Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

sinnfreie diskussionen sollte man nicht führen.........
;-)

ich frage mich nur, was treibt euch an, dieses thema hier anzugehen und auch noch die phantombilder zu posten??? ich wundere mich, dass das hier überhaupt erlaubt ist????????????
ich hasse solche hatz!!!

Das Phantombild wurde wohl zur Erheiterung gepostet.

Dass diese Verbrecher und Terroristen ihrer gerechten Strafe zugeführt werden müssen, daran kann es doch keinen Zweifel geben, Rexbert.
Wenn ein Bundespräsident nach 20 Jahren sagt: OK, ich begnadige dich, dann ist das eine andere Hausnummer.
Es ist ja geradezu Rechtsbeugung, was Sie hier fordern.

@rexbert

rexbert schrieb:ich frage mich nur, was treibt euch an, dieses thema hier anzugehen und auch noch die phantombilder zu posten??? ich wundere mich, dass das hier überhaupt erlaubt ist????????????
ich hasse solche hatz!!!

Dies ist ein Forum in dem Kriminalfälle diskutiert werden .... daher

Eine Begnadigung kann nur erfolgen, wenn sie sich vorher stellen und es einen Prozess gibt, alles andere wäre ja ein Witz.
Keine Strafe nur weil ich mich lange genug verstecke.......?

Der User @rexbert weiss aller Wahrscheinlichkeit nach nicht, welches Gefahrenpotenzial die RAF-Terroristen in sich tragen. Die berechtigte Frage ist entflammt nach den letzten Vorkommnissen, ob sich inzwischen die 4. Generation der RAF etabliert. Die Nachgeborenen können es nicht nachvollziehen, wie unsere Republik und ihre BürgerInnen in Angst und Schrecken gelebt haben, als die RAF IN 1.-3. Generation ihr schreckliches Unwesen trieb und von der Gewalt bei den jüngsten Überfällen nicht abgelassen haben.
Ich bin der Auffassung, dass höchste Vorsicht und Aufmerksamkeit geboten sind.

@hahnundhenne:

Zum Glück ist mir diese Zeit erspart geblieben. Aber manchem hier sei vielleicht die Doku-Serie von Stefan Aust empfohlen.
Es ist schockierend mit welcher Brutalität diese Wirrköpfe vorgegangen sind. Und welcher Wahnsinn und Wiederspruch in ihren Zielen und Taten lag.
Und selbstverständlich gehören die vor Gericht, sofern sie verhandlungsfahig sind...und sei es mit 100...

@rexbert
hätten sie sich vor 20 JAhren gestellt wären sie heute vlt auf freien Fuss. Aber Morder verjährt nicht. Oder sollen andere Mörder auch begnadigt werden nur weil sie es geschafft haben 20 Jahre unentdeckt zu bleiben?

Grundsätzlich sollte man Vergebung immer in Betracht ziehen.
Allerdings muss es dann auch ernsthafte Reue geben und den Willen zur Buße.
Das sehe ich bei diesen Leuten leider überhaupt nicht.

@Timmy_g

Wer mit dieser Gewalt Geldtransporter zielgerichtet überfallen kann, ist verhandlungsfähig und vollverantwortlich
für die Kapitalverbrechen, die ihnen (den RAF-Tätern) die Strafjustiz, im Falle der RAF-Verbrechen die Staatsschutzkammer vorwerfen wird.
Die Verjährung ist ausgeschlossen!

@all

Eine Begnadigung i.S. der GnO der Länder ist schlichtweg Utopie! und nicht möglich.
Darüber muss nicht diskutiert werden.

@rexbert
@bb37
Jetzt macht euch mal ein bisschen locker! Es ist weder eine Hetzjagd, öffentlich verfügbare Phantombilder zu zeigen, noch eine Verhöhnung der Opfer oder Verharmlosung des Verbrechens, auch mal ein Witzchen zu machen. Vielleicht war der Vergleich mit Klopp OT, meinetwegen, aber mehr auch nicht.

Alles typisch deutsch, oder wie F. Nietzsche schon sagte: "In Deutschland fehlt dem höheren Menschen ein großes Erziehungsmittel: Das Gelächter höherer Menschen; diese lachen nicht in Deutschland."

Übrigens kann den RAF-Leuten kaum was Schlimmeres passieren, als dass sich die Leute über sie lustig machen. Und etwas Erbärmlicheres gibt es ja kaum: Früher haben Sie von sich behauptet, für irgendwelche Ideale zu kämpfen, nun sind die das, was sie vielleicht schon immer waren: ganz gewöhnliche Verbrecher, die als Rentner losziehen müssen, ihren Lebensunterhalt zu errauben (noch dazu ziemlich erfolglos).

