Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

23.10.2020 um 13:01
Der Angeklagte hat sich doch lange geweigert, bei einer Begutachtung mitzuwirken. Der Aussetzungsantrag wäre dem Verteidiger um die Ohren gehaut worden. Das Gutachten auf Aktenlage lag sicher schriftlich vor.


melden

Maria Baumer

27.10.2020 um 22:10
@Hugenotte das ist es ja: Der Weg 'in sich zu gehen' ist nicht einfach, dazu bedarf es anderer und längerfristiger Explorationen, nicht nur einer 'Aktenlage' - dazu wird ja noch Zeit sein - und mal christlich und weniger strafrechtlich gesehen: give him a last chance, we are all faillible.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

28.10.2020 um 12:44
Zitat von Volker_MeidVolker_Meid schrieb:das ist es ja: Der Weg 'in sich zu gehen' ist nicht einfach, dazu bedarf es anderer und längerfristiger Explorationen, nicht nur einer 'Aktenlage' - dazu wird ja noch Zeit sein - und mal christlich und weniger strafrechtlich gesehen: give him a last chance, we are all faillible.
Ich verstehe wirklich nicht, was dieser Mist hier soll. Kanntest du den Verurteilten oder wieso schreibst du sowas?
Es gibt hier nicht umsonst die Trennung von Kirche und Staat. Irgendwelche religiösen Vorstellungen sollten damit bei der Verurteilung auch keine Rolle spielen.

Der Mörder hat seine Strafe zum Glück bekommen. Eine zweite Chance hat er nicht verdient und wird sie hoffentlich auch nie bekommen.


melden

Maria Baumer

28.10.2020 um 13:15
Warum springt immer wieder jemand über das Stöckchen, das @Volker_Meid hinhält?


melden

Maria Baumer

28.10.2020 um 14:38
@gräfinzahl
Letztendlich hält das Hinhalten von Stöckchen die Diskussionen aufrecht, auch wenn es teilweise sehr nervig ist wie im Fall Maria Baumer,Lars Mittank, Felix Heger, Jens Söring oder Peggy Knobloch.
Aber sehr interessant wie Kopf gegen Bauch gegen Herz argumentieren.


melden

Maria Baumer

28.10.2020 um 15:28
Das Hinhalten von Stöckchen gehört für mein Dafürhalten bei ernsthaft geführten Diskussionen nicht dazu. Erst recht nicht, um Diskussionen aufrecht zu erhalten.


melden

Maria Baumer

28.10.2020 um 22:59
Bei den Domspatzen missbraucht oder nicht: Fakt ist, er wurde da erzogen.
Fakt ist ferner: Man hat ihn nicht von den Kindern ferngehalten.
Er hatte dort freien Zutritt, auch Nachts und war selber kein Internatsschüler.
Und deshalb sollte nach meiner Meinung, das, was da an "Erziehungsarbeit" geleistet wird, auch dringend hinterfragt werden.
Das ist aber vermutlich nicht durchsetzbar.


Zweite Chance:
Das ist religiöse Gefühlsduselei in dem Fall. Andere hätten diese Chance eher verdient und bekommen sie nicht.
CFs zweite Chance war die Bewährungsstrafe im Missbrauchsprozess. Da hätte er bzgl. MB auspacken sollen.
Tatsache ist, er hat bis heute nicht ausgepackt und die Angehörigen quält er auch über sein Urteil hinaus.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

28.10.2020 um 23:21
Zitat von MikeAlfaMikeAlfa schrieb:Tatsache ist, er hat bis heute nicht ausgepackt und die Angehörigen quält er auch über sein Urteil hinaus.
Er hat sich eingelassen, ein anderes Szenario dargestellt .
Er wurde verurteilt .
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Täter nicht die Wahrheit erzählt . Die allermeisten sitzen ihre Strafe ab u erklären nicht, was wirklich war u geben nichts zu .
Er ist da kein Einzelfall . Wenigstens kann man davon ausgehen , dass der Richtige zur Rechenschaft gezogen wurde . Und die Familie kann abschließen , zumindest juristisch .


melden

Maria Baumer

05.12.2020 um 15:29
Es gibt seit gestern einen neuen dreiteiligen Podcast über den Fall Maria Baumer
bei der Mittelbayerischen Zeitung:
Spuren des Todes - "Ein Mord kennt nur Verlierer".
Es kommen auch eine Kripobeamtin sowie der leitende StA und die Familie zu Wort.

