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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

475 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Esoterik, Rechts, Braune Esoterik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 08:55
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Wir Europäer (damit meine ich auch die Amerikaner und Australier usw., abgesehen von den jeweiligen Ureinwohnern) haben unser Bewusstsein sehr stark in den Ich-Bereich verschoben, im Gegensatz zu Völkern wie den Chinesen, wo viel weniger Individuation stattgefunden hat und mehr im
Stimmt. Die Chinesen leben ja auch so wunderbar im Einklang mit der Natur. In keinem Land sterben mehr Menschen durch die Folgen der Luftverschmutzung, kaum ein LAnd tritt die Rechte von Menschen und Tieren in dem Ausmaß mit Füßen und noch nie hat ein LAnd - außer China einen Damm gebaut, so gewaltig, dass riesige Landstriche überschwemmt worden, wodurch seltenen Pflanzen, die nur sehr lokal vorkamen unwiederbringlich verloren sind und der (Damm) so gewaltig ist, dass er sogar die Erdrotation beeinflusst.
So sieht Einklang mit der NAtur aus. Du weißt doch selbst nicht, was du daherblubberst. Das wusstest du bei HAmer nicht und das weißt du hier nicht.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Was mir an dieser Aussage einzig nicht gefällt, ist die Verurteilung, Stichwort "zu selbstsüchtig". Würde ich mir nicht anmaßen, sowas zu behaupten. Menschen mit Down-Syndrom sind sehr emotional und unglaublich liebesfähig, ich glaube, die können mitunter viel glücklicher sein als Menschen, die von dieser Anomalie nicht betroffen sind, und verschenken ihre Liebe auch viel freigiebiger.
Da ging es aber um diese Menschen heute in einem früheren Leben - nicht im jetzigen Leben. Meine Fresse...
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:*Ironie ein* Ja, ich find auch, dass das viel netter und den Menschen mehr würdigend klingt, als wenn ich sage, dass die Sache für das betroffene Individuum einen Sinn ergibt.
In der Esoterik wird aber kein Sinn gegeben sondern gesagt, dass man selber Schuld daran hat. In diesem Fall wegen selbstsüchtigen Verhaltens im vergangenen Leben. Das muss man sich mal vorstellen. Wie Geisteskrank muss eigentlich jemand sein, um sowas ernsthaft zu vertreten...
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:und wenn ich sage, es ist eine Krankheit, ein Fehler, eine Behinderung, dann ist das in Ordnung und menschenfreundlich.
Dann ist das vor allem sachlich, wertfrei ohne Schuldimplikation und vor allem ohne Karmageschwurbel.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Wenn ich sage, eine solche Krankheit beruht auf Karma, dann sage ich damit aus, dass der betroffene Mensch gleichwertig mit mir ist, im Gegensatz zu seiner Definition als Behinderter, die ohne eine Erklärung wie Karma übrig bleibt.
Jeder Mensch agiert Karma aus, genau auf dieser Ebene sind wir alle gleich.
Die meisten Esoteriker, so auch du, verstehen nicht was Karma ist. Karma ( im ursprünglichen Verständnis) besagt, dass die Wirkung die Ursache umgibt. <- das ist in etwa sie deutsche Übersetzung aus einem Lehrtext des tib. Buddhismus.
Karmasagt nicht zwingend, weil du im letzten Leben so und so warst passiert dir in diesem Leben das. Sowas hat man zwar früher in Asien auch den BAuern eingeredet um die MAcht der Klöster zu festigen, entspricht aber nicht dem Ursprung bzw. der BEdeutung.
Dehalb geht es im Buddhsmus auch um die Auflösung von KArma und damit die Entwirrung von sich selbst aus Samsara und nicht um die Schaffung einer bestimmten Art von KArma und die Vermeidung einer anderen Art von Karma.

