer so auf Kritik?

Umgib dich nur mit Esos, dann wird die Kritik überschaubar bleiben.

Archibald schrieb:Für mich bedeutet esoterisch nur gefühlsorientiert.

Du meinst das Irrationale siegt über die Ratio? Oder klammerst du die Ratio von vornherein aus?

Archibald schrieb:Für mich bezeichnet der Begriff Esoterik nicht Verzerrte Weltsicht sondern Weite Weltsicht.

Ich gewinne mehr und mehr die Auffassung, dass du deine Sicht hervorragend in einen Blog packen könntest. Willst du jetzt hier über deine Weltsicht diskutieren?

Archibald schrieb:Warum wird esoterisches Denken heutzutage als "Hokuspokus" abgetan?

Bring bitte einfach mal ein konkretes Beispiel.

Für mich ist Esoterik verwandt mit Gott. Beides ist nicht greifbar. Auf diese „Steine“ kann man nicht bauen.

Archibald schrieb:Warum wird esoterisches Denken heutzutage als "Hokuspokus" abgetan?

Kommt drauf an, was dein Gegenüber unter Esoterik versteht.

Ist Astrologie auch Esoterik? Basiert sie auf Fakten?

@Archibald

Denken ist recht klar definiert, esoterisches Denken gibt es meiner Meinung nach nicht. Ist so wie netter Nazi, schnelle Schnecke ...

Esoterik ist frei von jeder Rationalität, schaut man die ... im Netz mal an, da geht dann alles, die Begriffe sind recht frei zu belegen. Mir ist Evidenz wichtig, fände es ja toll, wenn es paranormale Dinge geben würde, Telepathie und so, hab auch seltsames selber erlebt, aber ich bleibe dennoch dabei, es muss sachlich hinterfragt werden können.

Ich würde da noch Spirituell abgrenzen, die Esoterik ist mehr gaga ...

Was genau verstehst du denn unter einem "esoterischen Lebensstil"? Für mich ist der Begriff ziemlich vage, weil er sehr unterschiedlich verstanden werden kann. Ich persönlich würde sagen, dass ich darunter eine irrationale Denkweise verstehe, die sich oft auf fantasievolle, aber nicht der Wirklichkeit entsprechende Ideenwelten wie Astrologie, Magie, Gedankenlesen, Kommunikation mit dem Jenseits und ähnlichen Dingen stützt.

Ich verstehe darunter, dass man auch das Normale hinterfragt.
Nicht stumm und dumm alles hinzunehmen, sondern auch mal nachhaken.
Ob das, was einem vorgesetzt wird, auch der Richtigkeit entspricht.
Meine Rationalität ist beschränkt. Habe eine begrenzte Logik.
Durch meine Krankheit. Deswegen kann ich nur begrenzt rational denken.
Und deswegen drifte ich immer krankheitsbedingt ab. Aus dem Denken.

Ist das "Normale Denken" etwas , das fest gelegt ist?
Wie kann ich lernen, trotz Denkblockaden, normal zu denken?
Ich sehe immer eine rationale Schiene und eine unrationale Schiene auf der ich mich bewegen kann.

Archibald schrieb:Ob das, was einem vorgesetzt wird, auch der Richtigkeit entspricht.

Braucht man dafür aber nicht immer eine Art Richtschnur, bzw. etwas, woran man die Richtigkeit messen oder erkennen kann? Das eigene Bauchgefühl reicht dafür leider oft nicht aus. Nicht alles, was sich richtig anfühlt, ist auch tatsächlich richtig.

Da stimme ich dir zu.
Gibt es soetwas wie ein Karma? Wenn nicht, dann gibt es auch die Zeit in der Sicht nicht.
Weil ich glaube daran, dass jede Ursache eine Wirkung hat.
Und dass gewisse Muster sich verändern können, wenn wir Wert drauf legen.
Deswegen bin ich oft gegen Rationales Denken, weil das den Erfahrungsschatz begrenzt.
Oder ist Rationales Denken unsere "Leitung" durchs Leben unser Roter Faden?

Mein Glauben basiert auf Spiritualität.
Dem Erfahren Werden. Oder Erfahren Sein.
Darauf, was wir geglaubt haben und was wir erlebt haben.
Wie wir damit umgehen lernen.

Archibald schrieb:Nicht stumm und dumm alles hinzunehmen, sondern auch mal nachhaken.

Echt?
Also wenn ich mir die Mehrzahl der Forumsesos (mit ein paar Ausnahmen nach deren Esodefinition wiederum 90% der hier gebrachten Esoterik gar keine ist) so ansehe, dann finden die es furchtbar wenn man ihre magischen Fähigkeiten hinterfragt

Archibald schrieb:Meine Rationalität ist beschränkt. Habe eine begrenzte Logik.
Durch meine Krankheit. Deswegen kann ich nur begrenzt rational denken.

