Mord Alexandra Belhaj aus Düsseldorf. Leichenfund im Kreis Heinsberg

Papaya64 schrieb:Interessant ist halt, ob jemand diese Location in Köln "A7" nennt und was dort 2008 war.

Nachdem es sich nicht in dem Fall um eine Abkürzung einer Autobahn handeln kann, kann es nur eine Abkürzung eines Lokalnamens, Straßennamens + Hausnr. oder eine einmalige Benennung eines Veranstaltungsortes gehandelt haben. Bei mir in der Nähe stand eine frühere Disco, die wurde direkt nach der Autobahn benannt, die 50 m weiter liegt. Im vorliegenden Fall leider unzutreffend.

Vor 2010 gab es vielleicht auch schon eine Afterwork-Party, die um 7 anfing und deswegen "A7" genannt wurde. Eine Location, die so hieß, gab es nicht, und schon gar nicht in der Limburger Straße. Da gibt es nur das "Wall 7", was eine Eventlocation ist, wo auch wie in der Klappsmühle Events auf Ballermann-Niveau stattfinden.

Wenn sowas in Köln lief, müsste die Kripo das längst wissen.
Ein club bleibt in Köln nicht geheim.
Personal, Hausbewohner, Nachbarn etc.

Im horizontalen Gewerbe spricht sich sowas auch rum.
Ich hatte eine Friseuse in Köln, die sich auch Geld dazu verdient hatte und etwas gesprächig war.
Die wurde damals für die Puffs in der Rethelstraße angesprochen und hatte abgesagt.
Wusste aber genau, was da lief (Arbeitsbedingungen, Drogen für Personal und Gäste, Abzocke etc).
Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis die Behörden dort zuschlugen.
Wenn es mitten in Köln Sexparties gab, dürfte das in einschlägigen Kreisen auch bekannt gewesen sein.

Ausnahme mag es sein, wenn es krass verbotene Sachen waren, die praktiziert wurden (also über Drogen hinaus).
Dann ist es eine andere Szene, die dicht hält. Diese Szene trifft sich aber nicht in Köln-City, sondern eher auf dem platten Land (wie Randerath).
Ich kann mir vorstellen, dass sie mehrere Jobs hatte:
Köln mit feiern von Sexparties.
Heinsberg für spezielle Gäste und Wünsche

Düsseldorfer schrieb:Wenn sowas in Köln lief, müsste die Kripo das längst wissen.
Ein club bleibt in Köln nicht geheim.
Personal, Hausbewohner, Nachbarn etc.

Im horizontalen Gewerbe spricht sich sowas auch rum.
Ich hatte eine Friseuse in Köln, die sich auch Geld dazu verdient hatte und etwas gesprächig war.
Die wurde damals für die Puffs in der Rethelstraße angesprochen und hatte abgesagt.
Wusste aber genau, was da lief (Arbeitsbedingungen, Drogen für Personal und Gäste, Abzocke etc).
Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis die Behörden dort zuschlugen.
Wenn es mitten in Köln Sexparties gab, dürfte das in einschlägigen Kreisen auch bekannt gewesen sein.

Ausnahme mag es sein, wenn es krass verbotene Sachen waren, die praktiziert wurden (also über Drogen hinaus).
Dann ist es eine andere Szene, die dicht hält. Diese Szene trifft sich aber nicht in Köln-City, sondern eher auf dem platten Land (wie Randerath).
Ich kann mir vorstellen, dass sie mehrere Jobs hatte:
Köln mit feiern von Sexparties.
Heinsberg für spezielle Gäste und Wünsche

Alles richtig. Wobei ja nicht einmal gesagt ist, dass in diesem A7 irgendwas abging, weder Drogen noch Sexparties. Es kann sein, dass sie einfach nur zum Clubbing da war, aber eben mit Leuten die ansonsten in diesem Drogen- und Prostitutionsmilieu unterwegs waren.