Der Grund, warum der Buddhst, besonders des großen Rades gutes tut ist in der Buddhistischen Ethik zu finden und hat ebenfalls nicht unmittel bar mit Karma zu tun. Karma straft nicht.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:In meinen Augen ist es ein Fehler von uns Europäern, den Intellekt so überzubewerten.
Das kommt immer von den Esos. Das ist etwa so, wie wenn ein armer Mensch sagt, dass man Reichtum nicht überbewerten sollte. Kognitive Dissonanz.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Die Völker, die das nicht getan haben und viel naturverbundener und naturempfindsamer lebten, denen mangelte es an nichts und sie zerstörten, bis auf wenige Ausnahmen, ihre Umwelt nicht so, dass sie sie nicht mehr ernähren konnte. Nur wir ach so intelligenten Weissen sind so dämlich, an dem Ast zu sägen, auf dem wir sitzen.
In Wirklichkeit ist es umgekehrt. Bei uns verhungert so gut wie keiner, in Naturvölkern sehr wohl. Wir werden 80. Wenn heute ein Mädchen geboren wird kalkulieren die Lebensversicherungen mit einer Lebenserwartung von über 100 Jahren. In den NAturvölkern wurde man mit Glück 50. Und das auch nur, wenn man sich nicht verletzte und von einer Sepsis dahingerafft wurde, oder von Krankheitserregern, die heute für uns Dank des Fortschrittes kein Problem sind.
Wenn die Naturvölker für dich so erstrebenswert sind, warum sitzt du in einer Wohnung mit Heizung und Strom, mit fließendem Wasser vor einem PC und tippst deine Nichtigkeiten ins Internet, wo doch das Paradies nur wenige Flugstunden entfernt ist?
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Ich will damit übrigens nicht in dasselbe Horn tuten, dass wir intelligenter seien. Ich glaube, alle Völker haben dieselbe Intelligenzkapazität zwischen ihren Ohren
Das kannst du gerne glauben, ist aber falsch. Nichtmal innerhalb eines Volkes (ich nehme an du meinst innerhalb einer Kultur) haben alle Menschen den gleichen IQ.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:und vernachlässigen andere Bewusstseinsanteile. Das haben andere Völker nicht getan.
Was für Bewusstseinsanteile? Vllt. sollten wir, wie einige Stammesvölker unsere Kinder und Gefangene anderer Völker im Blutrausch dem örtlichen Fruchtbarkeitsgott opfern. So sieht wahrscheinlich das esoterische Paradies aus. Die Völker Südamerikas - Ureinwohner haben über hunderte JAhre hinweg ständig Krieg geführt miteinander.
Wir leben jetzt, hier und heute in Europa in der längsten friedlichen Phase von der wir wissen.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Dieses Letzte ist mir in der Esoterik noch nie begegnet, würde mich mal interessieren, aus welcher "Schule" das stammt.
Unfassbar. Da wird nicht gesagt, dass das so vertreten wird und das wird es auch nicht. Da wird gesagt, dass das hinter der Esoterik steht... also wenn man hinter dieses Licht und Liebe Geseiere schaut. Und das stimmt.


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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 13:55
@Bömmi
Zitat von BömmiBömmi schrieb:Wieder eine Lüge, aber das hat bei Esos ja Methode. Das habe ich nicht als rechts verkauft sondern im Kontext der Gefährlichkeit der Esoterik gebracht.

Durch Lichtnahrung sind bereits Menschen gestorben, was ja hier lustig ignoriert wird, aber die Esoterik geht eben über Leichen, das andere ist eine schädliche Pseudotherapieform.
Es gibt eben Esoteriker, die auf Quacksalber reingefallen sind. Deswegen sind aber diese Esoteriker nicht rechts. Du willst wohl damit nur zeigen, wie dumm du Esoteriker hältst.

Da könnte ich auch einen dumme Bürger aus einem bestimmten Land erwähnen und dann von denen auf das ganze Land schließen. Das ist genauso falsch.

Mit anderen Worten: Du willst vom Thema ablenken, da du keine Argumente zum Thema hast. Das hast du nun schon mehrmals gemacht. Aber auf Fragen wird nicht eingegangen und immer wieder ins offtopic gegangen.

Und deine ständigen Lügenunterstellungen werden auch lahm, da man merkt, dass das keine Substanz hat.^^
Zitat von BömmiBömmi schrieb:Es ist doch völlig egal, woher die Liste kommt. Du wolltest was zum Thema, hast mich dazu aufgefordert dazu etwas zu sagen und das habe ich gemacht.
Es ist eine Literatur und Linkliste, die vor allem aufzeigen soll, dass Esoterik im Dritten Reich eine große Rolle gespielt hat und es iherer Meinung noch ein paar von denen heute gibt. Was auch der Name schon sagt: braune Esoterik. Und nicht, dass alle Esoteriker braun sind. Zudem ist die Quelle auch noch eine äußerst zwielichtige und unglaubwürdige Polemikseite ;).

Für das, dass du rhetorische Fragen stellst um dich indirekt zu beschweren, wenn andere wiki und google benutzen, machst du es auch nicht besser :D. Das wollte ich damit aufzeigen :).
Zitat von BömmiBömmi schrieb:Gibt es in diesem Foeum eigentlich auch was anderes, als google und Wiki?



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20.04.2014 um 14:15
@Bömmi
Zitat von BömmiBömmi schrieb:Stimmt. Die Chinesen leben ja auch so wunderbar im Einklang mit der Natur. In keinem Land sterben mehr Menschen durch die Folgen der Luftverschmutzung, kaum ein LAnd tritt die Rechte von Menschen und Tieren in dem Ausmaß mit Füßen und noch nie hat ein LAnd - außer China einen Damm gebaut, so gewaltig, dass riesige Landstriche überschwemmt worden, wodurch seltenen Pflanzen, die nur sehr lokal vorkamen unwiederbringlich verloren sind und der (Damm) so gewaltig ist, dass er sogar die Erdrotation beeinflusst.
Es war ein Vergleich. Dass du nicht weist, was ein Vergleich ist, hast du schon genügend demonstriert :). Es muss nur in China mehr sein, damit die Aussage stimmt.