Okay, damit bist du nicht allein auf dieser Plattform. Einige outen sich mehr oder weniger klar und häufig. Man weiß es oft in der Diskussion aber nicht mehr; es sollte ja auch keine Rolle spielen, es darf nicht ad personam thematisiert werden. Es gilt das geschriebene Wort. Was okay ist, ist okay, was nicht, das nicht. Ohne Ansehen der Person.

Meine Frage an dich: Du bist dir in soweit im Klaren, dass du weißt, dass du nicht "normal" funktionierst. Gleichzeitig stellst du "Kinderfragen", legst offen, wie du die Welt zu verstehen versuchst. Gleichzeitig stellst du Behauptungen in den Raum, bei denen du mindestens den Verdacht haben müsstest, dass die für den REst der Welt abwegig erscheinen.

Nehmen wir mal das hier:

Archibald schrieb:Ich verstehe darunter, dass man auch das Normale hinterfragt.
Nicht stumm und dumm alles hinzunehmen, sondern auch mal nachhaken.
Ob das, was einem vorgesetzt wird, auch der Richtigkeit entspricht.

Ich würde es dir normalerweise um die Ohren hauen - was denn mit dir los ist, dass du meinst, als Einziger zu hinterfragen - und damit alle beleidigst, für die Hinterfragen selbstverständlich ist. Die aber von Esos zu hören bekommen, sie seien dämliche Schlafschafe, die nicht über den Tellerrand sehen können.

Du bittest gleichzeitig, während du steile Thesen raushaust, um eine öffentliche Gesprächstherapie, indem du beschreibst, was du für ein Problem hast, bekommst aber den nächsten Schritt der Selbstreflexion nicht hin, sondern trittst hier einen Strudel los?

Da komme ich halt nicht mit - und wie gesagt, du bist damit hier nicht allein. Ich verstehe es auch bei den anderen nicht.

Wie meinst du, ich funktioniere nicht normal. Mir hat niemand erklärt, was es heißt normal zu funktionieren.
Ich handle immer nach meinem Empfinden. Wie es mir geht. Und handle nach meinem Gewissen.
Nicht nach der Rationalität. Bin ich deswegen so abgeschnitten "Auf emotionaler Ebene"?
Ich weiß, dass es Normen gibt, an die man sich zu halten hat. Aber mir hat niemand erklärt, wie man richtig funktioniert. Das ist jetzt mein Manko, dass ich nicht normal bin. Aber ich KANN normal denken. Ich habe normale Ansicht und eine kranke Ansicht. Ich kann beides parallel wahrnehmen.

Ich danke dir, dass du so wertvoll und offen zu mir bist und mich nicht verurteilst. Sondern nur aufzeigst was mit mir ist.

Ich stelle mir unter Normal sein vor, arbeiten zu gehen, seine Rechnungen zu zahlen und seine Steuern. Das ist für mich Normalität.
Aber ich kann doch nix dafür, dass mir eine Krankheit diagnostiziert wurde. Ich kann mehr leisten, keine Frage, aber ich bin doch nicht für den Rest meines Lebens an die Zweite Sicht gebunden.

Nemon schrieb:Die aber von Esos zu hören bekommen, sie seien dämliche Schlafschafe, die nicht über den Tellerrand sehen können.

Hey, nicht die armen Esos mit veganen Verschwörungstheoretikern in eine Pfanne hauen. Wir bezeichnen euch nur als Astralkörpergeschädigte.

Archibald schrieb:Ich handle immer nach meinem Empfinden. Wie es mir geht. Und handle nach meinem Gewissen.

Ich denke das machen die meisten Menschen nicht anders.

Archibald schrieb:Bin ich deswegen so abgeschnitten "Auf emotionaler Ebene"?

Warum denkst du das du "abgeschnitten" bist?

Weil ich fühle mich immer so mit Rechten und Verschwörern in eine Ecke gestellt.
Das regt mich sehr auf. Dass wenn man esoterisch denkt gleich klassifiziert wird und gemustert wird.
Warum ist das so? Weil ich nehme das Umfeld gesondert von mir wahr.
Ich sehe immer das Außen als etwas Getrenntes von mir.
Und deswegen kann ich mich nur begrenzt bewegen und bin mental kaum beweglich, weil ich immer blockiert fühle.
Irgendwelche Schwingungen oder Störungen belasten mich immer.
Ich bin sehr schwingungsfühlig. Oder wetterfühlig.

