Das magische Weltbild
19.04.2009 um 03:21Hier erfährt man etwas über die „Basics" der Magie, etwas über das magische Weltbild, wie Magie eigentlich wirkt und welche Prinzipien der Magie zugrunde liegen.
Das magische Weltbild
Die Welt, wie wir sie sehen - Das ist unser Weltbild. Viele Menschen glauben, es gäbe nur diese eine Welt, nur diese eine Wahrheit und nur diese eine Sicht der Dinge. Doch dass jeder Mensch die Welt mit anderen Augen sieht, wird einem spätestens bewusst, wenn sich zwei Menschen über das berühmte halbe Glas Wasser streiten - ist dieses nun halb voll oder halb leer? Wovon hängt die Antwort ab?
Ist man Optimist, ist das Glas halb voll. Man hat also ein positives Weltbild. Ist man hingegen Pessimist, dürfte das Glas halb leer sein. Hier stehen sich ein positives und ein negatives Weltbild gegenüber. Das Weltbild hängt also von der Denkweise des Menschen ab. Es kann sich daher von anderen Weltbildern unterscheiden.
Ähnlich verhält es sich mit der Magie. Auch sie unterliegt einem eigenen Weltbild, einer besonderen Weltanschauung. Das magische Weltbild bedient sich verschiedener Prinzipien und Denkweisen, die einem das magische Wirken in der Welt ermöglichen. Dazu mal ein Beispiel:
Ein Wissenschaftler erklärt: „Durch die Gravitationskräfte, die zwischen Sonne und Erde wirken und der Rotation der Erde um die Sonne, beobachten wir tagtäglich, wie die Sonne auf- und untergeht."
Der Wissenschaftler bezieht sich hier auf eine rationelle und logische Weltanschauung.
Dem gegenüber eine Szene aus dem Film: „Orfeo Negro."
Orfeo ist ein schwarzer Gitarrespieler und begnadeter Tänzer - mit anderen Worten der Schwarm aller weiblichen Wesen. Jeden Morgen sitzt er am Rande der Klippen und lässt kraft seines Gitarrenspiels die Sonne aufgehen. Der Film zeigt nun eine Szene, in der zwei kleine Jungs Orfeo eben dorthin begleiten. Der Eine noch ungläubig. Es herrscht Morgendämmerung. Orfeo greift zur Gitarre und spielt seinen Bossa Nova. Und wie er spielt! Und dann geht die Sonne auf. „Siehst du", sagt der kleine Junge zum anderen, „er kann es wirklich." „Tatsächlich!" Das ist Magie.
Das ist Magie? Ist Magie also nur eine Lüge, die sich der Unkenntnis um die wissenschaftlichen Erklärungen hinter einem Phänomen bedient? Dies mag einem auf den ersten Blick so erscheinen. Magie ist jedoch viel mehr. Niemand wird wohl die magische Wirkung auf den Jungen leugnen können. Der Gitarrenspieler ist in diesem Fall derjenige, der Magie bewirkt. Der Junge ist derjenige, auf den die Magie wirkt. Ohne den Gitarrenspieler und ohne den Jungen würde es keine Magie geben. Es steht also fest:
Die Magie ist keine äußere unkontrollierbare Kraft, sondern entspringt und wirkt in unserem Inneren, unserem Geist und unserer Seele.
Wie wir die Szene erleben, hängt also von unserem Weltbild ab. Um Magie selbst zu bewirken und zu verstehen, muss man zuerst erkennen, was dem magischen Weltbild zugrunde liegt und wie es funktioniert. Dazu werden Sie lernen müssen ihre Wahrnehmung zu schärfen, denn in der Magie dreht sich vieles um die genaue Beobachtung von Zusammenhängen und Begebenheiten. Wichtig in diesem Zusammenhang ist das Prinzip der Synchronizitäten, dass von jedem „angehenden Magier" verstanden werden sollte.
Synchronizitäten - die magischen Wegweiser
Was sind Synchronizitäten? Synchronizitäten sind Ereignisse, die gleichzeitig auftreten, jedoch nicht ursächlich miteinander in Verbindung stehen und sich nicht gegenseitig beeinflussen. Synchronizitäten lassen sich beobachten und versetzen denjenigen, der sie entdeckt meist in Erstaunen und Verblüffung. Jeder von uns hat solche Beobachtungen schon gemacht. Man spricht dann meist von bloßen Zufällen, in Extremfällen gar von Wundern. In manchen Fällen pflegt der Volksmund dann auch zu sagen: „Ein Unglück kommt selten allein", oder „aller guten Dinge sind drei."