Das ist übrigens auch in anderen fernöstlichen Ländern wie Japan so, dass die Gemeinschaft einen größeren Wert hat.

Dein Gesagtes hat nichts mit Spiritualität zutun. Viele Chinesen beschweren sich, dass auf die alten Werte wie Menschlichkeit nicht mehr so viel Wert gelegt wird und nur noch der Profit zählt. Das ist eben typisch westlich. Es hat auch garnichts damit zutun was @LuciaFackel gesagt hat. Du willst bloß ablenken.

Womit bestätigt wäre, was lucia gesagt hat, dass du nur auf deine Lesart achtest und derjenige es gefälligst auch so gemeint haben muss, wie du es gesagt hast.

Zum Rest: Da zeigst du mal wieder sehr schön deinen Charakter.
Bömmi
ehemaliges Mitglied
Reisende sollte man nicht aufhalten :D.

Trotzdem Frohe Ostern. Da ich mir denken kann, dass du das noch liest.
Siehst du: Auch du wirst geliebt :lv:.


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 14:35
Du hast heute noch mit @Bömmi geschrieben @walter_pfeffer und schon steht da ehemaliges Mitlied? Wie geht das denn bitte?
Kontoloeschungen und Accountsperren dauern doch 14 Tage cO

mystery...


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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 15:54
Die Esoterik und der Nationalsozialismus (und auch die Neue Rechte) sind sich einig in ihrer inhärenten(!) Vernunftfeindlichkeit, der Sehnsucht nach dem "Echten" (was immer das auch sein soll) und ihrer Rückverklärung der Welt; der Verdammung des erkenntnistheoretischen Materialismus und damit der wissenschaftlichen Methode.

Abgelehnt wird alles Theoretische, das "Verkopfte", angestrebt wird das unmittelbare Erleben, und jede kritische Analyse und theoretische Beschreibung, damit auch Kontextualisierung und Einbettung in existierende Theorien und Beschreibungen, gelten als Unterbrechung des Unmittelbaren. Eine zuverlässige Beschreibung der Welt ist nicht mehr möglich, weil das einzig Relevante nurmehr die eigene Wahrnehmung, die eigene "Meinung" ist, mithin völlige Beliebigkeit. Was aber gilt in einer Gesellschaft, in der jede Erkenntnis vollkommen beliebig ist? Am Ende doch die - nunja - Meinung, die den stärksten Knüppel hat und Stärke demonstriert - der Führer bei den Nazis, der Guru in der Esoterik.

Vermittlung - also Phänomene distanziert und kritisch zu betrachten - stört die heimelige Wohlfühlwelt des Primats der eigenen "Meinung"; das Vermittelte wird als böse Absicht wahrgenommen als Feind des "Echten" und damit in seinen Vertretern personifiziert.

Dazu passt dann ganz gut, was man hier vereinzelt lesen konnte: Dennis Mascarenas Interviewpartner als bezahlte Desinformanten zu "entlarven", Skeptiker als die "wahren Nazis" hinzustellen, weil sie angeblich Meinungen unterdrückten (das tun wir nicht. Wir kritisieren und verlangen Nachweise, die die Esoterik, so sie denn ernstgenommen werden will, auch zu liefern hat - unter kontrollierten Bedingungen eben damit ihr oben erwähnte Beliebigkeit nicht unterstellt wird.) und die Propagandamethoden der Nazis als bloßes Stilmittel zu verfälschen, um Macht zu erlangen (Irrtum. Die Nazis waren genuin überzeugt von ihrem Rückgriff auf die Mythologie und sie machte einen großen Teil der nationalsozialistischen Ideologie aus. Eben wieder das "Echte", Eigentliche.).

Sich all das selbst zu verleugnen hilft nicht weiter.


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20.04.2014 um 16:27
@MajorMajor
Die Esoterik und der Nationalsozialismus (und auch die Neue Rechte) sind sich einig in ihrer inhärenten(!) Vernunftfeindlichkeit, der Sehnsucht nach dem "Echten" (was immer das auch sein soll) und ihrer Rückverklärung der Welt; der Verdammung des erkenntnistheoretischen Materialismus und damit der wissenschaftlichen Methode.

Abgelehnt wird alles Theoretische, das "Verkopfte", angestrebt wird das unmittelbare Erleben, und jede kritische Analyse und theoretische Beschreibung, damit auch Kontextualisierung und Einbettung in existierende Theorien und Beschreibungen, gelten als Unterbrechung des Unmittelbaren. Eine zuverlässige Beschreibung der Welt ist nicht mehr möglich, weil das einzig Relevante nurmehr die eigene Wahrnehmung, die eigene "Meinung" ist, mithin völlige Beliebigkeit. Was aber gilt in einer Gesellschaft, in der jede Erkenntnis vollkommen beliebig ist? Am Ende doch die - nunja - Meinung, die den stärksten Knüppel hat und Stärke demonstriert - der Führer bei den Nazis, der Guru in der Esoterik.