Wenn man die Anfrage bei XY nochmal genau liest

Alexandra Belhaj soll außerdem einen Bezug zum ehemaligen Lokal „A7“ in Köln gehabt haben. Es liegt in unmittelbarer Nähe zur „Klapsmühle“ im Bereich der Limburger Straße. Wer kennt diese Lokale und kann etwas dazu sagen?

Quelle: https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy561-fall2-upd-neue-fragen-nach-xy-100.html

dann steht da auch nicht "weiß jemand, was das A7 war?" (vermutlich wissen sie das) sondern eher zwischen den Zeilen "wer weiß was dort abging und welche Typen dort welche Kontakte hatten?"

Papaya64 schrieb:Alles richtig. Wobei ja nicht einmal gesagt ist, dass in diesem A7 irgendwas abging, weder Drogen noch Sexparties. Es kann sein, dass sie einfach nur zum Clubbing da war, aber eben mit Leuten die ansonsten in diesem Drogen- und Prostitutionsmilieu unterwegs waren.

Und die sogenannten Personen des öffentlichen Lebens verkehrten dann eben vermutlich nicht dort, sondern die Frauen wurden dort rekrutiert und dann mit den Luxuswagen zu diesen "Persönlichkeiten" gekarrt, in die entsprechenden Hotels, Residenzen bzw. Wohnungen außerhalb, beispielsweise im Heinsberger Raum.

Misetra schrieb:Und die sogenannten Personen des öffentlichen Lebens verkehrten dann eben vermutlich nicht dort, sondern die Frauen wurden dort rekrutiert und dann mit den Luxuswagen zu diesen "Persönlichkeiten" gekarrt, in die entsprechenden Hotels, Residenzen bzw. Wohnungen außerhalb, beispielsweise im Heinsberger Raum.

So oder ähnlich. Wobei ich annehmen würde, die Personen des öffentlichen Lebens wurden mit Luxusfahrzeugen chauffiert und die Alexandras vielleicht auch nur mit einem klapprigen Golf, nachdem sie auf einem Discoparkplatz abgeholt wurde.

Hallo @alle !


Ich finde hier stimmt etwas nicht.

Bei einer Frau, die Drogen - und schwere Psychoprobleme hat, würde ich nicht erwarten das sie in der Clubscene mit "Promis" und sonstigen Personen des öffendlichen Lebens verkehrt. Wer solche Abstürze hat, wie sie bei Aktenzeichen beschrieben wurden, ist einfach zu unberechenbar und zu unzuverlässig dafür.


Gruß, Gildonus

Gildonus schrieb:Ich finde hier stimmt etwas nicht.

Bei einer Frau, die Drogen - und schwere Psychoprobleme hat, würde ich nicht erwarten das sie in der Clubscene mit "Promis" und sonstigen Personen des öffendlichen Lebens verkehrt. Wer solche Abstürze hat, wie sie bei Aktenzeichen beschrieben wurden, ist einfach zu unberechenbar und zu unzuverlässig dafür.

Sie war noch jung. Das überdeckte die Folgen der Sucht etwas. Aber ansonsten stimme ich Dir zu. Vielleicht ließ sie sich aus Geldnot auf Praktiken ein, die andere Frauen ablehnen (SM z. B.)?

Ich finde auch das man ihre Sucht nicht überbewerten darf wir wissen nicht, was sie konsumiert hat und nicht jede Droge lässt ein Mensch gleich verfallen.
Es gibt keine Fotos von ihr nur das eine, was möglich auch in Polizeigewahrsam gemacht wurde und dafür finde ich sie recht attraktiv und sie war ja auch gepflegt und hat wert auf ihre äußere Erscheinung gelegt was man an der Kleidung erkennen kann.

Sie hatte auch keine Gucci Tasche oder edle Kleidung gehabt.
Die Taschen mit dem Zeitungsdruck hatten damals viele meiner Freundinnen und die stammen aus kleinen Läden wo man Schuhe Taschen etc. Für 10, - 20 Euro bekommt.

