@hexe40,
@bellady,
Vorschlag von mir an euch beide: mal nicht so viel OT schreiben, mehr am Thema bleiben, da ich sonst nicht mehr weiß wovon ihr beiden schreibt, ansonsten PN.
@bellady,
habe mittlerweile verstanden, was Du meinst. Du beziehst Dich auf Dein eigenes Schicksal, aber bitte löse Dich davon, sonst landen wir bei Bianca in wüsten Spekulationen.
Du meinst, dass die ganze Sache etwas mit Geld zu tun hat. Da bin ich aber auf der Seite der Hexe. Ich glaube nicht, dass das weiterführt, respektive ein Motiv ist. Ich bleibe bei Eifersucht, aber das Motiv ist erstmal zweitrangig, genauso wie die Tat als solche.
@hexe40,
@bellady,
Mein Ansatz bei der Prämisse 1 ist:
1. die Tat ist bereits geschehen
2. wie kann der Täter S. L. nun weiter vorgehen
Mir geht es darum aufzuzeigen, oder zu widerlegen, dass S. L. die Tat begangen hat oder nicht. Das läuft über das Problem der Leichenbeseitigung (also indirekte Beweisführung). Hat er die Tat begangen, dann muss ihm auch die spurenlose Beseitigung der Leiche gelungen sein, da er sonst längst von der Polizei überführt wäre. Also versuche ich mit euch beiden (ihr beiden seid bestens in den Fall eingelesen, jedenfalls besser als ich) ein Prozedere aufzuzeigen, wie diese Leichenbeseitigung gelungen sein könnte. Können wir das nicht, dann ist meine Prämisse 1 falsch und er kann nicht der Täter sein.
Also zurück zum Fall. Wir sind uns einig, dass die Leiche zwischengelagert ist (Keller oder Bettkasten ist jetzt erstmal einerlei). Baby ist zwischengelagert bei der Oma, wahrscheinlich vor der Zwischenlagerung der Leiche. Danach entdeckt er Blutspuren im Hausflur (wahrscheinlich auch in der Wohnung) und fängt an zu putzen. Nun kommt die Oma und putzt das Badezimmer. Irgendwann geht die Oma wieder und er hat das Kind wieder in der Wohnung.
Zwischendurch (?) hat er verschiedene Telefonate geführt. Hier neige ich auch zur Vermutung der Hexe, das vielleicht kein Geld mehr auf dem Handykonto war. Wichtig ist es im Hintergrund zu wissen, das die Telefongesellschaften seinerzeit noch keine rechtliche Handhabe hatten, die Telefonverbindungen dauerhaft zu speichern. Dies war damals auch noch nicht so im Bewußtsein aller, so wie heute. Deshalb war die Telefonitis von Omas Telefon aus wahrscheinlich genau diesem Umstand geschuldet.
Nur stelle ich mir das recht heftig vor, als Freund eines Täters einen solchen Anruf an einem Sonntagnachmittag zu erhalten. Ich glaube auch nicht, dass eine "Vorprägung" seines Bekanntenkreis in Richtung einer Tötung stattgefunden hat, wie bellady meint. Das da Zoff in der Beziehung war, klar, aber eine Tötung? Das ist schon ein anderes Kaliber. Zumal er mit einem solchen Anruf weiß, dass er dann mindestens einen Mitwisser hat.
Nächster Schritt wäre: er braucht einen Plan, wohin mit der Leiche außerhalb des Hauses. Bitte nicht vergessen, der Täter ist kein Profikiller, er handelt also sicher nicht so rational wie wir das nun tun, als Unbeteiligte und mit vielen Jahren Abstand. Wir müssen uns in einen 20-jährigen Täter in der damaligen Zeit, unmittelbar nach der Tötung hineinversetzen.
Frage also an euch beiden: Hatte der Täter Ortskenntnis? Wußte der Täter von der Nähe einer Polizeistation? Wäre er imstande dies alleine durchzuziehen, oder glaubt ihr beiden, dass er dafür unbedingt einen Helfer benötigte?