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Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

19.08.2009 um 04:24
Stillstand

Verloren im Nebel
zwischen Liebe und Hass.

Gefangen im
Zwielicht des Daseins.

Entreißung
aus Körper und Raum;
Leere.
Die Zeit hat ihre Flügel verloren,
das Licht ,seine Farben
durchsichtig
die Menschen auf der Straße,

Die Ampel schaltet auf
ROT
Die Farbe der Liebe
und deren Vergänglichkeit.

Ende.Stopp.

Das große Warten
auf ein neues
Grün!

Leah W.


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Gedichte: Tragik

20.08.2009 um 20:53
Hast du die Lippen mir ...

Hast du die Lippen mir wundgeküsst,
So küsse sie wieder heil,
Und wenn du bis Abend nicht fertig bist,
So hat es auch keine Eil.

Du hast ja noch die ganze Nacht,
Du Herzallerliebste mein!
Man kann in solch einer ganzen Nacht
Viel küssen und selig sein.


Heinrich Heine


Was soll man dazu noch viel sagen! ;)


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Gedichte: Tragik

20.08.2009 um 22:33
Ein Glühwürmchen zur Sommerszeit, das war zur Liebe einst bereit.
Doch blinde Liebe tut nicht gut, es starb an Zigarettenglut!

Hab ich mal wo gehört, weis aber nicht mehr wo :( ! Find´s trotzdem gut und (manchmal) auch passend!!


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Gedichte: Tragik

22.08.2009 um 11:40
Wer andere kennt,ist klug,
Wer sich selber kennt,ist weise.
Wer andere besiegt,hat Kraft,
Wer sich selbst besiegr,ist stark.
Wer sich durchsetzt,hat Willen,
Wer sich genügen lässt,ist reich.
Wer seinen Platznicht verliert,hat Dauer.
Wer auch im Tode nicht untergeht,der lebt.

Laotse


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Gedichte: Tragik

22.08.2009 um 11:49
Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig und die,
die es sind sterben nie.
Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind.
Niemand den man wirklich liebt, ist jemals tot.


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Gedichte: Tragik

22.08.2009 um 16:53
An M.
Der du meine Wege mit mir gehst,
Jede Laune meiner Wimper spürst,
Meine Schlechtigkeiten duldest und verstehst -
Weißt du wohl, wie heiß du mich oft rührst?
Wenn ich tot bin, darfst du gar nicht trauern.
Meine Liebe wird mich überdauern
und in fremden Kleidern dir begegnen
Und dich segnen.
Lebe, lache gut!
Mache deine Sache gut!

J. Ringelnatz


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Gedichte: Tragik

22.08.2009 um 23:55
Heinrich Heine (1797-1856)

Wenn du gute Augen hast...

Wenn du gute Augen hast,
Und du schaust in meine Lieder,
Siehst du eine junge Schöne
Drinnen wandeln auf und nieder.

Wenn du gute Ohren hast,
Kannst du gar die Stimme hören,
Und ihr Seufzen, Lachen, Singen
Wird dein armes Herz betören.

Denn sie wird, mit Blick und Wort,
Wie mich selber dich verwirren;
Ein verliebter Frühlingsträumer,
Wirst du durch die Wälder irren.


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Gedichte: Tragik

23.08.2009 um 13:22
Warum siehst du immer auf die andere Seite?
Warum denkst du immer, dass die anderen - Freunde, Bekannte, Nachbarn - viel mehr Glück haben?
Du sagst so leicht: Anderen geht es viel besser.
Und ich tu mein Bestes und komme doch zu nichts.

Das andere Ufer scheint immer schöner. Es liegt weiter weg,
und du starrst wie versteinert nach dem schönen Schein.
Hast du je daran gedacht, dass auch die am anderen Ufer
auf dich schauen und denken, du hättest viel mehr Glück,
denn auch sie sehen nur deine Schokoladenseite.
Deine kleinen und großen Sorgen, die kennen sie nicht.

Glücklich leben ist eine große Kunst.
Dein Glück liegt nicht am anderen Ufer.
Es liegt in dir.

P.Bosmans, aus seinem Buch Applaus fürs Leben.....


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Gedichte: Tragik

23.08.2009 um 17:47
sonnenstrahl traf meine haut
er fluesterte und lies sie erschauern
sie verfaerbte sich aus scham und liebte ihn auf ewig,
sucht ihn jeden tag
und verwelkte mit der zeit

??? kp, ob das poesie ist, ich wollts mal probieren


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Gedichte: Tragik

23.08.2009 um 17:54
seufzend sitzt der wind an der kueste
heulend, trauernd
wieviele wellen hat er gestreichelt
fag ihn nicht
er sucht sein zuhause
seit ewigkeiten doch weder seine wut kann ihn beruhigen noch seine trauer
er regnet und stuermt in ewiger ekstase bis er sich erschoepft niederlegt an der kueste
seufzend, heulend, trauernd


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Gedichte: Tragik

23.08.2009 um 18:10
Ich fragte meine seele
seele, welch zufall hat dich in mich eingehaucht?
ich bin der koerper aber ich brauche dich nicht
ich werde vergehen und du strebst nach unendlichkeit
ich hoere nicht auf dich und du hoerst nicht auf mich,
waehrend du hinauffliegst gehe ich hinab
in die dunkle, kuehle erde,
deins sind die sterne die seit unendlichkeiten funkeln
und meins ist die erde die stetig dem wandel der zeit obliegt.