Vermittlung - also Phänomene distanziert und kritisch zu betrachten - stört die heimelige Wohlfühlwelt des Primats der eigenen "Meinung"; das Vermittelte wird als böse Absicht wahrgenommen als Feind des "Echten" und damit in seinen Vertretern personifiziert.

Dazu passt dann ganz gut, was man hier vereinzelt lesen konnte: Dennis Mascarenas Interviewpartner als bezahlte Desinformanten zu "entlarven", Skeptiker als die "wahren Nazis" hinzustellen, weil sie angeblich Meinungen unterdrückten (das tun wir nicht. Wir kritisieren und verlangen Nachweise, die die Esoterik, so sie denn ernstgenommen werden will, auch zu liefern hat - unter kontrollierten Bedingungen eben damit ihr oben erwähnte Beliebigkeit nicht unterstellt wird.) und die Propagandamethoden der Nazis als bloßes Stilmittel zu verfälschen, um Macht zu erlangen (Irrtum. Die Nazis waren genuin überzeugt von ihrem Rückgriff auf die Mythologie und sie machte einen großen Teil der nationalsozialistischen Ideologie aus. Eben wieder das "Echte", Eigentliche.).

Sich all das selbst zu verleugnen hilft nicht weiter.
Das ist ein super Beitrag.

Darüber hinaus ist es so, wie Yves (1999) aufzeigte, dass Esoteriker weniger gebildet sind, im Schnitt über ein geringeres Income verfügen und ein nicht geringer Prozentsatz von ihnen ohne feste Erwerbstätigkeit ist. Eine Analyse in Deutschland ergab für diese Punkte einen Prozentsatz von zwischen 40 - 50%. Also fast die Hälfte der Esoteriker ist deutlich unterdurchschnittlich beruflich und schulisch qualifiziert, da wundert natürlich auch nicht, dass knapp die Hälfte von ihnen erwerbslos ist. Wenn man dann noch bedenkt, dass ein gewisser Teil der Esoteriker in der Esoterik arbeitet ergibt sich insgesamt für diese Gruppe ein ziemlich desolates Bild.

Genau diese Trias aus geringer schulischer Bildung, geringem Einkommen und potentieller Arbeitslosigkeit findet sich exakt so auch in der Anhängerschaft eindeutig rechter Gruppierungen.

Werte für Deutschland von der UNI Osnabrück in einem statistischen Analyseverfahren zum Thema Welche Faktoren die Neigung zur Esoterik beeinflussen ermittelt.


Interessant ist auch eine schweizer Analyse einiger (anscheinend in der Esoterikszene beliebter) Zeitschriften.
Auf den ersten Blick scheint die Esoterik-Szene eine apolitische und harmlose Bewegung zu sein.
[...]
Bei einer genaueren Analyse der Szene-Inhalte fällt dem kritischen Beobachter/der kritischen Beobachterin aber schnell das irrationale, antimoderne, antisoziale und antiaufklärerische Gedankengut dieser Szene auf.
Was Sie ebenfallsbereits konstatiert haben.
Der Glaube an das Schicksal ist nicht zwingend mit der Philosophie der Esoterik-Szene verknüpft, umgekehrt stellt die Schicksalsgläubigkeit aber ein zentrales Element der Ideologie der Esoterik-Szene dar. Krankheiten z.B. werden in der Esoterik-Szene vorwiegend schicksalhaft gedeutet, sie sind Zeichen kosmischer Gesetze einerseits und selbstverschuldetes Schicksal andererseits. Das Leben ist vorgezeichnet, der Mensch vollzieht nach, er/sie muss sich nur fügen, alles liegt letztlich in Gottes Hand. Verbunden mit der Schicksalsgläubigkeit ist der Glaube an die Widergeburt und die damit verknüpfte Karmagläubigkeit, sozusagen die Karmabedingtheit. In diesem Glauben werden Erinnerungen – wie z.B. Tragödien der Gewalt - die sich dem „Energiekörper“ eingeprägt haben, durch den Wiedergeburtsprozess weitergegeben und werden so unser seelisches Erbe – unser Karma. Beim Glauben an die Wiedergeburt handelt es sich um einen Kernpunkt esoterischen Denkens. Gesellschaftliche Ungleichheit und Ungerechtigkeit oder auch Armut und individuelles Leid wird als Schicksal begriffen.
Die Schicksalsgläubigkeit hat hier vorwiegend mit dem Prinzip der Esoterik-Szene zu tun, dass alle Dinge im Universum eine ganz bestimmte Funktion im kosmischen Gefüge erfüllen. Alles fügt sich in eine „höhere Ordnung“ ein. Die einzige Aufgabe besteht eigentlich darin, sich dem „göttlichen“ Lauf der Dinge des Universums anzupassen. Da sich alles in den Dienst der kosmischen Gesetze stellen muss, ist auch Gelassenheit angesagt, da der Weg so oder so vorgezeichnet ist. Schlussendlich geht es den EsoterikerInnen darum, sich von jeglicher irdischen Gebundenheit zu lösen und in einer geistigen oder auch astralen Welt aufzugehen. Ganz deutlich äussert sich diesbezüglich Fritjof Capra, indem er den freien menschlichen Willen in Frage stellt. „Der relative Begriff des freien Willens scheint in Übeinstimmung zu stehen mit der Lehre mystischer Überlieferungen, deren Anhänger ermahnt werden, die Vorstellung von einem isolierten Selbst zu transzendieren und sich dessen bewusst zu werden, dass wir untrennbare Teile des Kosmos sind, in den wir eingebettet sind. Ziel dieser Überlieferungen ist es, sich vollständig aller Ich-Empfindungen zu entledigen und in mystischer Erfahrung mit der Totalität des Kosmos zu verschmelzen“ (Capra 1999, S. 298). Und weiter schreibt er, „sobald ein solcher Zustand erreicht ist, scheint die Frage nach dem freien Willen ihre Bedeutung zu verlieren. Wenn ich das ganze Universum bin, dann kann es keine Einflüsse von außen geben“ (Capra 1999, S. 299). Auf diese Weise berauben sich die EsoterikerInnen jeglichen Gestaltungswillen und jeglicher Gestaltungsmacht.
Letztlich schaden die Esoteriker also primär sich selber. Aber
Ganz generell wird auf der Folie der Karmalehre auch immer wieder der Holocaust gerechtfertigt. Z.B. mit der Aussage: soziales Elend sei auf eine Schuld zurückzuführen die der Betroffene in seinem Vorleben auf sich geladen hat. So wird der Holocaust mit der Aussage gerechtfertigt, die Juden hätten lediglich ihr schlechtes Karma abzutragen gehabt, sie hätten durch das Feuer der Reinigung gehen müssen. Die Ermordung der Juden und Jüdinnen im Dritten Reich wird so – und dies im Stillen wohl von vielen EsoterikerInnen – für selbstproduziertes Schicksal gehalten.

