Bianca Blömeke seit August 2000 in Essen vermisst

Was ich gut finde, ist das mit den großen Plakaten. Wie ebenfalls auch im Fall Jasmin Stiehler. Der Mörder, oder Mittäter, Mitwisser sollen jeden Tag daran erinnert werden wenn sie diese sehen, was er getan hat.

Ich finde es bemerkenswert, dass die Mutter so viel Kraft für die Suche nach der Wahrheit über das Schicksal ihrer Tochter aufbringen kann.

Ich hoffe, dass sie irgendwann dafür Mal belohnt wird (was nicht heißen soll, dass ich es anderen Eltern, die einfach einen anderen Weg der Verarbeitung einer Tragödie gehen, nicht ebenso wünsche).

Ich kann und mag mir überhaupt nicht vorstellen, was das alles aus ihr gemacht hat.

Ich bin auch der Meinung, dass dem Täter damit hoffentlich so auf die Pelle gerückt und ihn somit deutlich gemacht wird, dass diese Tat nie vergessen wird.

Wir waren vor ein paar Tagen auf dem Terassenfriedhof in Essen und wir gehen mittlerweile ganz stark davon aus das Bianka dort zu finden sein wird.
Was wir nicht wissen ist ob die Polizei damals und heute diesen Ort jemals in Betracht gezogen hat.
Hier mal ein paar aktuelle Bilder des Friedhofes.
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Und wieso geht Ihr davon aus ?

monagev schrieb:Und wieso geht Ihr davon aus ?

Der damalige Exfreund Sven L. hatte einen Kumpel der zu damaligen Zeit dort gearbeitet hat und es wäre für ihn kein Problem gewesen ein ausgehobenes Grab einen halben Meter tiefer zu graben um Bianka dort verschwinden zu lassen.
In einer Nacht und Nebel Aktion wäre das nicht aufgefallen.
Erika zieht dieses Möglichkeit auch in Betracht und ist öfters auf diesem Friedhof anzutreffen.
Was ich leider nicht weiß ist ob die Polizei in diese Richtung überhaupt mal ermittelt hat?

Nur weil dort mal ein Kumpel gearbeitet hat heißt das noch lange nichts. Wenn denn ein Friedhof könnte es jeder andere Friedhof genauso gut sein aber...

Wenn man jetzt eine Verbindung spinnen möchte --> Kumpel arbeitet auf Friedhof, würde ich einen Friedhof bei den Wahrscheinlichkeiten eher nicht nach oben setzen. Weil... Jemand der auf einen Friedhof arbeitet weiß dann auch das Friedhöfe nachts nicht zwingend unbesucht sind.

Es gibt immer wieder Hinterbliebene die in der Anfangsphase auch nachts zum Friedhof gehen und die Nähe zu den Verstorbenen suchen. Im emotionalen Ausnahmezustand in dem sich Hinterbliebene befinden sind Emotionen wie z.B. Angst kaum existent. Wenn der Schmerz zu groß wird und die zum Friedhof wollen, dann gehen die, egal wie viel Uhr es ist.

Außerdem ist es kein Geheimniss das einige Obdachlose den Friedhof als sehr sicheres Nachtlager betrachten. Des weiteren gibt es dann noch die Spezie, die einen nächtlichen Friedhof sehr anziehend findet... also... wer den Friedhof kennt, würde diesen wahrscheinlich eher nicht empfehlen.

Aus meinem Verständniss heraus kann man bei einem konkreten und berechtigtem Verdacht herraus auf einem Friedhof eine bestimmte Stelle unter die Lupe nehmen, wenn das dann ein Richter anordnet. Aber wegen "Bauchgefühle" einen kompletten Friedhof auf links drehen geht definitiv nicht, das sollte jedem klar sein. Dann müsste man in der Konsequenz komplett Essen umgraben und eventuell auch die Randregionen zu Essen der Nachbarstädte, denn Bianca könnte theoretisch überall vergraben sein.

Aber... das ist jetzt hier wieder Mystik für Zauberer in Ausbildung!

Ich kann mich noch schwammig an eine viele Jahre alte Doku/Video erinnern, dort ging Bianca's Mutter über eine Wiese/Feld und sagte das sie spürt das Bianca irgendwo hier (Nähe) vergraben liegt.

Also..."Bauchgefühle" sind ein sehr sehr schweres Thema ;/

SilentABT1 schrieb:Aus meinem Verständniss heraus kann man bei einem konkreten und berechtigtem Verdacht herraus auf einem Friedhof eine bestimmte Stelle unter die Lupe nehmen, wenn das dann ein Richter anordnet. Aber wegen "Bauchgefühle" einen kompletten Friedhof auf links drehen geht definitiv nicht, das sollte jedem klar sein.

