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7.342 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bücher, Lesen, Literatur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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18.02.2015 um 09:19
@Häresie
genau


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18.02.2015 um 09:43
Joachim Meyerhoff:
Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war.
Roman. Alle Toten fliegen hoch, Teil 2.
Kiepenheuer & Witsch, Köln 2013, 352 S., 19,99 Euro
cover meyerhoff wann wird es


Der Schauspieler Joachim Meyerhoff ist ein großer Egozentriker. Und das ist unser Glück.
Denn Meyerhoff beobachtet genauer als die meisten, erinnert sich vielleicht besser, und: Er schont sich nicht. Zum Erfolg seiner autobiographischen Erzählungen trägt gewiss ihr Identifikationpotential bei. Immerhin ist die Kindheit, von der er erzählt, jene Heimat, aus der wir alle einmal vertrieben wurden.
Mit Walter Benjamin gesprochen: Wir möchten wohl gerne zurück, doch wie der Engel mit dem Schwert vor dem Paradies hindert uns die vergehende Zeit an einer Heimkehr.
Weil wir aber zurückkehren und die Toten wieder zum Leben erwecken wollen, erzählen wir uns unser Leben. Um den Verlust zu ertragen und unsere Schmerzen zu heilen. Solange wir von ihnen noch erzählen können, sind unsere Toten noch nicht ganz tot. Sie fliegen. Manchmal fliegen sie sogar hoch.



http://nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=7742:wann-wird-es-endlich-wieder-so-wie-es-nie-war-der-schauspieler-joachim-meyerhoff-hat-seinen-zweiten-roman-geschrieben&catid=100:buecher&Itemid=60


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18.02.2015 um 10:21
14499395n

Erfahrungsberichte von Überlebenden der Tschernobyl-Katastrophe. Sehr emotional und aufwühlend. Top-Empfehlung!


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18.02.2015 um 20:15
die entdeckung des nichts-9783446165090

Henning Genz beschreibt eines der interessantesten und rätselhaftesten Kapitel der Naturwissenschaft: die Frage nach dem Nichts. Von den Schöpfungsmythen bis hin zur modernen Kosmologie und Physik ist diese Frage zentral und wurde über die Zeiten hinweg unterschiedlich beantwortet. Genz gibt einen Überblick über die Forschungsgeschichte und informiert über heutige Ideen, die unsere Weltsicht ebenso unmerklich wie fundamental beeinflussen.

Henning Genz (* 28. Februar 1938 in Braunschweig; † 22. September 2006) war ein deutscher theoretischer Elementarteilchenphysiker und Physik-Autor.


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18.02.2015 um 20:50
Zurzeit lese ich kein Buch aber habe vor kurzem das Buch "das Jesus Video" zuende gelesen war nicht schlecht das Buch


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20.02.2015 um 21:24
die-unendliche-geschichte

Die unendliche Geschichte

TU WAS DU WILLST lautet die Inschrift auf dem Symbol der unumschränkten Herrschaftsgewalt in Phantásien. Doch was dieser Satz in Wirklichkeit bedeutet, erfährt Bastian erst nach langem, mühevollem Suchen …

Bastian Balthasar Bux entdeckt in einer Buchhandlung ein geheimnisvolles Buch, „Die unendliche Geschichte“. Es handelt von Phantásien, dem Reich der Phantasie. Die Kindliche Kaiserin, Herrscherin dieses Reichs, ist schwer erkrankt. Sie droht zu sterben und mit ihr wird Phantásien untergehen. Erst ist Bastian nur der Leser der Geschichte, nach und nach merkt er, dass er ein Teil von ihr wird. Er soll derjenige sein, der Phantásien rettet!

Zusammen mit dem Krieger Atréju und dem Glücksdrachen Fuchur macht sich Bastian auf eine aufregende Reise durch Phantásien, in der bald jede Minute zählt.

Ich habe mir die Neuauflage wie man sie von früher kennt gekauft. Mit dem Originalillustrationen von Roswitha Quadflieg. Im Buch ist die rote (Realität) sowie grüne (in Phantasien) Schrift von damals ebenfall vorhanden.


