@summersnow du schreibst:
summersnow schrieb:Eine Angststörung seitens OP würde die Einbrecherversion in ein anderes, in ein meiner Meinung nach wahrscheinlicheres, realitätsnäheres Bild rücken.
Die Schilderungen OP's wären ohne Panik / Angstzustand zum Zeitpunkt der Tat schwer oder gar nicht nachvollziehbar (trotzdem im Bereich des Möglichen!).
Die Angststörung untermauert OP's Version des Tathergangs entscheidend! Würde ich meinen.
genau so sehe ich das auch.....
für mich stand von Anfang an fest, dass OPs aussergewöhnliche Behinderung und Biografie eine wesentliche Rolle in dem Fall spielt.....
der Mensch ist ein Individuum und reagiert völlig unterschiedlich......aber besonders OP in einen "Topf" mit "man macht in der Regel", "man tut das nicht", "man macht jenes", "niemand macht das so" etc.etc. zu stecken halte ich für extrem kontraproduktiv und der Wahrheitsfindung alles andere als dienlich....
ich denke, echte Empathie zeigt sich nicht nur im Umgang mit Opfern (da ist es leicht empathisch zu scheinen, sich emphatisch zu fühlen etc.), aber ob man tatsächlich empathisch IST, zeigt sich vor allem im Umgang mit Tätern.....
Wikipedia: Empathie