Wieder sehr gut gemacht vom altbewährten Team Baumgarten/Stöcker-Gietl !
Wirklich hörenswert für alle die sich für diesen spektakulären Mordfall interessieren.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung


melden

Maria Baumer

05.12.2020 um 16:57
https://podcasts.capple.com/de/podcast/sonderfolge-mord-kennt-nur-verlierer/id1520568183
Zwei Monate nach dem Urteil gegen den Ex-Verlobten äußert sich erstmals die Familie von Maria Baumer für eine Videodokumentation. Sie sprechen offen über die Schattenseiten der Gerechtigkeit, auf der sie jahrelang gestanden haben. Über die Entstehung eines emotionalen Dreiteilers, bei dem auch die Sachbearbeiterin der Kripo und der Staatsanwalt zu Wort kommen sprechen André Baumgarten und Isolde Stöcker-Gietl in dieser Sonderfolge des Podcasts.
Die angekündigten drei Videos werden am o5., 08. und 11. Dezember erscheinen, allerdings unter M+.
Meine ganz persönliche Meinung hierzu ist, die überragende Arbeit der beiden Journalisten verdient es, honoriert zu werden.


2x zitiertmelden

Maria Baumer

05.12.2020 um 18:32
Zitat von emzemz schrieb:Meine ganz persönliche Meinung hierzu ist, die überragende Arbeit der beiden Journalisten verdient es, honoriert zu werden.
Ja. Die war ein sehr gutes Beispiel, wie auch Lokaljournalisten mit viel Erfahrung, guter Beobachtungsgabe und der Bereitschaft, stundenlang in Gerichtssälen aufmerksam zuzuhören, sachlich und fachlich absolut korrekt und neutral berichteten können.

So war es auch möglich, wirklich nicht einfache Rechtsfragen dem Publikum allgemeinverständlich zu erläutern. Die Beiden wollten aufklären, nicht Meinung machen oder die Sensationsgier befriedigen.

Falls es dafür Preise gibt, einer wäre hier verdient.


melden

Maria Baumer

05.12.2020 um 20:26
Für mich ist "Spuren des Todes" mit Aufsehen erregenden Kriminalfällen aus dem Verbreitungsgebiet der Mittelbayerischen Zeitung der beste deutschsprachige True-Crime-Podcast. Zu empfehlen ist auch das Buch von Isolde Stöcker-Gietl: Auf den Spuren des Todes.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

08.12.2020 um 21:24
Zitat von Ludwig01Ludwig01 schrieb am 05.12.2020:Für mich ist "Spuren des Todes" mit Aufsehen erregenden Kriminalfällen aus dem Verbreitungsgebiet der Mittelbayerischen Zeitung der beste deutschsprachige True-Crime-Podcast. Zu empfehlen ist auch das Buch von Isolde Stöcker-Gietl: Auf den Spuren des Todes.
Isolde Stöcker-Gietls soeben erschienenes Buch 'Spuren des Todes' ist eine sehr gute Ergänzung zu dem obengenannten True-Crime Podcast, in welchem sie seit 2019 zuammen mit ihrem Kollegen A. Baumgarten über diverse Fälle berichtet.

Für ihre journalistische Arbeit wurde Isolde Stöcker-Gietl 2017 mit dem Eberhard-Woll-Preis ausgezeichnet.

Ihre Artikel in der "Mittelbayerischen Zeitung" waren immer meine 'erste Anlaufstelle' für seriöse Information zu diesem Kriminalfall gewesen.

I.S.G.s herausragende, informative Berichterstattung zum Fall Baumer über all die Jahre hinweg hätte mMn einen weiteren Preis verdient!


melden

Maria Baumer

08.12.2020 um 22:23
Zitat von emzemz schrieb am 05.12.2020:https://podcasts.capple.com/de/podcast/sonderfolge-mord-kennt-nur-verlierer/id1520568183
Zwei Monate nach dem Urteil gegen den Ex-Verlobten äußert sich erstmals die Familie von Maria Baumer für eine Videodokumentation. Sie sprechen offen über die Schattenseiten der Gerechtigkeit, auf der sie jahrelang gestanden haben. Über die Entstehung eines emotionalen Dreiteilers, bei dem auch die Sachbearbeiterin der Kripo und der Staatsanwalt zu Wort kommen sprechen André Baumgarten und Isolde Stöcker-Gietl in dieser Sonderfolge des Podcasts.

Die angekündigten drei Videos werden am o5., 08. und 11. Dezember erscheinen, allerdings unter M+.
<...>
Vorschau zur Videodokumentation:

https://video.mittelbayerische.de/region/regensburg/der-fall-maria-baumer-bewegt-noch-immer-23815-vid75053.html (Archiv-Version vom 03.12.2020)

CF hatte die Familie Baumer sogar zu Weihnachten 2012 besucht und ihnen einen Bildband mit dem Titel "Die Welt von oben" geschenkt. Er sagte ihnen, das wäre "auch in Marias Sinn", was die Familie sehr verstörend fand ...


melden

Maria Baumer

08.12.2020 um 22:54
Im Grunde hatte sich CF mit diesem makabren Geschenk genauso verraten wie damals in der XY-Sendung mit seinem heuchlerischen Kerzenanzünden "für Maria" in der Kirche. Ja, in der Tat: Maria war nicht mehr auf der Welt ...


melden

Maria Baumer

09.12.2020 um 00:07
Und trotzdem wollte die Familie lange nicht glauben, dass er was damit zutun hat. Es muss ein schwerer Schritt sein diesen Gedanken zuzulassen. Sieht man ja in einigen Fällen.