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20.02.2015 um 21:31
ein-pakistanischer-muslim-liest-den-kora


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22.02.2015 um 23:57
Simon Beckett - Leichenblässe

Sehr nice :)


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24.02.2015 um 00:24
Davide Longo - Der aufrechte Mann

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Eine Dystopie, die etwa im Jahr 2030 handelt und ein wirtschaftlich wie politisch desolates Italien zeigt, in dem jegliche Kommunikation (keine Zeitungen, kein Telefon, kein Internet) wie jegliche Wirtschaft (kein Geld, kein Handel) zusammengebrochen ist. Den Hintergrund erfahren wir nicht, die Menschen leben - mit Ausnahme eines zu Beginn noch funktionierenden Staatfernsehens, das es am Ende auch nicht mehr gibt, wie der Nationalgarde, die im Lauf des Romans aus Treibstoffmangel zusammenbricht und deren Soldaten zu marodieren beginnen - auf sich selbst gestellt.

Hauptfigur ist der 53jährige Schriftsteller und Universitätslektor Leonardo Chiri, der wegen des wirtschaftlichen und politischen Zusammenbruchs auf das Weingut seiner Eltern zurückkehrt. Seine von ihm wegen einer Affäre mit einer Studentin getrennte Frau lebt mit den beiden Kindern (Lucia [16 Jahre] und Alberto [10 Jahre]) in der Schweiz. Etwas unmotiviert schickt seine Frau die Kinder zu Leonardo, als halb Italien versucht zu fliehen.

Als die Lage am Weingut bzw. im benachbarten Dorf immer prekärer wird, versucht Leonardo mit seinen Kindern mit dem Auto und gefälschten Passierscheinen in die Schweiz zu fliehen, was aber misslingt (die Grenzen sind mittlerweile zu, auf den Straßen herrscht Chaos).

Der zweite Fluchtversuch (Richtung Genua, um per Schiff illegal nach Frankreich zu fliehen) wird zu einer brutalen Odyssee. Von einer marodierenden Bande Jugendlicher unter der Führung eines Sektenführers werden sie aufgegriffen, Lucia wird Zwangsgeliebte des Sektenführers, Leonardos Sohn Alberto schließt sich der plündernden und jagenden Bande an, Leonardo muss auf der Glut eines Scheiterhaufens tanzen und wird mit völlig zerstörten Füßen zu einem Zirkuselefanten in einen Käfig gesperrt.

Indem er sich vor dem geschockten Sektenführer, der aufgrund dieser Schwäche selbst geköpft wird, die linke Hand abhackt, flieht Leonardo zu Fuß mit seiner schwangeren Tochter, einem angenommenen Buben, dem Elefanten und einer Eselin Richtung ligurisches Meer, wo sie eine Insel besiedeln und Kontakt mit einer Gruppe von Menschen aufnehmen, die sich in einer befestigten Stadt verschanzt haben. Diese schätzen Leonardo wegen der Geschichten, die er erzählt. Seine Tochter gebiert ein Kind. Aus.

Interessant ist der Ansatz, Italien selbst zu einem politisch wie wirtschaftlich desolaten (Nicht-)Staat zu machen, dessen Nachbarstaaten schließlich politisch und militärisch die Flucht der Bewohner verunmöglichen. Die Bewohner Italiens sind mit einer "Festung Europa" konfrontiert.

Sehr gefallen hat mir die konsequente Darstellung, dass in diesem anarchischen Chaos die Bewohner völlig auf sich selbst gestellt sind: eine staatliche Ordnung findet nicht statt.

Nicht ganz nachvollziehbar sind so manche übermenschliche Leistungen: wie kann man wochenlang mit verkohlten Füßen über Bergpässe wandern?

Auch sind literarische wie filmische Bezüge in dem Buch mit so manchem Wechsel festzustellen:

Als langsam das Dorf zu Beginn ausgeknipst wurde, war ich an Béla Tarrs Film Das Turiner Pferd erinnert. Ob Longo diesen Film aus 2011 kannte, weiß ich nicht, aber möglich ist es, da es eine sehr enge intellektuelle Beziehung zwischen Ungarn und Italien gibt (Tarrs Film ist viel konsequenter: ein Kammerspiel der Superlative - Letzter Film + Bewertung (Seite 101) (Beitrag von Branntweiner) ).

Das Gefangensein bei den Jugendlichen mit dem Sektenführer erinnert sehr stark an William Goldings Herr der Fliegen.

Dass Leonardo den Bewohnern der Festung Geschichten aus Büchern erzählt: Ray Bradbury hat das in Fahrenheit 451 eindringlicher erzählt.