Ein Ansatz wäre es, sich die Gräber vorzunehmen, die zu dem Zeitpunkt für anstehende Bestattungen bereits ausgehoben waren. Ich denke aber auch, dass es dafür einen entsprechenden Verdacht geben müsste.

Stauder schrieb:Ein Ansatz wäre es, sich die Gräber vorzunehmen, die zu dem Zeitpunkt für anstehende Bestattungen bereits ausgehoben waren. Ich denke aber auch, dass es dafür einen entsprechenden Verdacht geben müsste.

Das habe ich jetzt bewusst ausgelassen, das klingt für mich so extrem theoretisch und irgendwie nach "schlechter Roman" ...sry
Aber trotzdem... wer sich auf Friedhöfe auskennt dürfte wissen das die Gefahr gesehen zu werden so klein gar nicht ist.

Dazu kommt... wenn man in "gewachsenen Boden" gräbt und anschl. wieder auffüllt, da kann man sich anstrengen wie man will, man sieht es einfach. Man sieht den Unterschied zwischen gewachsenem Boden und aufgefüllten Boden. Ich kann meine Vermutung nicht garantieren! Aber... ich denke das die Beteiligten Menschen an Aushub/Beerdigung/Verfüllen ein Auge darauf haben, das denen das interessant vorkommen würde, wenn die Grube plötzlich "aufgefüllt/Verdichtet" ausschaut?!

Der Ansatz basiert auf dem Hinweis, dass der Kumpel auf einem Friedhof gearbeitet haben soll. Wenn der für den Aushub zuständig war, fiele das sicher weniger auf, wenn er mit dem Minibagger "etwas mehr rausholt".
Dann kenne ich es so, dass in der ausgehobenen Grube eine Art Kunstrasenteppich liegt, der oben aus der Grube herausgeführt wird (Suchmaschine: "ausgehobenes Grab"). Das würde die Sicht auf den zusätzlich ausgehobenen und anschließend wiederverfüllten Boden zumindest erschweren. Dann sind oben noch zwei Balken drüber, auf die der Sarg zunächst abgestellt wird, um anschließend mit Seilen langsam heruntergelassen zu werden. Viel Sicht nach unten hat man da nicht mehr.
Sicher erinnert dieses gedachte Vorgehen an Romane, aber möglicherweise denken einige Menschen eben genau so.
Solange es jedoch keine konkreten Anhaltspunkte gibt, wird man dort aber vermutlich tatsächlich nicht tätig.

Für Bianca gibts im Internet ein Gästebuch, da steht diese Möglichkeit mit "verstecken" in einem Grab seit 2012 drin. Ich kann das leider nicht verlinken.
Ich würde auch noch in Betracht ziehen, das man BB z.B. vor dem Auffüllen von einem Grab mit Erde in einer grösseren Sporttasche (Bianca war ein Leichtgewicht) auf einem Sarg abgelegt hat.

Im Prinzip muss man nur die wenigen Gräber ausfindig machen, die nach ihrem Verschwinden neu ausgegraben wurden.

Das Thema wurde bereits 2013 hier im Thread "bearbeitet". Einfach mal nach Friedhof suchen. Da findet man z.B. das hier: Beitrag von hexe40 (Seite 16)

Zuerst waren es 2 Onkel, die auf dem Friedhof gearbeitet haben, jetzt ein Kumpel... Was denn nun?!

@Stauder

Danke für Deine Erklärung, das habe ich so genau nicht gewusst. Auf der einen Seite klingt das natürlich plausibel. Auf der anderen Seite bleibt der Gedanke für mich komisch! Man muss doch komplett schwachsinnig sein, eine Leiche die man kennt oder jemanden kennt der die Tote kennt, auf seinem "Arbeitsplatz" zu verstecken. Wenn das entdeckt wird sollte jedem Beteiligten klar sein, das die Aufklärung quasie schon durch ist.

@oceanghost

Danke Für Deinen Link zu 2013! Auf der selben Seite liest man nebenbei noch das die 2 Friedhofsmitarbeiter aus der Verwandschaft auf einem ganz anderen Friedhof gearbeitet haben.... der Terassenfriedhof ist von dem Friedhof wo die 2 gearbeitet haben sollen quasie meilenweit weg.

Also... erst Feld/Wiese, dann falscher Friedhof, 2 Verwandte, dann Kumpel... sry, da ist zu wenig Linie drin ;/

Im Fall Peggy wurde im Jahr 2013 tatsächlich ein Grab exhumiert in dem zum Zeitpunkt ihres Verschwindens eine Bestattung stattgefunden hatte. Allerdings braucht man für sowas wahrscheinlich einen hinreichenden, konkreten Verdacht bzw. entsprechende Anhaltspunkte

Im Fall

kobra1411 schrieb:Im Fall Peggy wurde im Jahr 2013 tatsächlich ein Grab exhumiert in dem zum Zeitpunkt ihres Verschwindens eine Bestattung stattgefunden hatte

Im Fall Birgit Meier wurde das auch gemacht.

sascha27nrw schrieb:Wir waren vor ein paar Tagen auf dem Terassenfriedhof in Essen und wir gehen mittlerweile ganz stark davon aus das Bianka dort zu finden sein wird.
Was wir nicht wissen ist ob die Polizei damals und heute diesen Ort jemals in Betracht gezogen hat.
Hier mal ein paar aktuelle Bilder des Friedhofes.

