Hier habe ich noch zwei "alte" Artikel gefunden, die wir noch nicht gepostet haben.....
Emmerich „Wir gehen jeder Spur nach“
Emmerich (RPO). Das Verschwinden von Silke Büche bleibt weiterhin rätselhaft. Die Ermittlungskommission hat die Polizei mittlerweile aufgelöst. Der Fall soll aber nicht im Aktenkeller verschwinden.
Oelstraße 7. Auch am Haus, in der sich die Wohnung von Silke Büche befindet, hängt ein Fahndungsplakat. Foto: RPO
Im Fall der seit dem 11. Januar vermissten 43-jährigen Silke Büche gibt es nach wie vor keine heiße Spur. Der zehnköpfigen Ermittlungskommission gelang es, den Tagesablauf des 11. Januar relativ genau zu rekonstruieren.
Das letzte Lebenszeichen ist ein Telefonat, das die Vermisste gegen 18.15 Uhr mit einer Freundin führte. Es besteht sowohl die Möglichkeit, dass sich die Vermisste selbst tötete als auch die Möglichkeit, dass sie Opfer eines Verbrechens wurde. Für beide Theorien liegen der Kripo einige Hinweise vor.
Sollte Silke Büche einer Straftat zum Opfer gefallen sein, so wäre der Täter mit höchster Wahrscheinlichkeit im weiteren Bekanntenkreis der Verschwundenen zu suchen sein. „Daher bildeten Ermittlungen in diesem Bereich einen besonderen Schwerpunkt“, so die Polizei gestern. Es wurden rund 250 Personen angehört und überprüft. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese Überprüfungen abgeschlossen. Bei diesen Ermittlungen, die den Kriminalisten ein sehr umfangreiches Bild der Vermissten vermittelten, fanden sich keine Hinweise auf ein mögliches Motiv wie Streitigkeiten, Probleme oder ähnliches. Auch die zum Teil sehr intensiven Personenüberprüfungen führten zu keinerlei Tatverdacht.
Wer kann helfen?
Das Schicksal von Silke Büche weiter unklar. Deshalb bittet die Polizei weiterhin um Hinweise.
Wer etwas mitteilen kann, sollte Hinweise geben unter der Telefonnummer 02151 634-0 oder jede andere Polizeidienststelle kontaktieren.
Aus der Öffentlichkeitsfahndung ergaben sich trotz intensiver Medienberichterstattung, Fahndungsplakaten und Internetveröffentlichungen nur wenige Hinweise. Die Ermittlungskommission, der auch Kriminalbeamte der Polizei Kleve angehörten, wurde aufgelöst. Die verbleibenden Spuren und eingehende Hinweise werden durch das Kriminalkommissariat 11 der Polizei Krefeld bearbeitet. Der Leiter der Ermittlungskommission Gerd Hoppmann: „Wir stehen weiterhin in Kontakt mit den Angehörigen von Silke Büche und können nachfühlen, in welcher ungewissen und schwierigen Situation sie sind. Solange unklar bleibt, was mit Silke Büche geschehen ist, wird dieser Fall nicht in unserem Aktenkeller landen. Wir werden weiterhin jeder kleinsten Spur nachgehen.“
Quelle:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/emmerich/nachrichten/wir-gehen-jeder-spur-nach-1.980682