Trotz alledem: sehr spannend und sehr lesenswert. Und beim Lesen war ich immer wieder angehalten, um über das Dargestellte nachzudenken. Mehr kann ich von einem Roman fast nicht verlangen.

Weitere Infos im Spoiler

Verlagsinfo:
http://www.rowohlt.de/magazin_artikel/Davide_Longo_Der_aufrechte_Mann.3002620.html (Archiv-Version vom 12.07.2014)

Rezensionen:
http://fm4.orf.at/stories/1707646/
http://culturmag.de/rubriken/buecher/davide-longo-der-aufrechte-mann/47778
http://www.deutschlandradiokultur.de/italien-im-ausnahmezustand.950.de.html?dram:article_id=141168
http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/ein-italienisches-herz-der-finsternis-1.16004130
http://kurier.at/kultur/literatur/davide-longo-noch-ist-der-aufrechte-mann-da/771.254
http://www.focus.de/kultur/buecher/literatur-italien-am-abgrund-der-aufrechte-mann_aid_739684.html

Die Neurechte verreißt den Roman:
http://www.sezession.de/34977/davide-longo-der-aufrechte-mann-eine-rezension.html




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27.02.2015 um 17:09
Zwei auf einen Streich

115.214.536

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Wobei ich es unter aller Sau finde, Werbung auf dem Cover vorne drauf zu haben.


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28.02.2015 um 00:46
Yoram Kaniuk - 1948

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Yoram Kaniuk, 2013 verstorben, erzählt in seinem letzten Roman, wie er als 17-Jähriger und in Erez Israel, also dem Völkerbundgebiet in Palästina, das Gymnasium abgebrochen und sich dem Kampf der Palmach zur Gründung eines Staates Israel angeschlossen hat.

Das Buch ist sehr persönlich, handelt von den Kämpfen, von Greueltaten, von Verwundungen und Beziehungen - Liebesbeziehungen und Beziehungen zu Kameraden. Aber auch von der Abspeisung der jungen, oft - wie Kaniuk - schwer verwundeten Soldaten nach der Gründung Israels mit einer minimalen einmaligen Geldzuweisung, während die Offiziere, die Kaniuk nicht selten als feige beschreibt, in Israel Karriere machten.

Sehr deutlich wird Kaniuk, wenn Araber gegen die ursprünglichen Grundsätze vertrieben werden, und da mischt sich seine lebenslange Überzeugung in den Roman: es hätte ein Staat für alle in Palästina lebenden Menschen gegründet werden sollen.

Yoram Kaniuk war sein Leben lang nicht nur Schriftsteller (mit Auszeichnungen in aller Welt), sondern er ist auch mit einer gerichtlichen Initiative berühmt geworden: da er mit einer Nichtjüdin (aus seiner Zeit in der USA) verheiratet war und daher die Kinder nicht jüdischen Glaubens sind (der Glauben wird durch die Mutter vererbt), hat er vor einem israelischen Gericht durchgesetzt, dass aus seinen Papieren "jüdischen Glaubens" gestrichen wird, aber gleichzeitig "jüdisch" als Nationalität beibehalten wird. Dieser Präzedenzfall erregte Aufsehen in Israel.

Das Buch selbst ist auch sprachlich sehr lesenswert, da es keine abgeklärte Altmännergeschichte ist, sondern stilistisch und sprachlich die Lebenswelt eines 17-Jährigen wiedergibt, aber auch nicht davor zurückscheut, Reflexionen zur heutigen Zeit sehr deutlich zu setzen.
Ich bin alt, nicht bei bester Gesundheit, denke an den neuen Staat, den Ben Gurion gegründet hat. Gut sechzig Jahre ist der Staat heute alt, seine Eltern leben heute nicht mehr, und seine Erben sind Dummköpfe, Narren, Räuber, Bösewichte, die vergessen haben, woher sie kommen.
Dass er trotz dieser harten Worte für diesen Roman die höchste Literaturauszeichnung Israels erhalten hat, lässt hoffen.

Die deutsche Ausgabe des Aufbau-Verlags kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, im Anhang finden sich ausführliche Informationen zum Autor, zur Geschichte Palästinas seit Beginn des 20. Jahrhunderts und ein Glossar zu hebräischen Begriffen, die im Roman verwendet werden.

