Hier mal noch ein paar Artikel mit entsprechenden Links....
Emmerich Vermisst seit drei Monaten
Emmerich (RPO). Am 11. Januar ist Silke Büche verschwunden. Die Polizei hat über 250 Personen überprüft, aber keine heiße Spur.
Konkrete Anhaltspunkte dafür, was mit der 43-Jährigen geschehen sein könnte, gibt es kaum.
Hinweise
Die verbleibenden Spuren und eingehende Hinweise werden vom Kriminalkommissariat 11 der Polizei Krefeld bearbeitet.
Silke Büche ist 1,57 groß, attraktiv, schlank, grau/blaue Augen, lange blonde, glatte Haare.
Die Polizei bittet weiter um Hinweise, die zur Aufklärung des rätselhaften Verschwindens der 43-jährigen Frau führen könnten. Tel.: 02151-6340 oder an jede andere Polizeidienststelle.
In seinen 22 Dienstjahren hat Gerd Hoppmann so etwas noch nicht erlebt. Der Leiter der Mordkommission Krefeld ist mit dem Fall Silke Büche betraut. Die Emmericherin verschwand vor über drei Monaten aus ihrer Wohnung in der Oelstraße. Spurlos, im wahrsten Sinne des Wortes. „In anderen Fällen gibt es Hinweise auf einen Kampf, Blutspuren, ein Motiv oder einen Verdächtigen – all’ das haben wir hier nicht“, sagt Hoppmann.
Seit dem Verschwinden Silke Büches hat die Polizei knapp 250 Personen intensiv überprüft. Konkrete Anhaltspunkte dafür, was mit der 43-Jährigen geschehen sein könnte, eine heiße Spur – es gibt sie nicht. Plakate, Medienberichte, Internetfahndung: trotz mehrfacher Aufrufe seien aus der Bevölkerung kaum Hinweise zu dem Fall gekommen. Dafür umso mehr Gerüchte. Zum Beispiel die Behauptung, dass Silke Büche mittlerweile tot in den Niederlanden aufgefunden oder nach ihrem Verschwinden noch gesehen worden sei. „Auch dem sind wir nachgegangen. Es stimmte nicht“, sagt Hoppmann.
Noch nicht zu den Akten gelegt
Vermisst wird Silke Büche bereits seit dem 11. Januar. Wie jener Freitag ablief, konnte die Polizei recht schnell rekonstruieren: Morgens war die gelernte Bürokauffrau noch im Rheincenter gesehen worden. Nachmittags in dem Fitness-Studio „Be fit“ in Kellen. Gegen 17 Uhr besuchte sie dann ihre Mutter im Emmericher Krankenhaus. Ein Telefonat mit einer Freundin um 18.10 Uhr ist das letzte Lebenszeichen Silke Büches. Zu einer Verabredung, die sie am späteren Abend mit weiteren Freunden hatte, erschien sie nicht. Sie wurde einen Tag später als vermisst gemeldet.
Untersuchungen in der Wohnung ergaben keine Anhaltspunkte für eine Gewalttat: Auf dem Wohnzimmertisch lag das eingeschaltete Mobiltelefon, das sie eigentlich immer mit sich führte. Ihr Auto, ohne das sie selten unterwegs war, stand schräg gegenüber des Hauseingangs. Im Fahrzeuginnern wurden Ausweis und Fahrzeugpapiere gefunden. Eine Nachricht der als zuverlässig geltenden Frau gab es nicht.
Das alles ist jetzt über drei Monate her. Und auch, wenn die zuständige Ermittlungskommission inzwischen aufgelöst wurde und die Faktenlage dürftig bleibt, ist der Fall noch nicht zu den Akten gelegt worden. „So lange nicht feststeht, was tatsächlich geschehen ist, gehen wir auch weiterhin noch jeder Spur nach“, sagt Gerd Hoppmann.
Der Mann von der Mordkommission hofft auf Hinweise, die doch noch zur Aufklärung des Falles führen. Einen Selbstmord schließt er nicht aus: „Die Wahrscheinlichkeit dafür ist mindestens genauso groß wie für eine Gewalttat.“
Angehörige und enge Freunde Silke Büches teilen diese Ansicht nicht
Quelle:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/emmerich/nachrichten/vermisst-seit-drei-monaten-1.985066