Der Law-and-order-Esoteriker Trutz Hardo meint sogar, der Holocaust sei das Bestmögliche was den Juden habe zustossen können, er habe ihr seelisch-spirituelles Wachstum vorangetrieben. Das ist ausdrücklich die Antwort auf die Frage nach dem „Sinn“ von Konzentrationslagern.
Neben dem Schicksals- und dem Karmaglauben gilt das Denken in Analogien als ein weiterer Kernpunkt esoterischer Ideologie.

„Dasjenige, welches Unten ist, ist gleich demjenigen, welches Oben ist: Und dasjenige, welches Oben ist, ist gleich demjenigen, welches Unten ist, um zu vollbringen die Wunderwerke eines einzigen Dinges (Dethlefsen 1979, S. 28-32).

Dieses Denken ist dem uns geläufigen analytisch kausalen Denken diametral entgegengesetzt. Alles wird mit diesem Prinzip gleichgesetzt. Mikrokosmos gleich Makrokosmos, „Leere ist Fülle und Fülle ist Leere“(esotera 2/2000, S.41). Gefährlich wird es, wenn eine TäterInnen-Opfer-Analogie konstruiert wird: „Auch die Täter litten“ (connection 2/2001, S. 49), oder bei Hellingers Familientherapie: „Erst wenn die toten Täter mit den toten Opfern vereint sind, kann Frieden entstehen. Opfer und Täter fühlen sich von einer höheren Macht sowohl gesteuert wie getragen, einer Macht, deren Wirken wir nicht durchschauen“ (spuren 3/2001, S. 55). Mit einer solchen undifferenzierten, konstruierten Gleichsetzung von Opfern und TäterInnen kann die Schuld der Schuldigen schnell entschuldigt werden.

