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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

2.295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Sohn, Bonn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

22.01.2015 um 10:15
@katjaschuster
Oje, Nick Knatterton ermittelt. Für mich ist das bloße sensationsgierige Neugier, uns gehen diese Fragen/Antworten zum konkreten Fall nichts an. Abgesehen davon, dass es nie, zu keinem Fall, derart umfangreiche Infos an die Öffentlichkeit gibt. zu Recht mMn.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

24.01.2015 um 22:21
@sylvana
Ich hatte keine Ahnung, wer Nick Knatterton ist. Aber heutzutage gibt es Google und Wikipedia, also wurde ich schnell fundig. Werden Sie bloß nicht persönlich, und bleiben wir beim Thema.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

28.01.2015 um 15:31
@katjaschuster
Du schreibst sehr gut deutsch!

Wenn man niemandem etwas nachweisen kann, dann kann man glauben, was man will. Dann kann man auch glauben, sie wären von Außerirdischen entführt worden, kann man auch nicht beweisen. Das bringt nicht weiter.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 02:45
@AngelEyes01
Danke fürs Kompliment.

Ja, tatsächlich kann man sich alles ausdenken, wenn keine Beweise vorliegen. Dieser Fall ist wirklich so was von mysteriös. Man kann davon ausgehen, dass das Ehepaar Hagen und Hund Toby beseitigt wurden, und zwar gründlich, denn sterbliche Übereste wurden bisher nicht aufgefunden. Wer macht so was, wie hat diese Person das gemacht, und vor allem warum, d.h. wer hatte ein Motiv? Das allzu perfekte Alibi des Sohnes, sein unkooperatives Benehmen, seine Versuche schon bald nach dem Verschwinden der Eltern ans Erbe zu kommen, sowie sein Schweigen geben mir zu denken.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 11:43
@katjaschuster
was ist so schlimm an Nick Knatterton? Aus Wikipedia: "Außerdem hat er eine große Kombinationsgabe. Sein Kopf arbeitet wie ein Computer und löst damit die kniffligsten Fälle."
Verstehe Sie es als Kompliment und keep calm.
Ich gehe davon aus, dass die Polizei alle Überlegungen ebenfalls angestellt hat, mit noch mehr Backgroundwissen, und sie es trotzdem nicht schafft, jemandem etwas hieb- und stichfest nachzuweisen. Dieser Fall löst sich entweder durch Zufall (zB ein Schwammerlsucher stolpert über die sterblichen Überreste - wobei dann ja noch nicht klar ist, wer der Täter war) oder ein Beteiligter knickt ein, verplappert sich oder will doch noch sein Gewissen erleichtern.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 13:00
Ein allzu perfektes Alibi hat der Sohn ja nicht. Wenn ich das richtig erinnere, hat er keinerlei Beweise liefern können, das er wirklich eine Woche in Frankreich war. Weder Urlaubskarten, noch Bilder , Hotel- oder Tankrechnungen aus Frankreich konnte er vorlegen.
Auch das Ausbleiben seiner Eltern und das keines der Autos seiner Eltern weg war, fiel ihm ja erst sehr spät auf und machte ihn verdächtig
Andererseits wäre es ihm bei einem perfekten Mordplan, dessen er ja verdächtigt wird, ein Leichtes gewesen, diese Spuren und Unstimmigkeiten zu vermeiden. Das spricht wiederum gegen ihn als Täter.

Sein Verhalten nach dem Verschwinden, halte ich hingegen nicht für so verdächtig. Das er die Sache abschließen wollte, verständlich.
Dann haben andere Vewandte erfolgreich verhindert, das er an das Geld kam bis die 10 Jahresfrist um ist. Da scheint auch eine Menge Mißgunst im Spiel gewesen zu sein, und der Sohn hat einfach zu gemacht und seine Kooperation mit den Ermittlungsbehörden eingestellt. Kann man auch irgendwie verstehen die Reaktion.

Ich gebe da @sylvana recht. Wahrscheinlich wird man den Fall nur klären können, wenn ein daran Beteiligter redet.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 14:18
Andererseits wäre es ihm bei einem perfekten Mordplan, dessen er ja verdächtigt wird, ein Leichtes gewesen, diese Spuren und Unstimmigkeiten zu vermeiden. Das spricht wiederum gegen ihn als Täter.Text
wenn er die autos seiner eltern, oder eines davon verschwinden lässt oder sonstwo
abstellt, geht er ja auch wieder risiken ein.
er hat eben sehr genau die risiken gegeneinander abgewogen und hatte dabei die wahl.
entweder alle spuren beseitigen. dabei hätte er im falle des autos der eltern in kauf
genommen irgendwo gesehen zu werden.
oder eben die spurenbeseitigung die ausser haus stattfand zu unterlassen, somit
eben auch kein risiko dabei gesehen zu werden. dafür nimmt er in kauf für die polizei
verdächtig zu erscheinen.
das hat er sich anscheinend sehr wohl überlegt.mit verdächtigungen seitens der ermittler
und der verwandschaft scheint er umgehen zu können.

also, dass er die autos der eltern nicht beseitigt hat spricht eben nicht gegen ihn als täter.