Weiterführende Links im Spoiler

Wikipedia: Yoram Kaniuk
Wikipedia: Palmach

http://www.zeit.de/kultur/2011-10/yoram-kaniuk-interview

http://www.aufbau-verlag.de/index.php/1948.html (Archiv-Version vom 17.06.2014)
http://www.perlentaucher.de/vorgeblaettert/yoram-kaniuk-1948.html

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/yoram-kaniuk-1948-der-blutige-kampf-um-ein-irrenhaus-in-der-wueste-12222082.html

http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article113232162/Jeder-Soldat-erhielt-nur-fuenfundzwanzig-Patronen.html

http://www.sueddeutsche.de/kultur/-von-yoram-kaniuk-klug-waren-wir-nicht-1.1672482

http://www.deutschlandradiokultur.de/im-krieg-gibt-es-keine-moral.950.de.html?dram:article_id=234936




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28.02.2015 um 10:24
AZwerge

Ein echt spannendes Buch :)

Man vertieft sich so sehr in die Story rein , dass man nicht merkt wie die Zeit an einem vorbei fliegt
Dieser Schinken hat über 1000 Seiten :D


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02.03.2015 um 00:16
Botho Strauß - Lichter des Toren. Der Idiot und seine Zeit

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Botho Strauß hat einen längeren Essay geschrieben, wortschatzreich wie gewohnt, aber auch widersprüchlich wie gewohnt.

Den Begriff Idiot führt er auf das In-Sich-Geschlossene zurück (ist ja nicht falsch) und fabuliert mit viel Name-Dropping (Nietzsche, Hoffmannsthal, Heidegger, Novalis, Schiller usw.) über Menschen, die sich aus der Gesellschaft zurückziehen.

Viel Raum nimmt seine Auseinandersetzung mit dem Internet und den sozialen Medien ein, wo er das Gegenteil dessen erblickt, was ihm vorschwebt, nämlich keine abgeschotteten Idiotes.

Dabei kann er sich nicht bezähmen, und seine persönliche Begeisterung für die neue Technik bricht immer wieder durch (so weiß man jetzt, dass Botho Strauß Zeitungen nur mehr am Tablet liest und er ein Android-Smartphone nutzt).

Diese Widersprüche fallen auch in seinem ureigensten Geschäft auf. Wenn er Metaphern radikalst ablehnt und sich mokiert, dass Zeit "fließt", so "umarmt" im nächsten Satz Zeit, als ob sie das wirklich täte und Strauß keine Metapher benutzte.

Schlimm wird's, wenn er in seiner ureigenen politischen Soße wühlt und "reaktionär" uminterpretiert als die Suche nach einer nie gewesenen idealen Wirklichkeit und in "Rechten" einzelgängerische Außenseiter (also Idiotes im Positiven) sieht, die nicht mit Stammtischgrölern verwechselt werden dürfen ("Muss man wissen!", fiel mir dazu ein, nur ob Strauß ihn kannte?).

Interessant wird's eher, wenn er über die Privatheit schreibt und darüber, dass es sehr wohl ein Recht auf körperliche Unversehrtheit gibt, auch ein Recht, seinen Körper vor der Öffentlichkeit abzugrenzen. Dass er in diesem Zusammenhang die Kleidung muslimischer Frauen als gelebte Sittlichkeit versteht, ist nachdenkenswert, solange diese es freiwillig tun.

Wenn Strauß jedoch ein paar Absätze weiter die paternale Autorität in westlichen Gesellschaften vermisst, kratzt man sich als Leser doch den Kopf.

Wortschatzreich wie gewohnt und erwartet ist dieser Text, aber wegen der Widersprüchlichkeiten erinnert er machmal an seine im Text beschriebenen Info-Idioten des Internet, die wortgewaltig Komplexes beschreiben können, ohne selbst zu wissen, was sie eigentlich von sich geben.

Oder an seinen Torquato Tasso, der im Alter nicht mehr wusste, was er früher postulierte: dieser sein Text ist kein Anschwellender Bocksgesang, an dem man sich reiben konnte.