„Würden wir mit den Augen des Ganzen sehen, wäre uns klar, dass alles Gott ist und daher niemand leiden kann, und sollte er gar getötet werden. Denn der Mörder, das Opfer, der Dolch, alles war und ist eins, von Anbeginn“ (Boerner, in: connection 5/2000, S. 38). Fast schon pervers wirkt dieses Prinzip bei sogenannten Rückführungstherapien, bei der gemäss dieser Logik Opfer und TäterInnen – in ihren verschiedenen Leben – als Erscheinungsformen ein und desselben Menschen alle alles einmal durchspielen. TäterInnen können demnach ebenso Opfer sein, wie Opfer TäterInnen und mit einer solchen Argumentation befindet man sich auf direktem Weg zur Verharmlosung des Holocaust. Wird diese Logik konsequent zu Ende gedacht, werden jegliche ethisch-moralischen Regeln, welche vom Zusammenleben zwischen den Menschen innerhalb eines einmaligen Lebens ausgehen, hinfällig. Wird nach diesem Prinzip – wie in der Szene üblich – eine Mensch-Tier-Analogie, sozusagen eine Gleichsetzung von Mensch und Tier konstruiert: „Was der Mensch Tieren antut, das tut er schließlich auch immer Menschen an, die Folterkeller und Konzentrationslager des Planeten zeugen davon“ (connection 2/2001, S. 11), führt das in der Konsequenz ebenso zu einer Verharmlosung des Holocaust.
Explizit rassistische und antisemitische Äusserungen von Jung und Steiner lassen sich heute in den Mainstream-Esoterikmagazinen zwar nicht mehr finden, da sind die Magazine seit Mitte der 1990er Jahre vorsichtiger geworden. Es findet aber eine absolut unkritische Widergabe der Ideologien dieser Autoren satt. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass für die Esoterik-Szene im mindesten ein nicht zu unterschätzendes Mass an Kritiklosigkeit, im besonderen gegenüber antisemitischem Gedankengut, charakteristisch ist.

Ganz im Gegensatz zu dieser Szene möchte ich hier für ein kritisches Denken mit aufklärerischem Charakter als Einspruchinstanz in Bestehendes plädieren. Das antisemitische Gedankengut der Esoterik-ExponentInnen muss schonungslos ans Licht der Öffentlichkeit gebracht werden.
Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen und die Beweisaufnahme erbracht.


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20.04.2014 um 17:14
@LuciaFackel
@walter_pfeffer
@Zerox
Wer ernsthaft behauptet, dass Esoterik keine geringere Anziehungskraft auf rechtsextremes Gedankengut hat, der geht mit Scheuklappen durch die Welt. Aber das ist irgendwie ein generelles Problem: Anstatt sich über die eigenen Wurzeln und die eigene Geschichte Gedanken zu machen, behauptet man die Einzigartigkeit des eigenen Glaubens und von sich selbst.
Und das funktioniert eben hinten und vorne nicht. Wenn man sich die heutige Literatur anguckt, ist das im Prinzip nur ein schlecht verstandenes Best Of der Esoterik des 19. Jahrhunderts. Und diese Esoterik bestand aus Nazis, Betrügern und anderen schwarzen Schafen.
Dass das heute nicht mehr alle sind, ist unbenommen, aber wer ernsthaft glaubt, man könne die eigenen Wurzeln irgendwie verdrängen indem man sie einfach verschweigt, der hat in den letzten 70 Jahren in Deutschland irgendwie nicht aufgepasst.


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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 19:07
http://www.dilloo.de/eso.htm (Archiv-Version vom 29.01.2012)

Also, hier wird der Ursprung der Esoterik beleuchtet, da scheint mir jetzt aber nichts "Rechtes", Faschistoides oder ähnliches zugrunde zu liegen.
Im Gegenteil, eine der Grundlagen der Esoterik ist die Kabbalah, und die stammt aus dem jüdischen Religions- oder Kulturgut.
Durch Crowley hat es offenbar eine Abspaltung des Okkultismus von der Esoterik gegeben, und wie ich das hier verstehe, ist die Richtung "Okkultismus" der Teil, der für die Nazis so interessant war.

Aber wer mehr weiss, der möge mich aufklären.


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20.04.2014 um 19:08
@Schleierbauer
Esoterik ist kein lebendes Wesen und kein Ding, das eine Kraft haben kann. Also auch keine Anziehungskraft auf rechtes Gedankengut. Es sind die Individuen, die entweder empfänglich sind oder nicht.


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20.04.2014 um 19:10
@LuciaFackel
Aber viele Esoteriker sind empfänglich dafür. Dann kann man auch gerne eine Beziehung zwischen "der Esoterik" und rechtem Gedankengut überlegen.


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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 19:31
Selbstverständlich haben Ideologien und die Esoterik ist im weitesten Sinne eine Ideologie, eine Anziehungskraft.


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20.04.2014 um 19:45
@Donnerkeil
Zitat von DonnerkeilDonnerkeil schrieb:Selbstverständlich haben Ideologien und die Esoterik ist im weitesten Sinne eine Ideologie, eine Anziehungskraft.
Nein, haben sie nicht, sondern ein Mensch hat Interesse (oder eben nicht). Zu behaupten, eine Theorie habe eine (Anziehungs)Kraft, ist auch nur ein Akt der Ablehnung und Abschiebung von Verantwortung.
Zitat von BömmiBömmi schrieb:Die meisten Esoteriker, so auch du, verstehen nicht was Karma ist.
Ich frage mich, woher dieser ehemalige User wissen wollte, wie mein Verständis von Karma aussieht. Gefragt hat er mich nicht.
Also auch hier mal wieder eine Unterstellung, ein Voraussetzen, dass seine Lesart und seine Vermutung bezüglich meines Verständnisses richtig sei
Noch überheblicher und arroganter geht es eigentlich nicht.


