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Der Fall Mary Bell

246 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kind, England ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Mary Bell

25.12.2012 um 13:50
Der Fall Mary Bell und die neue Politik der Härte gegen das Verbrechen

Jagd auf das Böse

Am 25. Mai 1968 wird der vierjährige Martin Brown tot aufgefunden. Er liegt in einem verlassenen Haus in Scotswood, einem heruntergekommenen Sozialwohnungsviertel drei Meilen außerhalb des Stadtzentrums von Newcastle an der Tyne. Zunächst glaubt die Polizei an einen Unfall. Doch neun Wochen später findet sie ein zweites Kind, den dreijährigen Brian Howe, erwürgt im nahen Brachland.

Die Polizei nimmt die elfjährige Mary Bell und die dreizehnjährige - nicht mit ihr verwandte - Norma Bell unter Tatverdacht fest. Im Dezember stehen die Mädchen vor einem Schwurgericht. Mary Bell wird wegen verminderter Zurechnungsfähigkeit nicht des Mordes, sondern des zweifachen Totschlags für schuldig befunden und zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Richter erklärt, der Fall solle "von Zeit zu Zeit neu erwogen" werden, Mary Bell müsse die Strafe nicht vollständig absitzen. Sie könne entlassen werden, "falls damit kein Sicherheitsrisiko verbunden ist". Norma Bell wird freigesprochen. Sie war beim ersten Mord nicht dabei und spielte beim zweiten nach Überzeugung der Jury nur eine passive Rolle.

Der sensationelle Doppelmord beschäftigt die Zeitungen, doch das Interesse hält sich in Grenzen. Großbritannien ist ein Land, in dem die Gentlemen von der Presse sich wie Gentlemen benehmen. Es ist ein Land, in dem man noch Somerset Maugham liest: "Es gibt keine Erklärung für das Böse. Es ist wohl ein notwendiger Bestandteil in der Ordnung der Dinge. Es zu ignorieren ist kindisch, es zu beklagen sinnlos."

Dreißig Jahre später beschäftigt der Fall erneut die Öffentlichkeit. Am 29. April 1998 beginnt die Times mit dem Vorabdruck eines Buches über die Täterin Mary Bell. Der Titel: "Cries Unheard", Schreie, die keiner hört. Die Autorin, die 73jährige Gitta Sereny, ist eine angesehene Journalistin. Sie hat sich durch Biographien Albert Speers und Franz Stangls, des KZ-Kommandanten von Treblinka, einen Namen gemacht. Ihr neues Buch sei eine "Herausforderung an unsere Bereitschaft, unsere Verantwortung für traumatisierte Kinder wahrzunehmen", steht im Einband, und ein "Aufruf, unser Strafrechtssystem für Kinder zu überdenken".

Der Vorabdruck hat in der vergangenen Woche einen bizarren Skandal ausgelöst. Vor allem deshalb, weil Gitta Sereny die heute 41jährige Mary Bell für ihre Mitarbeit bezahlte. Über einen Zeitraum von fünf Monaten hatte sie immer wieder stundenlange Interviews mit ihr geführt. "Verbrechen darf sich nicht lohnen", johlt die Boulevardpresse. Premier Tony Blair nennt das Honorar - es soll sich um 15 000 Pfund handeln, umgerechnet 45 000 Mark - einen "Affront gegen die menschliche Natur". Er redet darüber, derartige Zahlungen an "bestimmte Straftäter" per Gesetz zu unterbinden. Parlamentarier der Labourpartei plädieren für ein Verbot des Buches.

Das Buch ist ein Frontalangriff auf den in Europa umgehenden Trend zu einer härteren Gangart gegen delinquente Kinder und Jugendliche. Es ist ein Dokument, das sich mit den innersten Triebkräften der Kriminalität beschäftigt. Es rührt an eine - von einer schamlosen Boulevardpresse verstärkte - Tendenz der Gesellschaft, ihre Ängste und ihren Zorn auf Individuen zu projizieren, auf öffentliche Inbilder alles Bösen.