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30.01.2015 um 14:55
@sylvana
Seh ich auch so.

Wir hatten ja schon mal geschrieben, dass wir nicht alles wissen und nicht wissen, was die Polizei noch alles weiß und über die Ermittlungen insgesamt. Daher ist es schwer.

Wir halten den Sohn ja immer für extrem intelligent. Aber die wenigsten Täter handeln nach meiner Erfahrung sehr bedacht, Risiko abwegend und intelligent. Selbst bekannte intelligente Täter verhalten sich nicht so, erst recht nicht nach der Tat um Leichen zu entsorgen.

Entweder sind hier Profis am Werk, die ein Mord kalt lässt und auch noch anschließend bedacht geplant haben oder sie hatten einfach extrem viel Glück, was dann eigtl. nur von schlechten Ermittlungen herrühren kann denk ich.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 14:59
Und noch mal ne Frage an euch. Fallen euch Fälle ein, wo Täter ähnlich agiert haben, also mit sehr viel Bedacht und Plan Leichen entsorgt haben? Spontan würde mir vllt. das Einbetonieren von Leichen einfallen, was nicht unbedingt dumm und auch überlegt ist. Hab so n Fall im Kopf, weiß aber nicht mehr, wie die letztendlich darauf gekommen waren, dass die einbetoniert waren.


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30.01.2015 um 15:22
@egaht
kann natürlich sein, das es ihm zu riskant gewesen das er mit einem Auto der Eltern irgendwo gesehen wird.
Wenn ich mich in die Situation des Sohnes als Täter versetzten würde, ich würde den Wagen der Eltern irgendwo abstellen in Richtung Holland. Und schon gehen die Ermittlungen in eine andere Richtung und er hätte mehr Zeit bis er die Eltern vermisst meldet. Und niemand hätte es seltsam gefunden, das er die Eltern so lange nicht vermisst.
Aber natürlich ist auch ein gewisses Risiko dabei. Wenn er es den war, sicherlich auch eine Risikoabwägung.

@AngelEyes01
Na spontan fällt mir da viel ein. Z.B. der Fall Lolita Brieger, deren Leiche nach über 30 Jahren gefunden wurde Und das nur, weil ein Mitwisser auspackte und der schon immer Verdächtigte, den man aber nichts nachweisen konnte aufflog
oder
den Fall in Brandenburg, wo eine Schwangere von ihrem Ex umgebracht wurde. Der wurde nur nach jahrzehnten aufgeklärt, weil ein Mitthelfer auspackte. Die Leiche wurde wohl bis heute nicht gefunden.
oder
der Fall der 1992 spurlos verschwundenen Kevser Kurt, deren Leiche mitten in Berlin in einer Grünanlage vergraben wurde und erst 14 Jahre später entdeckt wurde.
oder eben
die ganzen anderen Vermisstenfälle, wo die Polizei von einem Tötungsdelikt ausgehen muss, aber "im Dunklen stochert".


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 15:27
Wenn ich der Sohn wäre und nach dem Verschwinden meiner Eltern sofort als Hauptverdächtiger gegolten hätte: ich auch niemandem mehr geholfen, nicht ein einziges Wort und dann hätte ich mich auch zurückgezogen.

Mal ehrlich: der Tatverdacht nährt sich doch ausschliesslich aus seinem Verhalten nach der Tat. Für mich ist das Verhalten logisch und im Vorfeld und während der Tat gibt es Null Anhaltspunkte die für ihn sprechen.


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30.01.2015 um 15:27
Wenn ich der Sohn wäre und nach dem Verschwinden meiner Eltern sofort als Hauptverdächtiger gegolten hätte: ich auch niemandem mehr geholfen, nicht ein einziges Wort und dann hätte ich mich auch zurückgezogen.

Mal ehrlich: der Tatverdacht nährt sich doch ausschliesslich aus seinem Verhalten nach der Tat. Für mich ist das Verhalten logisch und im Vorfeld und während der Tat gibt es Null Anhaltspunkte die für ihn sprechen.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 15:49
@Nightrider64
Hab mich vllt. schlecht ausgedrückt. Ne Leiche auf ner Mülldeponie abzulegen halt ich jetzt nicht unbedingt für sehr intelligent und planvoll. Sie hatten Glück, solange nicht gefunden wurde. Schlechte Polizeiarbeit kann ich nicht beurteilen, damals war der wissenschaftl. Stand noch ein anderer. Aber auf ner Mülldeponie schauen, klingt mir naheliegend.

Mir würde noch einfallen die Leiche zerstückeln und so entsorgen dass sie nie gefunden werden kann. Aber die Entsorgung ist ja nicht das Einzige, was Täter bedenken müssen.

