Selbstgeschriebene Gedichte
17.01.2015 um 07:52
Kurz geschriebene Lyrik, zu zeigen, den verlorenen Spirit.
Wenn die Hoffnung zerbricht, der Glaube erlischt
erkennt der Mensch, dass die Realität kein Licht
mehr bietet,
nicht für ihn
nicht für sie
für Niemanden.
Menschen lügen sich was vor,
denken sich, das merkt schon keiner.
Jede Lüge ist ein Fundament,
und sie werden eines Tages erkannt
und abgerissen. Lassen sich nicht Tarnen wie Flaggschiffe.
Erzählen von den größten Ängsten beim Verlust,
davon, dass es niemals enden muss.
Aufs neue wird der Spirit gebrochen,
doch es wird gelogen, das Herz am pochen.
Ich lüge ständig, das denken sie sich.
Wieso sollte er das merken, er kennt nicht mal sich.
Er kennt die Welt, er kennt die Wesen,
er kennt die Bösen, er kennt die Wahrheit.
Ein Fluch und ein Segen, mit Leichtigkeit bekommt er Klarheit.
Zahlreiche Lügen und Missetaten,
versucht sie zu verbergen.
Das Vertrauen bricht, das Herz weint.
Irgendwann wird man nicht mehr der selbe sein.
Hochgelobt in großen Tönen, bei Abwesenheit nur ausgespottet.
Als ob es ihn nicht trifft, er verliert das Interesse.
Er verliert den Glauben, er verliert die Nettigkeiten.
Wird der Held lang genug leben, um der Feind zu sein?
Verwandelt sich die Zuneigung in Feindseligkeit?
Man kann es nicht sagen, er weiß nicht wie sein zweites Ich tickt.
Mal übernimmt er, mal überstürzt er. Mal bedauert er, mal stirbt er.
Wieso soll der Mann sein Herz behalten, wenn man ihn nur täuscht?
Was passiert, wenn sein Herz nach all den Lügen einfach von danne läuft?
Ist es Krieg? Ist es Tod? Ist es Stille, bis zu einem stillen Moment?
Porzellan bleibt nicht intakt, wenn man es fallen lässt, permanent.
Ihm wird die Schuld gegeben, er solle sich ändern.
Wieso soll er sich ändern, wenn sein Freund, das Gespenst,
nur erscheint, wenn er sich verrennt?
Wenn man ihm den falschen Weg weist, ihn anlügt, damit man sich nicht mit ihm abgibt?
Ist er krank? Ist er dann bereit, zu schneiden, bis er selbst sich absticht?
Er vergisst nie. Er weiß alles. Fluch und Segen, er lebt im Moment des Zerfalles.
Der Tag wird kommen, dann wird er am meisten gebraucht. Man sehnt sich nach seiner Obhut,
aber dann wird er nicht mehr da sein.