Synchronizitäten lassen sich nicht mit dem Ursache Wirkungs-Prinzip begründen. Sie entziehen sich größtenteils der menschlichen Logik. Auch hierzu soll ein Beispiel dienen:
Am 5. Dezember 1664 sinkt ein Atlantiksegler vor der walisischen Küste. Es sind 81 Menschen an Bord, einer davon, mit Namen Hugh Williams, überlebt. An einem anderen 5. Dezember 120 Jahre später versinkt ein anderes Schiff mit 60 Passagieren, der einzige Überlebende heißt Hugh Williams. Und als am 5. Dezember 1860 ein weiteres Schiff mit 25 Passagieren sinkt, heißt der einzige Überlebende ebenfalls Hugh Williams.
Wenn ein Schiff auf einen Eisberg fährt kann es sinken. Dies lässt sich leicht nachvollziehen und beruht auf einem Ursache Wirkungs-Prinzip - Eisberg bewirkt Schaden am Schiff, Schiff sinkt. Wenn jedoch jedes Mal, wenn ein Schiff sinkt, ein Mann namens Hugh Williams überlebt, dann steht dies nicht mehr im Zusammengang mit dem Eisberg. Solche Ereignisketten lassen sich nicht mit dem Verstand erklären und scheinen gar unmöglich. Dennoch geschehen sie öfter, als man zu glauben meint.
Versuchen Sie selbst auf solche kleinen Wunder in Ihrer Umgebung zu achten. Es muss sich dabei natürlich nicht gleich um weltbewegende Ereignisse handeln. Ganz im Gegenteil, das sollte es sogar nicht. Achten Sie vielmehr auf die kleinen Details des Alltags und des Lebens, die man ohne Aufmerksamkeit gerne mal übersieht und die ebenso wundersam sind. Probieren Sie Zusammenhänge zu erkennen. Wenn Ihnen zum Beispiel in der Bahn ein Gitarrenspieler begegnet, Sie Abends im Kino die Szene mit dem Gitarrensolo bestaunen und am nächsten Tag die Nachricht von der Neueröffnung eines Gitarrenladens um die Ecke im Briefkasten finden, vielleicht sollten Sie sich dann eine Gitarre anschaffen! Das ist mit Synchronizitäten gemeint.
Analogien - die magischen Entsprechungen
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Magie sind Analogien. Analogien sind Entsprechungen oder Gemeinsamkeiten. Sie bilden den Kern für fast alle magischen Zauberrituale. Analogien verbinden verschiedene Dinge durch die Gleichheit des ihnen zugrunde liegenden Prinzips. Solche Analogien kennt jeder, oft werden sie auch in Witzen benutzt: „Was haben ein Beamter und eine Jungfrau gemeinsam? Beide warten auf den Ersten." Ihnen liegt also das gleiche Prinzip zugrunde (Beide warten auf den Ersten). Ein etwas „magischeres" Beispiel: Löwe, Feuer und König - Ihnen liegt das Prinzip des Herrschens und der Macht zugrunde.
Auch in Zahlen lassen sich Analogien wiederfinden. Nicht umsonst werden viele Zahlen als „magische Zahlen" bezeichnet. Die Zahl 666 etwa ist eine Analogie für den Teufel und für das Böse, während die Zahl 3 meist für Positives und Glück steht. Die Zahlen 7 oder 13 hingegen sollen Unglück bringen, oft trifft man in Märchen auf solche Zahlen. Waren Sie schon einmal in einem amerikanischen Hochhaus? Suchen Sie dort in einem Fahrstuhl mal nach dem 13. Stock. Sie werden erstaunt sein. Analogien haben zweifelsohne großen Einfluss auf den Menschen und sind daher fester Bestandteil der Magie.
Doch warum sind Analogien so bedeutungsvoll und welche Rolle spielen sie bei der Magie? Analogien sind wichtig, da der Magier davon ausgeht, dass sich Ähnliches anzieht. Dies ist ein sehr wichtiges Prinzip in der Magie. Sie werden feststellen, dass fast jeder Zauber auf Analogien aufbaut. Die Analogien dienen gewissermaßen dafür, den Zauber in die richtige Bahn zu lenken.
Das verwenden der richtigen Analogien lässt sich auch sehr gut auf das Kochen übertragen. Nur mit den richtigen Zutaten gelingt das Gericht - und so wird auch der Zauber nur mit den richtigen „Zutaten" gelingen. Es ist also wichtig, auf die Verwendung der richtigen Analogien bei einem Zauber zu achten. Für einen Liebeszauber etwa wäre eine rote Rose eine geignette Analogie und ein Schwert eine eher ungeigenette „Zutat." Welche speziellen Analogien für einen Zauber geeignet sind, werden Sie noch herausfinden. Doch vorher sollten Sie noch wissen, wie genau ein Zauber bewirkt wird und was es mit Schwarzer und Weißer Magie auf sich hat.