Die RAF-Täter haben Kapitalverbrechen begangen, die werden nicht vergeben!

stefan33 würde ich zustimmen. reue muß natürlich vorhanden sein und ausgesprochen werden! davon bin ich, gutgläubig, bereits ausgegangen.
alle anderen haben unrecht! ;-)))

Das ist aber etwas blauäugig und sehr ungewohnt, sind doch Ihre Beiträge ansonsten hoher Güte @rexbert
Sagt der Mörder nach 25 an passender Stelle oft genug "Tschudigung" sagt der Staatsanwalt: Schwamm drüber?!

Wenn das so wäre, könnte an sich einige Gefängnisse in D sparen...

Irgendwie läuft der Thread nicht so ganz rund...

Was wollen wir eigentlich? Darüber diskutieren, wie böse die RAF wirklich war? Oder den Hintergründen von Verbrechen auf die Spur kommen (was in diesem Forum das Normale wäre)?

Ich denke, dass nur das zweite konstruktiv sein kann. Vielleicht gibt es dazu nichts zu sagen, mag sein, aber dann sagt man halt mal nichts. Ich will niemandem das Wort verbieten, ich will nur sagen, dass ich für meinen Teil jedenfalls mich in Zukunft an diesen Grundsatz halten will.

Ein Problem ist, dass die RAF mehr als ein Verbrechen begangen hat, so dass gar nicht recht klar ist, wo und wie man zur Diskussion ansetzen soll. Der Thread ist also schon von der grundsätzlichen Anlage her etwas schwammig.

Ich glaube all Jenen, die diese Zeit, also auch zB den Herbst 1977 miterlebt haben, darf man etwas Geifer zugestehen. Ich persönlich geifere nicht, würde aber keine Sekunde zögern, diese Verbrecher zu melden, sollte ich einen identifizieren.
Da ist zuviel Blut geflossen, auch als die "Dritte Generation" am Werke war.
Da ging es nicht "nur" um den Überfall auf einen Geldtransporter.
Versetzen Sie sich mal in die Situation in der sich der Fahrer befand. Ein Irrer mit einer Panzerfaust vor dem Auto. Das ist nicht nur kein Spaß, so etwas ist ein Verbrechen.

Erstaunlich, mit welcher Nachsicht hier manch einer skrupellosen Mördern begegnet. Man könnte gerade meinen, dass Gewalt von Links irgendwie legitimer wäre...

nein, das ist sie nicht. gewalt ist der falsche weg.

Die Täter haben nicht nur dort gestanden, sondern auch dreimal geschossen.
Das Geschoß verfehlte den Fahrer nur knapp. Sie haben also billigend in Kauf genommen, dass sich jemand
dadurch verletzen könnte. Reue werden die ehemaligen RAF´ler nicht in den Mund nehmen.
Viele ihrer Vorgänger bemühten sich auch um Gnadengesuch beim Bundespräsidenten, z.B. Christian Klar.
Ihm z.B. wurde es nicht gewährt, weil es im Ermessen des Präsidenten liegt, dies zu tun.
Viele dieser Terroristen schweigen wie ein Grab, sie gehen lieber 15 Jahre in den Knast, als einen Kameraden zu
verpfeifen. Einigen wurde sogar Beugehaft angedroht, um ihr Schweigen zu brechen, damit endlich die Täter dafür büßen sollen, die Morde begangen haben.
Man betrachtet sich in der RAF als Kollektiv! Du deckst meinen A...., ich decke Deinen!

Zum Thema zurück! Wir behandeln hier das Thema "Noch nicht gefasste RAF-Terroristen". Ich denke, dass es genügend Interpretationsspielraum gibt zu diesem hochaktuellen Thema. Vielleicht könnte man sich erstmal mit der Frage des Aufenthaltsortes befassen, respektive auch den Orten, wo z.B. die Fahrzeuge für die Taten versteckt wurden?

Weiterhin ist mir gestern aufgefallen, dass die Täter ihre Strategie geändert haben. Zwar nicht wesentlich, aber in Wolfsburg wurde der zweite Mann außerhalb vom Wagen mit einer Waffe bedroht.
Wie findet ihr das Verhalten des Fahrers? War es richtig, einen entscheidenen Moment abgewartet zu haben und dann mit dem Panzerwagen schnell wegzufahren? Oder war dieses Risiko erheblich, seinen Kollegen in den Armen der Terroristen zurückzulassen.

Ähm, begnadigen?
Die haben doch nix eingesehen und machen heute noch fröhlich ihr Ding weiter, wenn auch zum Glück niemand bis jetzt dabei umgekommen ist.

hahnundhenne schrieb:Die Nachgeborenen können es nicht nachvollziehen, wie unsere Republik und ihre BürgerInnen in Angst und Schrecken gelebt haben,

Die Bürger und Bürgerinnen haben wohl kaum in Angst und Schrecken leben müssen, denn die Verbrechen der RAF richteten sich ausschließlich an die Eliten, Repräsentanten und Einrichtungen des Staates - einzige Ausnahme war die Geiselnahme der Lufthansa-Maschine durch palästinensische Terroristen im Auftrag der RAF.