Deswegen wird der/die Personen des öffentlichen Leben Vielleicht auch total überbewertet
es gibt genug prominente die selber Kriminelle sind oder kriminellen sehr nahestehen.
Und gut betuchte Menschen pudern sich gerne die Nase.
Das werden sie wohl nicht im Tante-Emma-Laden besorgen.

Die Frauen wurden bestimmt vor einem Termin entsprechend mit Drogen und Kleidung versorgt, um fit zu sein für die Party. Einen Einzeltermin mit einem bestimmten Herrn würde ich ausschließen. Die Polizei hat sicher sorgfältig recherchiert, sonst hätte sie die Andeutung, dass Personen des öffentlichen Lebens zum Täterkreis gehören, nicht gemacht. Es wurde explizit von mehreren Personen gesprochen. Ich könnte mir wie @inspektor vorstellen, dass die junge Frau während einer vielleicht härteren, sexuellen Gangart ungewollt zu Tode kam. Die Anwesenden (auch Personen des öffentlichen Lebens) sind an die Vermittler (Zuhälter, Veranstalter) herangetreten und haben diese zum Schweigen und Verbringen der Leiche verpflichtet. Ansonsten keine lukrativen Veranstaltungen mehr, etc.. Es passt nur nicht so recht dazu, dass man sich nicht mehr Mühe bei dem Verbergen der Leiche gegeben hat. Eine kleine, undichte Stelle muss es wohl schon gegeben haben, sonst wüsste die Polizei nicht, dass es bekannte Menschen waren, die in Frage kommen. Möglicherweise hat einer Einblick in die Teilnehmerliste gehabt und das gemeldet. Zwar keine konkreten Namen genannt, aber offenbart, dass es A- und B- Promis der Stadt waren.

xoxalb schrieb:Ich könnte mir wie @inspektor vorstellen, dass die junge Frau während einer vielleicht härteren, sexuellen Gangart ungewollt zu Tode kam. Die Anwesenden (auch Personen des öffentlichen Lebens) sind an die Vermittler (Zuhälter, Veranstalter) herangetreten und haben diese zum Schweigen und Verbringen der Leiche verpflichtet.

Das kann man zwar nicht ausschließen, aber hätte man das bei der Obduktion nicht festgestellt? Mit stumpfen Gegenständen auf den Kopf schlagen ist eher keine harte SM Praxis, und von anderen Spuren war keine Rede.

Auch das Entsorgen auf einem Acker unter Pizzakartons spricht, wie schon selber angemerkt, wohl eher nicht für diese Hypothese.

Papaya64 schrieb:Mit stumpfen Gegenständen auf den Kopf schlagen ist eher keine harte SM Praxis, und von anderen Spuren war keine Rede.

Könnte vielleicht aber ein Freier mit sadistischer Veranlagung gewesen sein der ausgetickt ist, weil er evtl. selber unter Drogeneinfluss stand.
Womöglich hat sie ihn provoziert oder irgendwas anderes ist vorgefallen.

Und die Männer haben sie dann weggebracht

Kann doch sein, dass Sie sich "aufgemuckt" hat. Ähnlich hat sie immer reagiert, wenn sie betrunken war und eine Nacht in der Ausnüchterungszelle verbracht hat. Vielleicht drohte sie damit, dass sie ihre Freier auffliegen lässt. Da bin ich jetzt ganz bei @Lachgummi.

Eigentlich müssten Insider auch nach zwölf Jahren Hinweise geben können, was damals lief.

@Gildonus


bin da bei dir und merkte das ja auch schon an...


Alexandra war ein "Sicherheitsproblem" und deshalb wurde sie entsorgt, meine Meinung.

