@Commonsense @geeky Ich habe mir jetzt die beiden Links, die
@Kurzschluss bezüglich der Kritik an WvL verlinkt hat, nochmal im Hinblick darauf durchgelesen, was denn die Kritik der GWUP/ Psiram an diesem Forscher ist. Und ich sehe mich bestätigt, wenn auch nicht ausschließlich.
Beispielsweise wird ein Fall angeführt, in dem eine Mutter ahnt/ "weiss", dss ihrer Tochter, die sich gerade in Australien aufhält, etwas zugestoßen ist. Das wird von den Skeptikern einfach damit weggewischt, dass es doch normal sei, wenn eine Mutter sich Sorgen um ihr Kind macht.
Dem würde ich auch nie widersprechen, aber diese Mutter hat doch nicht geschildert, dass sie sich einfach ein normales Maß an Sorgen gemacht hat, solange ihre Tochter weg war, sondern dass sie ab einem bestimmten Moment die Gewissheit hatte, dass ihr etwas zugestoßen war. Das ist ein klarer Unterschied zu dem Normalmaß an elterlicher Sorge.
An diesem Punkt sehe ich mich bestätigt. GWUP und Psiram nehmen das Phänomen dieser "Fernwahrnehmung" der Mutter bezüglich der Situation ihrer Tochter nicht ernst, reden es weg, WvL nimmt es ernst und bemüht sich darum, es zu erklären. Das scheint in ihren Augen ein Grund zu sein, ihn abzulehnen.
Weiterhin kritisieren sie, dass er sich dabei auf Theorien beruft, die nicht so eindeutig belegt sind, dass man sie als Fundament für weiter Theoien nutzen sollt - was diese schwache Quantentheorie angeht, da kann ich nichts zu sagen, kenn ich mich nicht mit aus.
Aber ich würde auch nicht sagen, dass im Bereich der Parapsychologie schon etwas hieb- und stichfest mit wissenschaftlichen Mitteln bewiesen werden konnte. WvL bemüht sich um Erklärungen, er forscht und sucht immer noch, setzt Puzzleteile zusammen, ist aber längst noch nicht so weit, dass er mithilfe seiner Forschung Beweise liefern kann. Er publiziert jeweils den aktuellen Stand seiner Forschung und seine Erklärungsmodelle.
Was das Vorführen von "esoterischen Praktiken" angeht, so verstehe ich im Grunde die Fragen nicht, die hier immer noch gestellt werden. Ich bin gründlich darauf eingegangen.
Nur mal angenommen, ich würde mich heute hinsetzen und auf Reichtum fokussieren und morgen finde ich einen Koffer voller Geld oder gewinne im Lotto, dann kann ich einem interessierten Mitmenschen den Zusammenhang zwischen meiner Fokusarbeit und dieser Begebenheit nicht beweisen. Da sind keine sichtbaren Fäden, die sich zwischen mir und dem Koffer/ Lottoschein/ Geld spannen, keine sichtbare Verbindung.
Ich hab solche Dinge schon selbst erlebt, und es gibt Fälle, in denen man als Ausübender die Verbindung deutlich spürt. Sorry, aber es bleibt dabei, das kann man nur erzählen, nicht vorführen oder beweisen. Ihr werdet in den allermeisten Fällen behaupten können, es sei Zufall, es gäbe keinen Zusammenhang, und der Ausübende wird wissen, dass das nicht stimmt und es nicht beweisen können. Damit müssen sich beide Seiten abfinden.