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25.05.2016 um 23:19Charles Bukowski - Aufzeichnungen eines Außenseiters
Eine Kurzgeschichtensammlung aus der Kolumne, die Bukowski in der Zeitung "Open City" hatte. Meist sehr typisch: ein Kerl ohne Geld, der sauft, hurt und kein Geld hat. Es gibt auch Ausbrüche wie den fliegenden Baseballspieler J.C. (Jesus Christus), in denen er seine Fantasie fliegen lässt.
Richtig gut wird Bukowski auch, wenn er über Literatur und Gesellschaft reflektiert: Camus und Kerouac schätzt er sehr hoch, von Ginsberg und Borroughs hält er nichts.
Den Hippie-Revolutionären hält er entgegen, dass Revolutionen nichts Romantisches an sich haben, sondern in der Regel blutigst verlaufen und repressivere Systeme installieren als diejenigen, die sie ablösen. Einzig "unseren Dubcek" des tschechoslowakischen Umbruchsversuchs von 1968 lässt er gelten.
Flotte Lektüre, als Bukowski-Einstieg durchaus geeignet.
Eine Kurzgeschichtensammlung aus der Kolumne, die Bukowski in der Zeitung "Open City" hatte. Meist sehr typisch: ein Kerl ohne Geld, der sauft, hurt und kein Geld hat. Es gibt auch Ausbrüche wie den fliegenden Baseballspieler J.C. (Jesus Christus), in denen er seine Fantasie fliegen lässt.
Richtig gut wird Bukowski auch, wenn er über Literatur und Gesellschaft reflektiert: Camus und Kerouac schätzt er sehr hoch, von Ginsberg und Borroughs hält er nichts.
Den Hippie-Revolutionären hält er entgegen, dass Revolutionen nichts Romantisches an sich haben, sondern in der Regel blutigst verlaufen und repressivere Systeme installieren als diejenigen, die sie ablösen. Einzig "unseren Dubcek" des tschechoslowakischen Umbruchsversuchs von 1968 lässt er gelten.
Flotte Lektüre, als Bukowski-Einstieg durchaus geeignet.