Als Einstieg zu diesem Text ist Strauß' Der Plurimi-Faktor, abgedruckt im Spiegel 2013, sehr geeignet, da er in Kürze das Thema dieses Werks darlegt:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-104674126.html

Weitere Infos im Spoiler

Der Autor:
Wikipedia: Botho Strauß

Verlagsinfo und Leseprobe:
http://www.randomhouse.de/Buch/Lichter-des-Toren-Der-Idiot-und-seine-Zeit/Botho-Strauss/e422276.rhd (Archiv-Version vom 28.03.2014)
https://www.randomhouse.de/leseprobe/Lichter-des-Toren-Der-Idiot-und-seine-Zeit/leseprobe_9783424350883.pdf



Rezensionen:
http://www.taz.de/!124134/
http://www.zeit.de/2013/51/botho-strauss-lichter-des-toren
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/botho-strauss-lichter-des-toren-der-idiot-und-seine-zeit-keine-ferne-macht-dich-schwierig-12541184.html
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article119680430/Botho-Strauss-besteht-den-Idiotentest.html
http://www.fr-online.de/literatur/botho-strauss-idiot-zu-sein-bedarf-es-wenig,1472266,24086850.html
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18609

Der Plurimi-Faktor (2013):
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-104674126.html

Anschwellender Bocksgesang (1993)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681004.html




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02.03.2015 um 13:47
Shopaholic in Hollywood - Sophie Kinsella

Mal wieder was zum Lachen, auch wenn Becky naiv ist, ist sie doch liebenswert


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02.03.2015 um 22:44
Level 26 von Anthony E. Zuiker

Strafverfolgungsbehörden teilen Mörder in verschiedene Kategorien der Bösartigkeit ein, angefangen bei Zufallstätern der Stufe 1 bis hin zu Folterern und Schlächtern der Stufe 25, deren Grausamkeit und Perversität sich dem normalen Begriffsvermögen entziehen. Kaum jemand weiß, dass eine neue Kategorie entstanden ist, eine unvorstellbare und bisher unbekannte Dimension des Schreckens. Und nur jene namenlose Elitetruppe von Männern und Frauen, die in keiner offiziellen Akte geführt wird und deren Aufgabe es ist, die gefährlichsten Killer und Psychopathen der Welt auszuschalten, weiß von dieser neuen Kategorie. Eine Kategorie, in die bislang erst eine Person gehört. Seine Opfer: Jeder Seine Methoden: Alles, was ihm geeignet erscheint Sein Alias: Sqweegel Seine Einstufung: Level 26 Jedem Leser stehen audiovisuelle Inhalte und Hintergründe im Internet zur Verfügung. LESEN Sie das Buch. SEHEN Sie die Filme im Web. ERFAHREN Sie die ganze Dimension des Schreckens.

https://www.youtube.com/watch?v=NCLqsWyYEF8

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02.03.2015 um 22:54
Sorry von Zoran Drvenkar

Sie sind seine Opfer. Er macht sie zu Tätern. Vier Freunde folgen einem scheinbar harmlosen Auftrag und stehen plötzlich einer grauenvoll zugerichteten Leiche gegenüber. Er zwingt sie, sich in seinem Namen bei dem Opfer zu entschuldigen. Als sie darauf eingehen, nimmt ein unvorstellbar perfides und grausames Spiel seinen Lauf. Zoran Drvenkar ist mit diesem Buch ein zutiefst verstörender Thriller gelungen, in dem es auf die Frage nach Gut und Böse keine Antwort mehr gibt.

Schockierend, berührend und unerbittlich präzise

Du schreist aus der Tiefe deines Unterbewußtseins.
Du bist wie ein Taucher, dem nur noch Sekunden bleiben, um aus dieser Tiefe zu fliehen.
Dein Schreien ist das Seil, an dem du dich aus der Dunkelheit ziehst.
Dein Schreien ist dein Leben, zusammengefaßt in einem Atemzug.

Youtube: Sorry I Zoran Drvenkar I Trailer by  hildendesign.de / stefanmatlik.de
Sorry I Zoran Drvenkar I Trailer by hildendesign.de / stefanmatlik.de
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02.03.2015 um 23:59
Shades of Grey Band 3

Jeder kennt es -denk ich :)


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03.03.2015 um 13:43
Es


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03.03.2015 um 13:53
bibel

Im Buch der Bücher fehlen einige Kapitel: Unter den wachsamen Augen von Engel Raziel soll Biff diese Lücke füllen und alles über die Kindheit und die turbulente Jugend von Jesus Christus berichten. Biff ist der einzige glaubwürdige Zeuge dieser Zeit, schließlich ist er in all den Jahren Jesus' bester Freund gewesen und stand ihm schon zur Seite, als dieser noch versuchte, vertrocknete Eidechsen zum Leben zu erwecken ...