Und es ist in sich selbst ein Dokument der moralischen Zwiespältigkeit. Seit Tagen steht deshalb die Autorin öffentlich unter Beschuß, und Mary Bell ist dreißig Jahre nach der Tat, achtzehn Jahre nach der Haftentlassung - auf der Flucht vor einer Öffentlichkeit, die sie bis zum Tode büßen sehen will. Ihr Leben soll hier erzählt werden, und zwar so, wie Gitta Sereny es darstellt. Denn die Autorin selbst ist inzwischen ein Teil dieser verwobenen Geschichte geworden.

http://www.zeit.de/1998/21/marybell.txt.19980514.xml


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Der Fall Mary Bell

25.12.2012 um 13:54
Hier mal ein "Auszug" aus dem E-Book.
Schreie die keiner hört.


http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/30818.html (Archiv-Version vom 04.01.2010)


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Der Fall Mary Bell

25.12.2012 um 14:05
@jana36

Darf denn die Autorin ohne eine Einverständniserklärung über ihr Leben schreiben?
Zitat von jana36jana36 schrieb:Ihr Leben soll hier erzählt werden, und zwar so, wie Gitta Sereny es darstellt.



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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 12:01
@MissAwesome
Die wird sie wohl schon haben.


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 16:58
Dass Mary Bell kleine Jungs getötet hat, dürfte doch wohl aufgrund der kindlichen Übertragung geschehen sein wegen der Dinge, die sie mit den Männern / "Kunden" ihrer Mutter machen musste. Dass (sexuelle) Gewalt und damit verbundene Ohnmachtsgefühle in einem kleinen Mädchen solche Gedanken wecken, kleine Jungs stellvertretend zu töten für die Männer, gegen die sie sich ja NICHT so einfach wehren kann, ist eigentlich ein - aus kindlicher Sicht - ein völlig logisches Verhalten. Aus demselben Grund quälen und töten andere Kinder Tiere - was vom MOTIV her nicht weniger schlimm ist, nur dass es weniger Leute schert.

Dass Mary Bell nie therapiert wurde, ist unfassbar. Ich hoffe, sie hat es trotzdem geschafft, ihrem eigenen Kind eine gute Mutter zu sein. Für mich sind die Tötungen der kleinen Jungs nichts anderes als die Hilferufe einer geschundenen Seele, und so sehr mir diese unschuldigen kleinen Kinder und ihre Familien leid tun, sehe ich in Mary Bell doch vor allem eins: Eine bemitleidenswerte tragische Figur, die nicht mal von Staatsseite die Hilfe bekommen hat, die sie EIGENTLICH gebraucht hätte. Sie war immerhin auch noch ein Kind, als das geschah, und entsprechend unmündig und sich zum Tatzeitpunkt auch gar nicht der langfristigen Tragweite und Konsequenzen ihres Handelns bewusst. Erst Recht durch ihre zwangsläufig bei dieser Erziehung vorhandene soziale Inkompetenz.


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 17:11
@diegraefin

Würde es ihr so schlecht gehen, hätte sie auch selber einen Therapeuten oder ggf. einen Psychologen aufgesucht. Sie hat ihre Strafe verdient, egal ob psychisch krank oder nicht. Das ist meiner Meinung nach keine Entschuldigung dafür, was sie getan hat.


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 17:13
@MissAwesome

Weiß man denn, ob sie das nicht irgendwann getan hat? Natürlich gibt es keine Entschuldigung für so eine Tat, aber wie es dazu kam, dass sie so wurde, das kann man doch trotzdem versuchen nachzuvollziehen.


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 17:15
@diegraefin

Natürlich kann man das "nachvollziehen", aber die Presse würde doch davon berichten, dass sie behandelt wurde, davon gehe ich zumindest mal aus.


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 17:35
Ich weiß es nicht, in Deutschland hört man z.B. GAR nichts über solche Fälle, nicht weil sie nicht geschehen, sondern weil bei minderjährigen Tätern sofort eine Nachrichtensperre verhängt wird. Damals war die englische Presse noch nicht wie heute, und hat den Fall nicht so ausgeweidet, in der Hinsicht weiß ich nicht, ob eine Therapie überhaupt öffentlich bekannt geworden wäre, zumal es ja auch die ärztliche Schweigepflicht gibt.

