woertermord schrieb:Wenn man nicht so denkt, wie ein anderer Mensch, wird man die Essenz dessen was er sagt, niemals erfassen.
Der Satz ist ja mal wieder eine Aussage. Kein Mensch denkt wie ein anderer und ob oder nicht ist eh nicht feststellbar. Man kann zu Dingen der gleichen Meinung sein, oder eben nicht. Ist man der gleichen Meinung, macht eine Diskussion doch gar keinen Sinn.
Stellt Dir vor, wer schreibt, A finde ich toll, und alle pflichten nur noch zu.
woertermord schrieb:Dann tauscht man nur Wörter aus und bildet sich ein, ein Gespräch zu führen, doch man redet nur aneinander vorbei. So läuft es mit den meisten Gesprächen, die keinen fest definierten Sachverhalt haben.
Nein, bei mir läuft es sicher nicht so, gibt Themen die mich interessieren und da schau ich mal rein, gibt es was Neues, oder andere Sichtweisen.
Wenn ich einen Thread finde der lautet, "Wege zur Unsterblichkeit" und darin wird nur wirr geschwafelt, es gibt nichts sachlich Substanzielles, auf Fragen wird nicht eingegangen, ist das schon daneben. Denn der Titel ist ja echt hoch gegriffen, da kann man doch was erwarten, der "Autor" auch über 10 Jahre im Forum und dann kommt da nichts. Ich nenne so was eine Mogelpackung.
Und dann auch unhöflich, ich biete Dir eine Gespräch an und schlage Dir dann die Tüt einfach so zu. Geht es noch?
woertermord schrieb:Niemand kann echtes Leid bemessen. Wenn jemand unter etwas leidet, ist das immer echtes Leid. Ich habe doch kein Barometer in mir, was bei meinem individuellen Leid anzeigt, dass dieses Leid bemessen an anderem Leid nicht so erheblich ist.
Weiß nicht wie was bei Dir tickt oder nicht, und was Du hier versuchst, der "Diskussionsleiter" traut sich ja nicht, also nein, ich kann sehen wenn ein Tier leidet, ich spreche nicht mal die Sprache des Tieres, denn ich bin ja nicht Doktor Dolittle.
Weißt Du, das ist eine normal dem Menschen und auch den Tieren inliegende Gabe, man kann Leid anderer Lebewesen erkennen.
Mal was über Interaktion des Universum:
5 UNGLAUBLICHE Tiere, die anderen Tieren geholfen haben!
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10 Tiere, die anderen Tieren das Leben gerettet haben!
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Selbst wenn da was nicht stimmen sollte, sicher nicht alles unwahr.
So kannst Du es eventuell verstehen, stelle Dir mal vor, Mensch rettet Mensch, weil er das Leid des anderen erkennt. Und es geht weiter, Leben kann in Not sein, ohne es zu erkennen. Das kann Verwirrtheit sein, die Verblendung, die Täuschung, jemand hat sich verrannt. Und er schadet sich, seinem Körper. Und nicht nur sich, als Teil der Welt und des Universums schadet er damit allen, nicht nur sich selbst.
Wenn wer daherkommt und erklärt, alles ist eins, dann bitte ich doch mal dieses Alles mit Respekt zu behandeln.
Dazu kommt, Vorbild sein, anderen Helfen wollen, den Weg zeigen, wenn ich mich zeige, und meine anderen was erzählen zu wollen, was ich erkannt habe, vorgebe, mir, helfen zu wollen, dann doch bitte mit gutem Beispiel. Ich würde doch nicht über den Sinn des Lebens und die Unsterblichkeit schwadronieren und mir dabei einen Schuss setzen, oder ein paar Line Koks ziehen, oder?
Ich kenne zwar keine "Meister", was auch immer das sein soll, die sich so nennen, ich kenne aber kluge weise Menschen die viel nachgedacht haben und viel verstanden haben. Kenne ich natürlich nicht alle persönlich.
Treffe ich im "All" oder "Allem" oder eben in mir auf eine Teil des Universums, dass aktuell die "Aufgabe" hast als negatives Beispiel zu dienen, dann ehre ich es in dem ich entsprechend drauf reagiere und diese Reaktion ist doch nicht wegsehen und ignorieren.
Natürlich verhält sich dieses Teil dann gnatzig und reagiert ablehnen und versucht zu fliehen.
woertermord schrieb:Worum es hier wohl geht, ist dass das Leiden nicht notwendig ist, wenn man aus der Situation heraus kann und das Leid nicht mehr kontinuierlich erfährt.
Was hauptsächlich aber als Leid bezeichnet wird, betrifft Leiden aus der Vergangenheit, welches durch Gedanken, Traumata, erlernte Hilflosigkeit usw in der Gegenwart reproduziert wird. Diese nachvollziehbaren menschlichen Mechanismen sind illusionär.
Nein, seelisches Leid ist Leid wie auch körperliches Leid, da hilft erstmal kein Geschwafel. Und ich habe mir wie über viele Dinge darüber Gedanken gemacht, so mal einen echten Thread wo man dann auch diskutieren kann, den man nicht einfach schließen lässt, weil es beginnt:
Die Leiter des Leides und warum es Leid geben mussZum Glück erfahren wir hier nur selten noch wirklich starke Schmerzen, also anders, nur wenige erfahren diese, und man fügt sich selber auch nicht wirklich welche zu, um an der Erfahrung dieser zu arbeiten. Ich hatte mal eine Zahnwurzelentzündung, war auch in Behandlung, da aber einen schöne neue Krone drauf war, wollten wir die Entzündung anders in den Griff bekommen. Ein Tag später Abend bekam ich solche Schmerzen, dass ich echt bunte Punkte vor den Augen sah und bei jeden Schub wirklich in die Knie gedrückt wurde. Klar kann man sich dann sagen, ist nur Illusion, Form, Leere, Du bist der Schmerz, und ja durch "Meditation" kann es leichter werden, aber was ist ist.
Das heißt, Leid andere ist ernst zunehmen, und das nicht nur, wenn man vor den Eltern eines eben verstorbenen Kindes steht. Stelle Dir vor, Du arbeitest als Pfleger in der Kinderonkologie und lächelst wie Buddha und erklärst, Leid gibt es so gar nicht, und wir sind doch alle unsterblich, alles cool, kommt mal mit auf die Treppe und wir rauchen ein, alles gut ...
Um so ein Fehlverhalten zu sein, muss man nicht in der Onkologie sein, es reicht, einfach diese Dinge zu ignorieren, zu schwafeln eben, ohne die Dinge wirklich verstanden zu haben.
Ich teile das Leid, auch wenn ich (glaube) um die wahre Natur von Leid und Glück zu wissen.
Einige nennen das Samsara, der Kreis des Lebens, es bewegt sich. Und lustig ist doch, die große Erfahrungslehre erklärt, man wird eh immer und immer wieder neue geboren, und Ziel ist es nicht unsterblich zu werden, sondern endlich zu sterben.
;)Also mal vereinfacht gesagt.
Schauen wir mal.