Ich...ich...ich...
Wie du etwas wahrnimmst ist doch eine höchst individuelle Sache.
Okay, klingt jetzt für dich vielleicht völlig strange, aber besteht nicht die Möglichkeit dass die Probleme hausgemacht sind und du dich dahingehend mal überprüfen solltest?

Ja ,viele Sind hausgemacht. Das stimmt......... gebe ich dir Recht.

Ich denke Wissenschaften sind , wenn sie nicht öffentlich populärwissenschaftlich interpretiert sind , esoterisch. Also nur die jeweiligen Fachwissenschaftler verstehen ihren Diskurs und produzieren ihn, so wie er gemeint ist. Daran habe ich soweit nicht auszusetzen. Solange mir esoterische Zirkel nicht auf den Geist gehen, habe ich daran nichts auszusetzen.

Gerlind schrieb:Ich denke Wissenschaften sind , wenn sie nicht öffentlich populärwissenschaftlich interpretiert sind , esoterisch.

Die Werte der Wissenschaft sind darauf ausgerichtet, eine möglichst präzise und wertefreie Beschreibung des Analysierten zu liefern.[8][9]

Eindeutigkeit: Da die Beschreibung in Schrift erfolgt, geht man möglichen Irrtümern bereits hier aus dem Weg, indem man in der Einleitung die verwendeten Begriffe (das Definiendum) möglichst exakt definiert (das Definiens). Die Definition selbst wird so einfach und kurz wie möglich gehalten, sodass sie von jedermann verstanden werden kann.

Transparenz: Die Arbeit enthält eine Beschreibung, wie die Zusammenhänge und Fakten erarbeitet wurden. Diese Beschreibung sollte so vollständig sein wie nur möglich. Darin eingeschlossen sind Verweise auf andere wissenschaftliche Arbeiten, die als Grundlage benutzt wurden. Ein Verweis auf nicht-wissenschaftliche Arbeiten wird vermieden, da dadurch das ganze Gebäude der Arbeiten ins Wanken geriete.

Objektivität: Eine Abhandlung beinhaltet nur Fakten und objektive Schlussfolgerungen. Beide sind unabhängig von der Person, die die Abhandlung geschrieben hat. Sie folgt dem Prinzip des Realismus. Bei Schlussfolgerungen wird vermieden in die Denkfalle der Scheinkorrelation zu treten.

Überprüfbarkeit: Die in der Arbeit beschriebenen Fakten und Zusammenhänge können von jedermann zu jeder Zeit überprüft werden (Validierung und Verifizierung). Als Grundlage dient der oben genannte Grundsatz der Transparenz. Schlägt die Überprüfung (wissenschaftlich nachweisbar) fehl, muss die Arbeit ohne Wenn und Aber korrigiert oder zurückgezogen werden (Falsifizierung). Dies sichert den Wahrheitsgehalt der Summe aller wissenschaftlichen Arbeiten.

Verlässlichkeit: Die in der Arbeit beschriebenen Fakten und Zusammenhänge bleiben über den in der Arbeit angegebenen oder zumindest über einen genügend langen Zeitraum stabil.

Offenheit und Redlichkeit: Die Arbeit beleuchtet alle Aspekte eines Themas neutral und ehrlich, nicht nur vereinzelte vom Autor herausgepickte Aspekte. Dadurch bekommt der Leser einen breiten und vollständigen Überblick. Auch an Selbstkritik sollte es nicht fehlen. Ein eventueller Auftraggeber sollte genannt werden.

Neuigkeit: Die Arbeit führt zu einem Fortschritt in der Erkenntnis

Quelle: Wikipedia: Wissenschaft#Werte der Wissenschaft

Das, was du meinst, ist Pseudowissenschaft oder auch Grenzwissenschft.
Gegen Esoterik hab ich nix... gegen Religion hab ich ebenso nichts...
Leben und leben lassen. Solange diese Leute mir mit dem selben Grundsatz begegnen, ist alles cool.

Negev schrieb:Das, was du meinst, ist Pseudowissenschaft oder auch Grenzwissenschft.
Gegen Esoterik hab ich nix... gegen Religion hab ich ebenso nichts...
Leben und leben lassen. Solange diese Leute mir mit dem selben Grundsatz begegnen, ist alles cool.

Nein, ich meine Wissenschaft.
Wikipedia ist nicht wissenschaftlich(allenfalls populärwissenschaftlich).

@Gerlind
Populärwissenschaftlich meint doch lediglich (lt. Wiki) das Wissenschaftliche Themen so aufbereitet wurden, das diese von einer Mehrheit verstanden wird.

Du stellst fest, das Esoterik - Themen sind, die nicht populärwissenschaftlich aufbereitet sind.
Was willst du jetzt daraus folgern? Das Esoterik eine Wissenschaft ist?