Ich finde jedenfalls im Grund durch ihre Vorgeschichte weitaus nachvollziehbarer, dass sie wurde, wie sie wurde, als z.B. sowas hier, was in Deutschland geschah vor 2 Jahren, wo das Mädchen nur mit Glück überlebte und der Täter als Grund für seine brutale und gewissenlose Tat "Mobbing durch Schulkameraden" angab:
http://www.rtl.de/rtl-nachrichtenarchiv/257838/kassandra-in-gully-geworfen-15-jaehriger-gesteht.html


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 17:40
@diegraefin

Hab davon gehört, die Menschheit ist brutal und kaltherzig! -.-


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 17:52
Ja, das ist sie. Das Schlimme ist, dass man ab einem gewissen Alter Kinder auch nicht mehr erfolgreich therapieren kann, irgendwann sind die Weichen gelegt, und das wohl schon relativ früh. Eine Bekannte von mir arbeitet als Erzieherin in einem Kinderheim für die "schweren Fälle", die sich schon jetzt so unsozial benehmen, dass sie für die anderen Kinder in einem normalen Heim nicht mehr tragbar sind... die Kinder in dem Heim sind zwischen 8-12 Jahre alt, und sie sagt, sie ist selbst geschockt gewesen, als sie da anfing, einzusehen, dass bei den meisten in dem Alter schon quasi nicht mehr möglich ist, sie noch auf den rechten Weg umzuleiten. Von Mobbing bis zu seelischer körperlicher und auch sexueller Gewalt geht bei denen untereinander richtig die Post ab schon in dem Alter! :(


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 17:55
@diegraefin

Ich mache zur Zeit mein Praktikum in einem Kindergarten und bei uns gibt es auch "harte Fälle", auch wenn es ein normaler Kindergarten ist. Vorallem, nennen wir ihn mal XY, schlägt immer auf andere Kinder ein, Ausdrücke, etc.. wird aber anscheinend auch Zuhause geschlagen und seine Eltern streiten sich wohl oft.


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 18:02
@MissAwesome

Ja, das merkt man manchmal echt schon im Kindergarten, wobei ich glaube, die Kinder, denen es RICHTIG übel Zuhause geht (regelmäßiger Missbrauch, Misshandlungen und/oder Vernachlässigung), die sehen nie einen Kindergarten von innen, denn die Eltern wissen ja, dass dann die Kinder dem geschulten Personal entsprechend auffallen würden. Und bis zur Schulpflicht sind diese Kinder dann schon so geprägt, eingeschüchtert und verkorkst, dass sie genau wissen, wenn sie jemandem ein Wörtchen verraten, was Zuhause los ist, kommen sie ins Heim... Und so irre das ist, so sind auch SOLCHE Kinder lieber bei ihren Eltern, wo es ihnen schlecht geht, als bei Fremden, wo sie nicht wissen, was sie DA erwartet (es wird ihnen ja eingeredet, dass es ihnen da NOCH schlechter ergehen wird, und was sollen sie auch schon von Fremden Gutes erwarten können, nach ihrer eigenen Logik, wenn die eigenen Eltern sie nicht gut behandeln?). So können solche Eltern dann ja auch gar nicht zulassen, dass das Kind eine andere Welt (im KiGa z.B.) kennenlernt, in der sich Erwachsene um sie kümmern, die sie GUT behandeln, denn dann könnte das Kind ja zu so jemandem Vertrauen fassen und ihm verraten, was Zuhause abgeht!

Eine Kindergärtnerin im KiGa meiner Tochter hat mir jedenfalls mal gesagt, dass sie solche Fälle selten haben, eben weil solche Kinder gar nicht in Kindergärten angemeldet werden.


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 18:11
@diegraefin

Naja, dem besagten Kind geht es ziemlich dreckig Zuhause, aber er erzählt uns ziemlich häufig was Daheim abgeht..


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 18:17
@MissAwesome

Meldet Ihr das dem Jugendamt? Ich fürchte, die einzige Konsequenz wird sonst irgendwann sein, dass die Eltern das Kind wieder abmelden, wenn ihr anfangt, denen unbequeme Fragen zu stellen.