Das magische Weltbild
Die Welt, wie wir sie sehen - Das ist unser Weltbild. Viele Menschen glauben, es gäbe nur diese eine Welt, nur diese eine Wahrheit und nur diese eine Sicht der Dinge. Doch dass jeder Mensch die Welt mit anderen Augen sieht, wird einem spätestens bewusst, wenn sich zwei Menschen über das berühmte halbe Glas Wasser streiten - ist dieses nun halb voll oder halb leer? Wovon hängt die Antwort ab?
Ist man Optimist, ist das Glas halb voll. Man hat also ein positives Weltbild. Ist man hingegen Pessimist, dürfte das Glas halb leer sein. Hier stehen sich ein positives und ein negatives Weltbild gegenüber. Das Weltbild hängt also von der Denkweise des Menschen ab. Es kann sich daher von anderen Weltbildern unterscheiden.
Ähnlich verhält es sich mit der Magie. Auch sie unterliegt einem eigenen Weltbild, einer besonderen Weltanschauung. Das magische Weltbild bedient sich verschiedener Prinzipien und Denkweisen, die einem das magische Wirken in der Welt ermöglichen. Dazu mal ein Beispiel:
Ein Wissenschaftler erklärt: „Durch die Gravitationskräfte, die zwischen Sonne und Erde wirken und der Rotation der Erde um die Sonne, beobachten wir tagtäglich, wie die Sonne auf- und untergeht."
Der Wissenschaftler bezieht sich hier auf eine rationelle und logische Weltanschauung.
Dem gegenüber eine Szene aus dem Film: „Orfeo Negro."
Orfeo ist ein schwarzer Gitarrespieler und begnadeter Tänzer - mit anderen Worten der Schwarm aller weiblichen Wesen. Jeden Morgen sitzt er am Rande der Klippen und lässt kraft seines Gitarrenspiels die Sonne aufgehen. Der Film zeigt nun eine Szene, in der zwei kleine Jungs Orfeo eben dorthin begleiten. Der Eine noch ungläubig. Es herrscht Morgendämmerung. Orfeo greift zur Gitarre und spielt seinen Bossa Nova. Und wie er spielt! Und dann geht die Sonne auf. „Siehst du", sagt der kleine Junge zum anderen, „er kann es wirklich." „Tatsächlich!" Das ist Magie.
Das ist Magie? Ist Magie also nur eine Lüge, die sich der Unkenntnis um die wissenschaftlichen Erklärungen hinter einem Phänomen bedient? Dies mag einem auf den ersten Blick so erscheinen. Magie ist jedoch viel mehr. Niemand wird wohl die magische Wirkung auf den Jungen leugnen können. Der Gitarrenspieler ist in diesem Fall derjenige, der Magie bewirkt. Der Junge ist derjenige, auf den die Magie wirkt. Ohne den Gitarrenspieler und ohne den Jungen würde es keine Magie geben. Es steht also fest:
Die Magie ist keine äußere unkontrollierbare Kraft, sondern entspringt und wirkt in unserem Inneren, unserem Geist und unserer Seele.
Wie wir die Szene erleben, hängt also von unserem Weltbild ab. Um Magie selbst zu bewirken und zu verstehen, muss man zuerst erkennen, was dem magischen Weltbild zugrunde liegt und wie es funktioniert. Dazu werden Sie lernen müssen ihre Wahrnehmung zu schärfen, denn in der Magie dreht sich vieles um die genaue Beobachtung von Zusammenhängen und Begebenheiten. Wichtig in diesem Zusammenhang ist das Prinzip der Synchronizitäten, dass von jedem „angehenden Magier" verstanden werden sollte.
Synchronizitäten - die magischen Wegweiser
Was sind Synchronizitäten? Synchronizitäten sind Ereignisse, die gleichzeitig auftreten, jedoch nicht ursächlich miteinander in Verbindung stehen und sich nicht gegenseitig beeinflussen. Synchronizitäten lassen sich beobachten und versetzen denjenigen, der sie entdeckt meist in Erstaunen und Verblüffung. Jeder von uns hat solche Beobachtungen schon gemacht. Man spricht dann meist von bloßen Zufällen, in Extremfällen gar von Wundern. In manchen Fällen pflegt der Volksmund dann auch zu sagen: „Ein Unglück kommt selten allein", oder „aller guten Dinge sind drei."