@Schleierbauer
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:Aber viele Esoteriker sind empfänglich dafür. Dann kann man auch gerne eine Beziehung zwischen "der Esoterik" und rechtem Gedankengut überlegen.
Viele Menschen sind empfänglich dafür. Viele viele Menschen sind empfänglich für den Glauben daran, dass sie selbst aufgrund irgendeines Merkmals besser sind als andere. Sie nehmen irgendwas zum Anlass, um ihre Überzeugung zu begründen, sei es ihre Augen- oder Hautfarbe, ein Talent, eine Volkszugehörigkeit, Religion, IQ, Bildung, Stand/ Kaste, körperliche Fähigkeiten, finanzieller Hintergrund ihrer Familie - es ist für jeden was dabei. Sogar im Gefängnis gibt es ein Ranking, abhängig von der jeweiligen Straftat, wegen der man einsitzt.
Es liegt vielleicht in unserer Biologie, ein hierarchisches Konstrukt im Kopf aufzustellen, in das man sich selbst und alle Mitmenschen einordnet. Das ist ja auch leicht nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass wir ursprünglich in Stammesverbänden gelebt haben. Aber wir haben unseren Verstand, um ihn der Biologie entgegenzustellen, und wenn uns das dennoch nicht gelingen sollte, haben wir die Fähigkeit des Mitgefühls, um auch denen, die wir vielleicht als nieder eingeordnet haben, nicht zu schaden.
Solange ein Mensch sozial gesund ist, kann jede intellektuelle oder archaische Verirrung gepuffert werden.
Und wenn ein Mensch nicht sozial gesund ist, seine Fähigkeit zum Mitgefühl und seine Toleranz vermindert sind, dann braucht es keine Esoterik, um ihn menschenfeindlich zu machen. Das ist er dann schon vorher, und die Esoterik ist nur zufällig noch etwas, das er im Vorbeigehen mitgenommen hat. Genausogut könnte er BVB-Fan sein und in dieser Eigenschaft zum Hooligan, der "gegnerische" Fans totschlägt, mutieren.

Aber es gibt einen Aspekt, wo ich den Brückenschlag auch klar sehe, und das ist das Verbindungsglied "Verschwörungstheorien".
Es wundert mich aber nicht im Geringsten, dass die so großen Anklang finden, insbesondere seit 9/11. Es ist doch ganz allgemein bekannt, dass dieser Anschlag zum Anlaß genommen wurde, den Irak anzugreifen, obwohl man wußte, dass es dort keine Massenvernichtungswaffen gab und dass die Iraker mit den Anschlägen nichts zu tun hatten, das haben die US-Amerikaner hinterher zugegeben - sowohl, dass es so war wie auch, dass sie das gewußt haben.
Es wundert mich überhaupt nicht, dass das das Vertrauen der Menschen in die offiziellen Nachrichten und "Versionen" von allen möglichen Geschehnissen erschüttert hat, wie auch jede weiter Lüge, die später aufgedeckt wurde.
Die Menschen fühlen sich dazu gedrängt, sich andere Informationsquellen zu suchen, und dabei gehen sie professionellen Hetzern, die sich als Verschwörungstheoretiker tarnen, auf den Leim, das geht ganz schnell.
Man fragt sich, wer an der ganzen Lügerei ein Intersse hat und davon profitiert, und schon landet man mit ein bisschen "Hilfe" bei den Juden, den Zionisten, den Illuminati, den Freimauerern - als Verdächtige sind das die reinsten Allrounder. Und egal, welche der genannten man sich aussucht, der Begriff ist mal wieder bequem pauschalisierend, es sind "die" Juden, "die" Freimauerer, und da denk ich mir auch, manno, das ist ne über 80 Jahre alte schimmlige Suppe, die da noch mal aufgewärmt wird - aber stimmt gar nicht; wie man an diesem Thread sieht, wird es auch mit neuen "Verdächtigen" heute wieder ganz genauso gemacht. Jetzt sind es für aktuelle und zuküftige Probleme schon mal "die" Esoteriker.
Da kann ich nur sagen, "Viel gelesen und nix gelernt."


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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 19:45
@Schleierbauer
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:Dass das heute nicht mehr alle sind, ist unbenommen, aber wer ernsthaft glaubt, man könne die eigenen Wurzeln irgendwie verdrängen indem man sie einfach verschweigt, der hat in den letzten 70 Jahren in Deutschland irgendwie nicht aufgepasst.
Wenn man sich der Vergangenheit bewusst ist, ist das ein Teil, doch ein anderer, mindestens genauso wichtiger Teil, ist, dass man auch mit der Vergangenheit abschließen kann, und nach vorne schaut.
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:Aber viele Esoteriker sind empfänglich dafür. Dann kann man auch gerne eine Beziehung zwischen "der Esoterik" und rechtem Gedankengut überlegen.
Und ob ein Esoteriker absolut anziehend für das "recht gedankengut" ist, kann man eigentlich erst richtig wissen, wenn man diese Person schon recht gut kennt.
Alle Esoteriker dann in einen Sack zu stecken und sogar recht offensichtlich als "dümmere Menschen" zu bezeichnen - wie es ja hier zuvor schon getan wurde - ist meines Erachtens nach nicht Fair jedem einzelnen gegenüber.