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04.03.2015 um 01:21
Nicole Kramer/Armin Nolzen (Hg.): Ungleichheiten im "Dritten Reich"

9783835311138l

Ein wissenschaftlicher Sammelband, beinahe eine Zeitschrift mit einem sehr ausführlichen zweiten Teil, der wissenschaftliche Rezensionen zum Thema aus den Jahren 2009 bis 2011 beinhaltet.

Nach einer Einleitung finden sich Aufsätze zu folgenden Themen:

- die "Deutsche Volksliste" im Wartheland
- die sprachliche Enzyklopädie im Getto Lodz
- Asoziale bzw. Gemeinschaftsfremde im NS-Staat
- Fremdarbeiter, Ostarbeiter, Gastarbeiter im NS-Staat
- Politische Zuverlässigkeitsakte in den NS-Kreisleitungen
- NS-Schulungen als Kontrollmechanismen über Parteimitglieder
- Hausgehilfinnen als Bodensatz im NS-Staat
- Fotostalking für den Stürmer in Dinslaken

Gemeinsam ist allen Aufsätzen, dass der NS-Staat die Bevölkerung nach Strich und Faden differenziert und segregiert hat.

Sogenannte Volksdeutsche wurden in Kategorien A-D eingeteilt und nicht gleichbehandelt.

Im Getto wurde die soziale Differenzierung zwischen Juden "gefördert", dass diese Gepeinigten sich gegenseitig an die Wäsche gingen (die sozial Schwachen waren die ersten in den Deportationszügen in die Vernichtungslager). Dennoch wurde in Lodz akribisch eine Neusprech-Kartei erstellt: Begriffe auf Deutsch, Jiddisch und Hebräisch, welche die sprachlichen Neuschöpfungen im Getto festhielt (die war für mich komplett neu).

Asozialen ("Gemeinschaftsfremden") wurde das Leben schwer gemacht (nur das "Gemeinschaftsfremdengesetz" wurde von Hitler nicht unterzeichnet - Erinnerung an seine Wiener Zeit im Obdachlosenheim?).

Nicht deutsche Arbeiter, die für die Kriegswirtschaft benötigt und benutzt wurden, waren von der "Volksgemeinschaft" ausgegrenzt und wurden gegenseitig ausgespielt, um ja keine Solidarität entstehen zu lassen. Für die Arbeiter aus verbündeten Staaten wurde in der NS-Propaganda der Begriff "Gastarbeiter" verwendet, um sie nicht zu "Fremdarbeitern" oder gar "Zwangsarbeitern" zu degradieren.

NS-Kreisleitungen erstellten politische Zuverlässigkeitsakten über die Bevölkerung, die extreme Auswirkungen auf die Lebenschancen der Betroffenen hatten. Der Göttinger Kreisleiter wurde deswegen nach dem Krieg zu vier Jahren Haft verurteilt. Begründung: "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".

Wirklich nahe geht der Aufsatz über die Hausgehilfinnen, welchen von NS-Behörden immer wieder erblich bedingte "Schwachsinnigkeit", "Promiskuität" oder "Lebensunfähigkeit" unterstellt wurde, was bis hin zur Sterilisierung führen konnte.

Dokumentiert ist die Aussage einer Theresia S. vor einer Kommission, welche darüber befinden sollte, ob sie unfruchtbar gemacht werden sollte:
Ich bin, seit ich zehn Jahre alt war, in der Fremde und verdiene seit dieser Zeit mein Brot selbst, bis heute. Ich glaube bestimmt, wenn die Herren mitgemacht hätten, was ich in den Kinderjahren, so wäre ihr Urteil anders, denn ich war als Kindermädchen in erster Stellung, musste sofort nach der Schule mit aufs Feld bis zum späten Abend, bei Licht sollte ich noch Schulaufgaben machen, todmüde. Wäre ich Tochter reicher Eltern, so glaube ich, wäre dieser Beschluß nicht. Ich lege Ihnen also klar, dass ich nicht schwachsinnig bin, sondern bloß arm bin.
Verlagsinfo:
http://www.wallstein-verlag.de/9783835311138-ungleichheiten-im-dritten-reich.html (Archiv-Version vom 22.03.2015)

Rezensionen:
http://library.fes.de/pdf-files/afs/81591.pdf
http://www.faz.net/aktuell/politik/nicole-kramer-armin-nolzen-hrsg-ungleichheiten-im-dritten-reich-als-worte-realitaeten-schufen-12585221.html


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