bb37 schrieb am 21.04.2015:@Pielroja
woher nimmst Du Deine Kenntnisse? Hast Du dafür einen Beweis, oder wirfst du einfach nur eine sogenannte "Verschwörungstheorie" in den Raum?
Ich denke das basiert u.a. auf dem Buch "Das RAF-Phantom", in dem beschrieben wird, wie sehr sich die Taten, die der 3.G der RAF zugeschrieben wurden, von denen der 1+2 G. unterschieden, wie gering die Fahndungserfolge waren und auch dass einige Leute die lange Zeit als RAF-Terroristen galten, keine waren - was heute auch die Polizei / der Staat bestätigt.
So dass man den Eindruck bekommt, dass diese Generation nicht wirklich existierte und einige Attentate möglicherweise nicht von ihr ausgeführt wurden.
Besonders bemerkenswert ist der Abschnitt mit dem Herrhausen-Mord. Um die Zündung für die Bombe zu installieren wurde bekanntlich das Kabel unter der Straße verlegt und dazu haben Männer, angeblich die RAF, tagelang an der Baustelle gearbeitet, ungestört und komischerweise unerkannt.
Auch gab es ein Sicherheitskonzept, dass vorsah, dass Herrhausen's Wächter derartige Baustellen in Wohnort-Nähe genau unter die Lupe nehmen, weil davon ausgegangen wurde, dass Attentate im Zusammenhang mit Baustellen erfolgen könnten.
Bemerkenswert auch dass der eine Wagen der Sicherheitsleute am Tag des Attentats nicht vor Herrhausens Wagen fuhr, wie es die Vorschriften vorsahen.
Beim Rohwedder-Mord wird auf die extreme Professionalität des Schützen hingewiesen, die aller Expertenmeinung nach nur durch langjährige militärische Ausbildung und Übung erworben werden kann.
Es wird auch darauf hingewiesen dass nach dem letztlich im Ablauf nicht wirklich geklärten Tod von Wolfgang Grams diesem einige der schwersten angeblichen RAF 3G-Attentate zugeschrieben wurden, als z.B. der Rohwedder-Mord oder die Sprengung des Gefängnis in Darmstadt-Weiterstadt. Das Zuschreiben der Taten und zu einem Toten hat gewisse Parallelen zu dem NSU. Auch ein vermeintlicher Terroristen-Selbstmord.
Interessant auch, dass sich die Politik der Treuhand der Rohwedder vorstand, nach seinem Tod völlig gewandelt hat. Insbesondere machte die Nachfolgerin, Birgit Breuel, alle Wege frei für privat-Investoren, während Rohwedder auf Sanierung setzte, die aus Investorensicht unlukrativ war.