Ich finde gut für die Familie, dass er wenigstens das Verbringen gestanden hat. Ich finde, das ist der Moment gewesen, wo kein Zweifel mehr übrig war, dass der richtige auf der Anklagebank sitzt.


melden

Maria Baumer

09.12.2020 um 08:37
Es zeugt schon von besonderer Skrupellosigkeit, dass CF das erste Weihnachtsfest nach Marias Verschwinden bei ihrer Familie in Muschenried verbracht hat. Das makabere Geschenk "Die Welt von oben" zeugt meiner Auffassung nach von einem speziellen Mitteilungsbedürfnis. Es ist wohl aus einem Impuls heraus geschehen.

Mal sehen, was aus der Revision vor dem BGH wird. Ich schätze, dass sich am erstinstanzlichen Urteil nicht viel ändern wird. In einigen Monaten wissen wir mehr.


2x zitiertmelden

Maria Baumer

09.12.2020 um 08:57
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Das makabere Geschenk "Die Welt von oben" zeugt meiner Auffassung nach von einem speziellen Mitteilungsbedürfnis. Es ist wohl aus einem Impuls heraus geschehen.
Ich halte es für gut möglich, dass er zeitweise sogar Stolz war auf seine Tat. Nicht nur ist ihm die Tat selbst gelungen, er hat auch die meisten damit verknüpften Ziele erreicht: gesichtswahrender Ausstieg aus Partnerschaft und Studium, sowie der Status als von allen bedauerter quasi-Witwer. Durchaus möglich, dass ihn das zeitweise in eine regelrechte Hochstimmung versetzte, bevor ihm dann alles um die Ohren geflogen ist. Ich denke er gehört zu dem Typ Täter dem nicht die Tat selbst leid tut, sondern eher dass er aufgeflogen ist. Seine Sauferei ging ja glaube ich auch erst los, als er in den Fokus verschiedener Ermittlungen geriet.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

09.12.2020 um 13:39
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Mal sehen, was aus der Revision vor dem BGH wird.
Es gibt jedenfalls keine "offene Flanke" oder einen "Knackpunkt", der höchstrichterlich entschieden werden müsste. Wenn es keinen versteckten formalen Fehler gibt, obwohl das Gericht augenscheinlich sehr sorgfältig war, dann ist das Routine.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ich halte es für gut möglich, dass er zeitweise sogar Stolz war auf seine Tat.
Das würde zu den Feststellungen der Psychiaterin passen: Endlich war er mal nicht passiv, hat das ihm von Maria dominierte eigene Leben wieder in die Hand genommen. Er war Chef, hatte kontrolliert was passiert. Und nun war der Weg frei für die Patientin, die er nun dominieren könnte.

Nachdem es aber noch lange dauerte, bis er sie überhaupt in seine Wohnung bekam, dürfte diese Euphorie relativ schnell verflogen sein. Er war noch immer der alte, der behäbige, passive, verstockte Christian F., der sein Leben nicht auf die Reihe bekam. Maria war daran nicht schuld gewesen und ist umsonst gestorben.


melden

Maria Baumer

09.12.2020 um 14:07
@falstaff

Ich gehe auch davon aus, dass CF nach der Tat zunächst ganz mit sich im Reinen und mit sich zufrieden war. Das änderte sich meiner Auffassung nach erst, als Marias Leiche gefunden worden ist und kurz darauf die erste Festnahme erfolgte. Damit hatte er wohl wegen der besonderen Mühen mit dem Leichenversteck ( Grube und Branntkalkgemisch über der Leiche) nicht gerechnet. Ich denke, dass er damals mit der Trinkerei angefangen hat. Es wäre sicher ganz in seinem Sinne gewesen, wenn die Ungewissheit über ihr Schicksal auf ewig fortbestanden hätte. Inwieweit er nach Einstellung des Ermittlungsverfahrens wieder Oberwasser bekommen hat, weiß man nicht so genau. Vielleicht kam die erneute Verhaftung im Dezember 2019 für ihn dann doch wieder sehr überraschend und er rechnete sich aus schnell wieder frei zu kommen. Diese Erfahrung hatte er ja zuvor des Öfteren gemacht. Erst während des Prozesses hat er vielleicht gemerkt, wo der Hase dieses Mal hin läuft.


melden