Wahernd du die ewigkeit suchst bin ich das wesen das zu staub wird und dann nichts...


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Gedichte: Tragik

23.08.2009 um 18:22
Das geheimniss der frau, nenn es mir,
die waisheit antwortete,
die frau ist ueberall,
sie ist da wo du bist
sie ist alles wenn du sie schaezt
sie ist relegion wenn nicht von dem dummen intepretiert
sie ist wie der mond wenn von wolken verschleiert


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Gedichte: Tragik

23.08.2009 um 18:25
@rotzlöffel

not bad, really not bad :)


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Gedichte: Tragik

23.08.2009 um 18:26
@greenkeeper
:-))))))))
danke, das freut mich


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Gedichte: Tragik

23.08.2009 um 18:57
Die kammer meines herzens
versiegelt mit einer narbe,
verwoben mit trauer,
der faden aus licht die nadel aus feuer
verschlossen bis sie es wagt es zu entbinden aus seiner selbstbestimmten isolation

__________________________________



ich bin der tropfen des fruehlings welcher die weiden traenkt mit unendlicher guete,
blumen sind meine freunde und der wind mein pferd
wolken lassen mich nieder und ich mach gluecklich wer glueck empfangen will,
wenn ich gehe raschelt die wiese und ihr lieblicher duft laesst mein herz erbluehen wie ein kindesherz in seinen jungen jahren.

________________________________



Ich schaue sie an und verstehe das Engel ein ausdruck ist fuer sie
wenn sie zart an mir vorbeischwebt wie der schwebende duft einer Rose
und mich berruehrt mit der staerke von eintausend armeen
jedes wort mit dem wert eines ganzes lebens,
weiss ich doch endlich welch zweck mir das grauen des daseins gab.


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Gedichte: Tragik

23.08.2009 um 19:06
Winter, umarme mich mit deinen kalten haenden,
deine frucht ist das feuer
du ummantelst mich mich ewigkeit und laesst des menschens boese saat verderben
deine reinen traenen saeubern die welt von ihrer verdorbenheit,
fleisches lust entflammt mit deinem kommen, wenn du dich ankuendigst dann durch deinen helfer dem herbst, welchem du den rest entreisst woran er festhielt

du ziehst die erde aus, nimmst ihr ihren teppich der farben, haerte ist dein merkmal und vergebung ist deine staerke, denn im wandel lockerst du immer wieder deinen griff um uns.


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Gedichte: Tragik

23.08.2009 um 19:13
alles ist nichts und nichts ist alles
was uns bleibt, alles was beliebt ist nichts
und nichts ists was in uns bebt
alles nichts und alles lebt
und wenn es nichts ist das antreibt
das uns belebt dann ists auch nichts
das unsren taten folgt
nichts das von uns bleibt und nichts
das uns jemals ausgemacht...


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Gedichte: Tragik

24.08.2009 um 17:42



Bleib ruhig!
Erscheint dir etwas unerhört,
Bist du tiefsten Herzens empört
Bäume nicht auf, versuch's nicht mit Streit,
Berühr' es nicht, überlass es der Zeit.
Am ersten Tage wirst du feige dich schelten,
Am zweiten läßt du dein Schweigen schon gelten,
Am dritten hast du's überwunden,
Alles ist wichtig nur auf Stunden,
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.

Theodor Fontane


20g1p2r




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Gedichte: Tragik

24.08.2009 um 19:41
Für alle verliebten!!

Ein Liebesbrief

Von allen Seiten drängt ein drohend Grau
Uns zu. Die Luft will uns vergehen.
Ich aber kann des Himmels Blau,
Kann alles Trübe sonnvergoldet sehen.
Weil ich dich liebe, dich, du frohe Frau.

Mag sein, dass alles Böse sich
Vereinigt hat, uns breitzutreten.
Drei Rettungswege gibt's: Zu beten,
Zu sterben, und „Ich liebe dich!“

Und alle drei in gleicher Weise
Gewähren Ruhe, geben Mut.
Es ist wie holdes Sterben, wenn wir leise
Beten: „Ich liebe dich! Sei gut!“


Joachim Ringelnatz


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Gedichte: Tragik

25.08.2009 um 02:56
Ich reiss dir dein Gesicht vom Kopf und tacker es dir an dein arsch so das jeder reintreten kann
'-) das ist poesie


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