Warum sprecht ihr dann nicht mit der Polizei?

SilentABT1 schrieb:Wenn man jetzt eine Verbindung spinnen möchte --> Kumpel arbeitet auf Friedhof, würde ich einen Friedhof bei den Wahrscheinlichkeiten eher nicht nach oben setzen. Weil... Jemand der auf einen Friedhof arbeitet weiß dann auch das Friedhöfe nachts nicht zwingend unbesucht sind.

SilentABT1 schrieb:Man muss doch komplett schwachsinnig sein, eine Leiche die man kennt oder jemanden kennt der die Tote kennt, auf seinem "Arbeitsplatz" zu verstecken.

SilentABT1 schrieb:Wenn das entdeckt wird sollte jedem Beteiligten klar sein, das die Aufklärung quasie schon durch ist.

Ich habe das auch schon oft hier geschrieben: wenn jemand einen Menschen umbringt oder zumindest bei der Beseitigung der Leiche hilft wurde schon eine Grenze überschritten. Ob derjenige dann auch so klar und berechnend denkt und alle Eventualitäten überdenkt?
Das glaube ich eher nicht, vielmehr hat das wohl was mit Glück zu tun.

Prinzipiell halte ich das auch nicht für undenkbar, dass ein Friedhofsmitarbeiter zu so etwas in der Lage ist. Vielleicht spannt er da noch einen weiteren Kollegen für ein wenig Kleingeld ein oder eben den Kumpel. So ein Grab wird ja sicher schon einige Zeit vor der Beerdigung ausgehoben und durch diese Kunstrasenteppich sieht man ja nicht was darunter liegt.

Aber woher kommt denn nun die Angabe mit dem Kumpel?

oceanghost schrieb:Das Thema wurde bereits 2013 hier im Thread "bearbeitet". Einfach mal nach Friedhof suchen. Da findet man z.B. das hier: Beitrag von hexe40 (Seite 16)

Zuerst waren es 2 Onkel, die auf dem Friedhof gearbeitet haben, jetzt ein Kumpel... Was denn nun?!

Meine Angaben waren richtig, es war die 2 Onkel von SL - ganz sicher

@hexe40
Das glaub ich dir :-) Ich hatte das auch nicht auf dich bezogen. War eher, weil ich mich gefragt habe wo plötzlich der Kumpel herkommt. Das Thema mit dem Friedhof ist ja nicht neu. Wird jetzt wieder aufgewärmt, weil es wohl nix neues gibt.

Die Frage ist: Konnte Sven L. seinem Kumpel das Geheimnis eines eventuellen Mordes mitteilen, ohne Konsequenzen (Gang zur Polizei etc) zu befürchten und wurde der Kumpel ihn wirklich dabei unterstützen? Haette ich jemanden ermordet, würde ich wohl niemanden einweihen bzw. mich nicht trauen das zu tun.

Laempy schrieb:Die Frage ist: Konnte Sven L. seinem Kumpel das Geheimnis eines eventuellen Mordes mitteilen, ohne Konsequenzen (Gang zur Polizei etc) zu befürchten und wurde der Kumpel ihn wirklich dabei unterstützen? Haette ich jemanden ermordet, würde ich wohl niemanden einweihen bzw. mich nicht trauen das zu tun.

Wenn du mal den "Kumpel" jetzt bitte vergessen kannst und stattdessen die 2 Onkel annimmst, die offenbar auf einem Friedhof nähe Gelsenkirchen gearbeitet haben. Also ganz weit weg vom Terassenfriedhof!

Ansonsten gebe ich dir Recht! Die Vorstellung in der Verwandschaft zu erzählen: "hey, mir ist da ein Mord passiert und ich brauch irgendwie Hilfe dabei die Leiche loszuwerden"...klingt sowas von schräg... ;/ sry...

SilentABT1 schrieb:Also ganz weit weg vom Terassenfriedhof!

Was heißt "ganz weit weg"?
Terrassenfriedhof ca. 15 Minuten entfernt.
Friedhöfe in E-Katernberg bzw. GE-Hessler 10-20 Minuten.

Das Argument, dass nach einem möglichen Auffinden einer Leiche über die Verwandtschaft Rückschlüsse gezogen werden könnten, zieht natürlich. Vorausgesetzt, dass zu dem damaligen Zeitpunkt von dem/den Beteiligten daran gedacht wurde.