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 18:20
@diegraefin

Die Erzieherinnen warten darauf, dass sie mehr und genug Beweise haben. Das Kind wird eher ausgefragt. Wenn wir im Stuhlkreis sitzen, dann darf jedes Kind was erzählen und dieses besagte Kind erzählt dann immer, wie es Daheim zugeht, dass sich die Eltern sehr oft streiten und dann "kämpfen", der Kleine ist 4 und hat eine kleinere Schwester, welches paar Monate alt ist. Er hat uns sogar mal erzählt, dass der Vater ihn und die Kleine geschlagen hätte und zwar auf den Kopf. :/


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Der Fall Mary Bell

26.12.2012 um 18:27
@MissAwesome

Solche Befragungen solltet Ihr einem Profi überlassen, denn Kinder erzählen in dem Alter bei suggestiv gestellten Fragen auch das, was der Andere scheinbar hören will. Dass Eltern sich streiten, ist erst mal für die Kinder natürlich nicht schön, aber z.B. vor einer Trennung auch kaum vermeidbar. Das mit dem Auf-den-Kopf-schlagen ist natürlich auch so eine Sache - meine Tochter hat auch mal Stein auf Bein behauptet mit 3 Jahren, ich hätte sie gehauen, als mein Mann von der Arbeit kam, obwohl wir nur zusammengestoßen sind. Unser Sohn hat mir mal erzählt, mein Mann habe ihn mit Absicht so feste geschubst, dass er hingefallen ist - ich habe meinem Mann die Hölle heiß gemacht, weil ich davon überzeugt war, dass mein Sohn nicht lügen würde bei sowas, am Ende heulte mein Mann vor lauter Verzweiflung, weil es nicht stimmte, was unser Sohn dann auch kleinlaut zugab und sich entschuldigte. Also, sowas ist echt mit Vorsicht zu genießen, solche Befragungen sollte immer ein Kinderpsychologe machen, denn nur die sind darauf geschult, nicht mal ein Erwachsenenpsychologe ist geeignet, Kleinkinder zu befragen.


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Der Fall Mary Bell

27.12.2012 um 12:23
Meine Tochter hat auch mal als sie 3 Jahre alt war,das sie nichts zuhause zuessen bekommt.Und ich hatte ihr mal die Haare geschnitten aussversehen ihr ins Ohr gepickt und im KindergaRTEN HAT SIE DANN BEHAUPTET IHR VATER HÄTTE SIE INS oHR GEBISSEN :)


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Der Fall Mary Bell

27.12.2012 um 16:44
@jana36

Ja, genau das meine ich, das ist total normal, denn Kinder in dem Alter entdecken nicht nur die Sprache sondern auch, was sie mit ihr bei anderen bewirken an Reaktionen, sie finden es einfach witzig, auszuprobieren, anderen Märchen zu erzählen, Geschichten auszuschmücken, Reaktionen forcieren... je stärker das Gegenüber dann reagiert, desto mehr machen sie damit weiter. Meine Tochter (4) ist auch die reinste Märchentante, ich weiß bald echt nicht, was ich glauben soll und was nicht, wenn sie Erlebnisse aus dem Kindergarten erzählt.


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Der Fall Mary Bell

15.10.2014 um 15:57
mary bell wurde 1957 geboren ihre mutter war damals 17 diese trank und war eine prostituierte sie mary war ungewollt und ihre mutter versuchte oft sie auf der straße zu verkaufen oder ein mal sogar aus dem fenster zu werfen sie wurde in letzter sekunde jedoch gerettet
im alter von 4 jahren wurde mary gezwungen den freien ihrer mutter.. ich weiß es nicht mehr genau ich glaube sie musste ihnen einen runterholen
so viel zu ihrer kindheit da gibt es noch mehr aber ich fasse es mal kurz außerdem fiel sie öfters in der schule auf weil sie die anderen kinder ärgerte und durch vandalismus
1968 erwürgte die damals 10 järhige einen kleinen jungen der gerademal 4 jahre alt war
"Später besuchten die zwei Mädchen die Tante und bedrängten sie seelisch. Sie fragten sie wiederholt hämisch grinsend: „Vermisst du Martin? Hast du um ihn geweint?“ Die Tante forderte die Mädchen auf, zu verschwinden und nie mehr wiederzukommen. Vier Tage nach dem Mord besuchte Mary Bell, diesmal alleine, auch die Mutter des Opfers. Sie fragte, ob sie Martin sehen könne. Als die Mutter zur Antwort gab, Martin sei tot, sagte sie grinsend, das wisse sie, sie wolle ihn in seinem Sarg sehen."
später in diesem jahr erwürgte sie noch einen kleinen jungen mit ihrer freundin zusammen diesmal einen 3 jährigen sie zerschnitten seinen penis teilweise und ritzen ihm den buchstaben "m" in den bauch
mit 11 wurde sie verurteilt und mit 22 jahren auf bewährung entlassen heute lebt sie in england mit ihrer familie unter einer neuen identität

marybell


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