Ich glaube hier werden überzogene Thesen aufgestellt.
Sie hatte ein Drogen und Alkoholproblem, psychisch schwer angeschlagen. Eher erstmal nicht so das Ziel von gut betuchten Herren, denn die sind auf Diskretion angewiesen.
Ich halte es aber trotzdem für möglich, dass sie in der Vergangenheit an solchen Partys teilgenommen hat und auch vor den Besuch bei ihrer Schwester hat sie ja wohl einen Termin.
Ich glaube ja, ihr Zuhälter hat davon erfahren, dass sie den Herren abgezogen hat und sie musste dafür mit dem Leben bezahlen.

Iva schrieb:Eher erstmal nicht so das Ziel von gut betuchten Herren, denn die sind auf Diskretion angewiesen.

Gerade Menschen die nicht wissen wohin mit all dem Geld haben meist die abartigsten Wünsche die sie in einem seriös geführten Bordell/Agentur nicht bekommen würden kann man also nicht ganz ausschließen.

Aber ansonsten bin ich auch der Meinung das sie aus irgendeinem Grund ein Problem war.

Iva schrieb:Ich glaube ja, ihr Zuhälter hat davon erfahren, dass sie den Herren abgezogen hat und sie musste dafür mit dem Leben bezahlen.

Ein Zuhälter hätte weniger ein Problem damit, dass jemand abgezogen wird, sondern damit, dass das Geld nicht bei ihm angekommen ist. Es handelte sich ja vermutlich auch um keine Prostitution, bei der Alexandra einer offiziellen, angemeldeten, (wenn auch schrecklichen), Tätigkeit als Prostituierte nachging, sondern sie wurde vermutlich von jemandem illegal anschaffen geschickt, vielleicht sogar dazu gezwungen.

Misetra schrieb:sondern sie wurde vermutlich von jemandem illegal anschaffen geschickt, vielleicht sogar dazu gezwungen.

Dass Alexandra B. illegal anschaffen ging, denke ich auch, denn in dem "Update" bei "Aktenzeichen XY" wurde ja u a auch erwähnt, dass Alexandra wohl häufiger / intensiver der Prostitution nachging, als bisher angenommen wurde.
Wäre das alles ganz legal / offiziell / angemeldet abgelaufen, dann hätten die EB doch eigentlich recht problemlos nachvollziehen können müssen, in welchen Rahmen / Umfang Alexandra sich prostituiert hat?!

Aber dafür, dass Alexandra dazu gezwungen worden sein könnte, gibt es m E den Infos nach zu urteilen, die wir durch XY , Zeitungsartikel usw zur Verfügung haben, keinerlei (schlüssige) Anhaltspunkte - wer sollte sie zur Prostitution gezwungen haben?
Ich gehe ehrlich gesagt davon aus, dass Alexandra sich in erster Linie aus Beschaffungsgründen prostituiert hat - schließlich brauchte sie (ständig) Geld, um ihre Alkohol- und Drogensucht zu finanzieren.
Einem "regulären" Job ging sie ja nicht nach, wäre aufgrund ihrer psychischen Probleme wohl auch nicht ohne weiteres (Therapie / Behandlung / Medikamente / etc pp) möglich gewesen - also wie sollte sie an Geld kommen, wenn nicht durch Prostitution und / oder Beschaffungskriminalität?

ThoFra schrieb:Aber dafür, dass Alexandra dazu gezwungen worden sein könnte, gibt es m E den Infos nach zu urteilen, die wir durch XY , Zeitungsartikel usw zur Verfügung haben, keinerlei (schlüssige) Anhaltspunkte - wer sollte sie zur Prostitution gezwungen haben?

Es war eben von Zuhälter die Rede, ich weiß nicht mehr, ob das bei XY gesagt wurde oder ob ich das in einem Artikel gelesen habe. Und Zuhälter ist ja immer unfreiwillig, freiwillig gibt man ja sein Geld nicht ab. Ein Zwang hätte durch die Sucht entstehen können, dass man ihr eben bestimmte Drogen oder auch Medikamente, die ihr nicht verschrieben wurden, besorgte und sie das dann "abarbeiten" musste.