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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 19:47
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Nein, haben sie nicht, sondern ein Mensch hat Interesse (oder eben nicht). Zu behaupten, eine Theorie habe eine (Anziehungs)Kraft, ist auch nur ein Akt der Ablehnung und Abschiebung von Verantwortung.
Das Eine schließt das Andere nicht aus. Mit Ablehnung von Verantwortung hat das nichts zu tun. Ehr mit mangelnder Einsicht ihrerseits.


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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 19:48
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Aber es gibt einen Aspekt, wo ich den Brückenschlag auch klar sehe, und das ist das Verbindungsglied "Verschwörungstheorien".
Du meinst also viele Esoteriker sind Verschwörungstheorikter und viele Rechte sind Verschwörungstheoretiker und deshalb sind viele Esoteriker Rechte? :D
Ganz ehrlich: Guck dir die Lehren von Blavatsky und Steiner an und guck dir dann an, wie die heute hier im Forum oder in "moderner Esoterik" rezipiert werden. Natürlich ist es nicht verwunderlich, dass brauner Dreck mehr braunen Dreck anzieht.
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Und ob ein Esoteriker absolut anziehend für das "recht gedankengut" ist, kann man eigentlich erst richtig wissen, wenn man diese Person schon recht gut kennt.
Man kann aber Querschnittsanalysen machen und nach Gruppen in Gruppen suchen. Das hat dann nichts mehr mit dem Individuum zu tun.
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Alle Esoteriker dann in einen Sack zu stecken und sogar recht offensichtlich als "dümmere Menschen" zu bezeichnen - wie es ja hier zuvor schon getan wurde - ist meines Erachtens nach nicht Fair jedem einzelnen gegenüber.
Das ist als würdest du sagen, dass es ja auch nette Rechte geben könnte.


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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 19:50
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:Du meinst also viele Esoteriker sind Verschwörungstheorikter und viele Rechte sind Verschwörungstheoretiker und deshalb sind viele Esoteriker Rechte? :D
LOL, ja, so ungefähr :D


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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 19:52
@Schleierbauer
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:Das ist als würdest du sagen, dass es ja auch nette Rechte geben könnte.
Das möchte ich damit nicht sagen.
Ich wollte lediglich sagen, dass man nicht so krass pauschalisieren sollte, alle esoteriker wären rechts.
Mehr auch eigentlich nicht.

Nunja, natürlich kann es "nette" rechte geben. Ich meine - kommt immer darauf an, aus welchem Blickwinkel man sie sieht.


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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 19:54
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:LOL, ja, so ungefähr :D
Dir ist der Unsinn der Aussage schon bewusst, oder?
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Ich wollte lediglich sagen, dass man nicht so krass pauschalisieren sollte, alle esoteriker wären rechts.
Mehr auch eigentlich nicht.
Ich sprach auch nicht von alle sondern vielen. Genau genommen von signifikant mehr als in vielen anderen Bevölkerungsschichten.


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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 19:56
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Alle Esoteriker dann in einen Sack zu stecken und sogar recht offensichtlich als "dümmere Menschen" zu bezeichnen - wie es ja hier zuvor schon getan wurde - ist meines Erachtens nach nicht Fair jedem einzelnen gegenüber.
In toto ist es aber nunmal zutreffend. Das hat man sich ja nicht ausgedacht. Dies wiederzugeben bedeutet eine statistische Tatsache wiederzugeben. Statistik sagt nichts über den Einzelfall aus. Daher muss der Einzelne sich den Schuh auch nicht anziehen.


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Wie kommt man von der Esoterik nach "rechts"?

20.04.2014 um 19:58
Viele Menschen sind empfänglich dafür. Viele viele Menschen sind empfänglich für den Glauben daran, dass sie selbst aufgrund irgendeines Merkmals besser sind als andere.
Das ist mal ein wichtiger satz in meinen Augen. Es liegt doch schon etwas im Wesen des Menschen, dass man sich mit anderen Misst und "besser" sein möchte.
Das wird als normal empfunden.
Zitat von DonnerkeilDonnerkeil schrieb:In toto ist es aber nunmal zutreffend. Das hat man sich ja nicht ausgedacht. Dies wiederzugeben bedeutet eine statistische Tatsache wiederzugeben. Statistik sagt nichts über den Einzelfall aus. Daher muss der Einzelne sich den Schuh auch nicht anziehen.
Und das ist etwas, womit man leben kann, denk ich. Denn hier wird ganz klar gesagt, dass der einzelne sich den Schuh nicht anziehen muss. Das ist ja in Ordnung. :)


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