Ich mein halt Fälle, wo Täter sehr intelligent und bedacht vorgingen. Weiß nicht wie ich 's ausdrücken soll. Die meisten Täter sind nach so einer Tat aufgewühlt, mit Adrenalin voll. Sie handeln einfach. Gehen i.d.R. einfach davon aus nicht erwischt zu werden. Hier wird aber immer behauptet, der Sohn hätte sehr abgewägt was er anschließend tut usw. Man geht davon aus, sich die Tat und Nachtatverhalten rational, Schritt für Schritt intelligenter Planung und Risikoabwägung erklären zu können. Wie man in seinem Falle selbst gehandelt hätte. Das Verhalten ist aber sehr selten der Fall. Dswg. zweifel ich auch dass es er gewesen sein soll oder wie gesagt die Ermittlungsarbeiten sind schlecht.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 15:54
Ich zweifel daran, dass einen junger Mann, der seine Eltern und Haustier umgebracht hat, das so kalt lassen soll, dass er selbst danach alles bedacht und risikoabwegend geplant zu vertuschen versucht haben soll, wie behauptet wird. Das ist eigtl. nicht typisch.

So vllt. besser ausgedrückt ;)


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30.01.2015 um 15:58
@behind_eyes
Das wundert mich auch nicht, das sich der Sohn seine Kooperation eingestellt hat. Wahrscheinlich wurde er entsprechend penetrant befragt und versucht ihm die Worte im Mund umzudrehen bis der irgendwann gesagt hat : "Ich sag jetzt gar nichts mehr" Und dann noch das Misstrauen der Verwandten.

Ich hielt lange den Sohn für den Hauptverdächtigen.
Aber das vermeintlich verdächtige Verhalten nach der Rückkehr aus dem Urlaub, der fehlende Nachweis der Zeiten in Frankreich. Das alles hätte man, wenn man davon ausgeht, das es eine geplante Tat war doch viel runder aussehen lassen können.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 17:34
@Nightrider64
Sehe ich auch so.
Sagen wir mal das Motiv ist, wie naheliegend, Geld. Dafür bedurfte es auch Leichen, ohne Leiche kein Geld. Erst sehr viel später könnte man über das Geld verfügen, wertvolle Ermittlungszeit inklusive. Hohes Risiko wenn nicht zu hoch.
Also hier passt eigentlich nichts zusammen. Einerseits die perfekt fehlenden Beweise und Durchführung und andererseits die völlige Motivlosigkeit weil ja kein Geld fliessen kann.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 17:36
Im Video zum Fall (Rudi Cerne, Name der Sendung gerade nicht parat) kam mir eh der Geschäftspartner des Vaters viel verdächtiger vor. Ich hatte den Eindruck er wirde auch bewusst so dargestellt.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 17:36
Für den Sohn spricht eben auch, dass dieser ein starkes Tatmotiv gehabt hat. Ich kenne den Fall gut und tue mich sehr schwer, für einen Fremdtäter ein Motiv zu konstruieren. Vor allem dann, wenn man sich vor Augen führt, dass jemand die Eltern nebst Hund verschwinden ließ und das Haus in einem "reinen" Zustand zurückließ. Das ist nicht die Arbeitsweise der Mafia oder anderer krimineller Strukturen.

Vieles spricht gegen den Sohn, auch die hohe Belohnung (von damals 1 Mio DM), die nicht zum Erfolg führte. Die Unterwelt hat man also nicht erreicht. Ein Indiz, dass diese nicht in den Fall involviert ist.

Und nicht vergessen, die Ermittlungen wurden gegen den Sohn (erst) nach 5 Jahren eingestellt, weil sich kein hinreichender Tatverdacht ergab. Was die Ermittler mit "Auffälligkeiten im Verhalten des Sohnes" (O-Ton Oberstaatsanwalt Robin F.) meinen, entzieht sich unserer Kenntnis, meint aber sicherlich zumindest die unkooperative Haltung des Sohnes.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 18:19
Was wäre denn das Motiv ?
Geld kann es nicht sein, dafür spricht schon die Durchführung.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.01.2015 um 19:17
Die Rechnung könnte folgende gewesen sein:

Zur Tatzeit (1994) war Klaus Hagen 28 Jahre alt, seine Eltern 47 bzw. 49 Jahre. Nach dem Verschwinden des Ehepaares musste ihr Sohn 10 Jahre warten, bis er über das komplette Vermögen frei und alleine verfügen konnte. Im Oktober 2005 war es dann soweit, der Sohn konnte im Alter von Ende dreißig das Erbe antreten.

Es ist leicht zu erkennen, dass die natürlich Erbfolge dieses Ziel unter normalen Umständen wesentlich später generiert hätte. Die Eltern wären heute etwa 70 Jahre alt gewesen. Folglich hätte der Sohn sehr wahrscheinlich sein Erbe bis heute nicht antreten können und bis zum Alter von 60 Jahren oder noch länger warten müssen.

Das Fehlen der Leichen hat zwar dazu geführt, dass das Ehepaar erst nach 10 Jahren für tot erklärt werden konnte und sich somit die Zugriffszeit auf das Erbe verlängert. Dennoch ist diese Zeit wesentlich kürzer, als bei einer natürlichen Erbfolge. Und das Fehlen der Leichen ist hier womöglich der "Schlüssel zum Erfolg", denn es erschwert eine Aufklärung erheblich. Das könnte das Kalkül des Täters gewesen sein.


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