@obskur es mag im Moment sicherlich - oberflächlich betrachtet - für einige Beobachter so aussehen. Aber bedenke bitte, dass die Anklage den psychologischen Vorteil hat, ihre Zeugen zuerst aufzurufen und daher auch zuerst (im weitesten Sinne) meinungsbildend sein KANN.
Aber - und immer noch - es ist erst die Hälfte der Nummer gelaufen.
Ich kann nur jedem wünschen, dass er niemals in den Genuss der Vorverurteilung kommt.
"Alltagssprachlich ist ein Vorurteil ein vorab wertendes Urteil, das eine Handlung leitet und in diesem Sinne endgültig ist. Es ist eine meist wenig reflektierte Meinung – ohne verstandesgemäße Würdigung aller relevanten Eigenschaften eines Sachverhaltes oder einer Person. Anders als ein Urteil ist das wertende Vorurteil für den, der es hat, häufig Ausgangspunkt für motivgesteuerte Handlungen, manchmal zweckdienlich, ein andermal zweckwidrig. Umgangssprachlich wird Vorurteil auch als Synonym für Vorliebe oder Bevorzugung benutzt. Im Unterschied zum Vorurteil sind diese nicht endgültig, können aber ein entsprechendes Vorurteil bestätigen und dauerhaft festlegen."
Wikipedia: Vorurteil