Peter0167
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vincent schrieb:Nur stellt sich mir gerade die Frage, ab wann eine Beweglichkeit von fest verwurzelten Pflanzen einen Vorteil hätte ergeben können.Wenn der aktuelle Standort keinen ausreichenden Lebensraum (Nahrung, Wasser, Licht ect. ) mehr darstellt ? Sieh mal z.B. die Mangrovenbäume, deren Wurzeln bewegen sich Kilometerweit durch den Boden, bis sie wieder auf Wasser stoßen und dann dort neue Ableger hervorbringen.
Bodenläufer (Chamaechorie) lösen sich als ganze Pflanze vom Boden und werden vom Wind ausgebreitet, die Samen fallen nach und nach ab. Die dabei erreichbare Ausbreitung ist nur davon abhängig, wie häufig die Steppenroller festgehalten werden, beispielsweise an Zäunen oder anderen Pflanzen. Beispiele sind Kali-Salzkraut und Feld-Mannstreu.Das wäre für mich bei kleineren Pflanzen auch vorstellbar. Eben wenn - wie du sagtest - das Nahrungsangebot zu knapp wird oder aber was mich erst dazu anregte, eine Gefahrensituation herrscht. Man denke da an ein Waldbrand. Wieso stoßen die Bäume/Pflanzen nicht ihre Samen ab, wenn ein Grenzwert überschritten wird?
vincent schrieb:Man denke da an ein Waldbrand. Wieso stoßen die Bäume/Pflanzen nicht ihre Samen ab, wenn ein Grenzwert überschritten wird?Weil sie dann zum Grossteil verbrannt werden?
vincent schrieb:Wieso stoßen die Bäume/Pflanzen nicht ihre Samen ab, wenn ein Grenzwert überschritten wird?Weil sie gar nicht immer auf einen Grenzwert warten, sondern naturgemäß, periodisch sowieso ihren Samen abgeben. Es ist daher gar nicht notwendig erst auf Gefahrensituationen zu warten. Es brennen ständig irgendwo ganze Flächen von Wäldern ab und dennoch wachsen sie an ganz anderen Stellen längst nach. Wind, Sürme, Vögel, ja sogar Transportmittel bringen und verbreiten regelmäßig Samen vieler Pflanzengattungen überall hin. Wenn der Samen dort aufgeht, beginnt der Kreislauf von Vorne.
vincent schrieb:Kilometerweite Wurzeln? O.ODer Pilz hier hat sich über 9 km^2 ausgebreitet...
vincent schrieb:Na dann "bräuchten" sie aber auch keine induzierten Abwehrmechanismen entwickeln. Sondern könnten periodisch die Stoffe freisetzen..Vermutlich machen sie das nur dann, wenn sie den Standort nicht verlassen wollen oder aus irgendeinem Grund müssen. Wobei wollen und müssen eben höchstwahrscheinlich ein automatischer Überlebensmechanismus ist.
vincent schrieb:Kilometerweite Wurzeln? O.O"Entlang der grossen Flussläufe (z.B. Amazonas) dringen Mangroven nur soweit ins Landesinnere vor, wie der Unterstrom an salzigem oder brackigem Wasser reicht [...]. Die Mangrove besiedelt bereits festes Land, beschleunigt allerdings den Prozess des Landzuwachses beträchtlich. Diese Eigenschaft kann dazu führen, dass sich ein neuer Küstenstreifen bildet und parallele Mangrovengürtel sich kilometerweit ins Land hinein erstrecken. Gezeitenmässig schwankt der Wasserspiegel stark. Bei Flut ragen nur die Baumkronen aus dem Wasser, bei Niedrigwasser ist der Boden frei zugänglich.
Wo hast du die Info her?
Desmocorse schrieb:Wiedermal der nächste Schenkelklopfer !Ich bete darum, das du dich nicht verbreitest.:)
Pflanzen verbeiten sich.....
Kayla schrieb:Einzelne Mangrovenwurzeln können bis zu 25 m lang werden und sich immer wieder verzweigen.Haha, jetzt wird wieder zurückgerudert...