Synchronizitäten lassen sich nicht mit dem Ursache Wirkungs-Prinzip begründen. Sie entziehen sich größtenteils der menschlichen Logik. Auch hierzu soll ein Beispiel dienen:
Am 5. Dezember 1664 sinkt ein Atlantiksegler vor der walisischen Küste. Es sind 81 Menschen an Bord, einer davon, mit Namen Hugh Williams, überlebt. An einem anderen 5. Dezember 120 Jahre später versinkt ein anderes Schiff mit 60 Passagieren, der einzige Überlebende heißt Hugh Williams. Und als am 5. Dezember 1860 ein weiteres Schiff mit 25 Passagieren sinkt, heißt der einzige Überlebende ebenfalls Hugh Williams.
Wenn ein Schiff auf einen Eisberg fährt kann es sinken. Dies lässt sich leicht nachvollziehen und beruht auf einem Ursache Wirkungs-Prinzip - Eisberg bewirkt Schaden am Schiff, Schiff sinkt. Wenn jedoch jedes Mal, wenn ein Schiff sinkt, ein Mann namens Hugh Williams überlebt, dann steht dies nicht mehr im Zusammengang mit dem Eisberg. Solche Ereignisketten lassen sich nicht mit dem Verstand erklären und scheinen gar unmöglich. Dennoch geschehen sie öfter, als man zu glauben meint.
Versuchen Sie selbst auf solche kleinen Wunder in Ihrer Umgebung zu achten. Es muss sich dabei natürlich nicht gleich um weltbewegende Ereignisse handeln. Ganz im Gegenteil, das sollte es sogar nicht. Achten Sie vielmehr auf die kleinen Details des Alltags und des Lebens, die man ohne Aufmerksamkeit gerne mal übersieht und die ebenso wundersam sind. Probieren Sie Zusammenhänge zu erkennen. Wenn Ihnen zum Beispiel in der Bahn ein Gitarrenspieler begegnet, Sie Abends im Kino die Szene mit dem Gitarrensolo bestaunen und am nächsten Tag die Nachricht von der Neueröffnung eines Gitarrenladens um die Ecke im Briefkasten finden, vielleicht sollten Sie sich dann eine Gitarre anschaffen! Das ist mit Synchronizitäten gemeint.
Analogien - die magischen Entsprechungen
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Magie sind Analogien. Analogien sind Entsprechungen oder Gemeinsamkeiten. Sie bilden den Kern für fast alle magischen Zauberrituale. Analogien verbinden verschiedene Dinge durch die Gleichheit des ihnen zugrunde liegenden Prinzips. Solche Analogien kennt jeder, oft werden sie auch in Witzen benutzt: „Was haben ein Beamter und eine Jungfrau gemeinsam? Beide warten auf den Ersten." Ihnen liegt also das gleiche Prinzip zugrunde (Beide warten auf den Ersten). Ein etwas „magischeres" Beispiel: Löwe, Feuer und König - Ihnen liegt das Prinzip des Herrschens und der Macht zugrunde.
Auch in Zahlen lassen sich Analogien wiederfinden. Nicht umsonst werden viele Zahlen als „magische Zahlen" bezeichnet. Die Zahl 666 etwa ist eine Analogie für den Teufel und für das Böse, während die Zahl 3 meist für Positives und Glück steht. Die Zahlen 7 oder 13 hingegen sollen Unglück bringen, oft trifft man in Märchen auf solche Zahlen. Waren Sie schon einmal in einem amerikanischen Hochhaus? Suchen Sie dort in einem Fahrstuhl mal nach dem 13. Stock. Sie werden erstaunt sein. Analogien haben zweifelsohne großen Einfluss auf den Menschen und sind daher fester Bestandteil der Magie.
Doch warum sind Analogien so bedeutungsvoll und welche Rolle spielen sie bei der Magie? Analogien sind wichtig, da der Magier davon ausgeht, dass sich Ähnliches anzieht. Dies ist ein sehr wichtiges Prinzip in der Magie. Sie werden feststellen, dass fast jeder Zauber auf Analogien aufbaut. Die Analogien dienen gewissermaßen dafür, den Zauber in die richtige Bahn zu lenken.
Das verwenden der richtigen Analogien lässt sich auch sehr gut auf das Kochen übertragen. Nur mit den richtigen Zutaten gelingt das Gericht - und so wird auch der Zauber nur mit den richtigen „Zutaten" gelingen. Es ist also wichtig, auf die Verwendung der richtigen Analogien bei einem Zauber zu achten. Für einen Liebeszauber etwa wäre eine rote Rose eine geignette Analogie und ein Schwert eine eher ungeigenette „Zutat." Welche speziellen Analogien für einen Zauber geeignet sind, werden Sie noch herausfinden. Doch vorher sollten Sie noch wissen, wie genau ein Zauber bewirkt wird und was es mit Schwarzer und Weißer Magie auf sich hat.