Wo ist Liesa Schulte

@pinkman
Ja, es ist so. Was aber nicht bedeutet, dass es für alle Zeiten so bleiben muss.
Unser Rechtssystem ist ja nicht gottgegeben, es ist von Menschen gemacht.
Ubd wenn (fast) alle Menschen einen bestimmten Punkt darin für falsch halten,
dann muss es erlaubt sein, über eine Anpassung desselben nachzudenken.

Mir ist schon klar, dass es eine Gratwanderung ist.
Worin genau bestünde denn die Menschenrechtsverletzung?
Die würde ich sehen, wenn so eine Aktion heimlich durchgeführt würde. Wenn also z.B. etwas durch die Klimaanlage geleitet würde, was den Gefangenen außer Gefecht setzt usw.
Aber so: Der Täter selbst hätte es ja in der Hand, ob es zu einem solchen Einsatz kommt oder nicht. Ihm würde kein Haar gekrümmt werden.
Über andere Menschenrechtsverletzungen hat ja wohl auch irgendwann einmal eine Kommission entschieden.

Les ich das richtig das L.S. Freund so etwas wie einen Personalausweis von seinem Bruder hatte und damit dann das Auto gemietet hat und die Autovermietung das auch wusste?

Dann braucht man sich auch gar nicht ausweisen, wenn das eh so flachsig gehandhabt wird.

Stellt sich auch die Frage, warum er die Ausweispapiere seines Bruders nutzte und nicht die eigenen. Fällt doch eh auf und vor allem, wenn er es bewusst gemacht hat, weil er schon plante L.S. was an zu tun, scheint er seinen Bruder nicht besonders zu mögen.

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-soest-lippstadt-moehnesee-und-ruethen/suche-im-moehnesee-nach-vermisster-liesa-schulte-bleibt-erfolglos-id6847976.html (Archiv-Version vom 12.07.2012)

DNA Spur im Kofferraum des Mietwagens gefunden.

Quelle: http://www.soester-anzeiger.de/nachrichten/kreis-soest/werl/liesa-schulte-dna-spuren-belasten-verdaechtigen-weiter-2390451.html

Danke, @PaulVitti

Zumindest ist die Hoffnung, Liesa sei untergetaucht, nun endgültig gestorben und ich gehe davon aus, dass der Täter bald erzählen wird, wo er die Leiche hingebracht hat.

Mich wundert, dass die Ermittlungen immer so lange dauern. Dna-Spurennachweis hat ja wieder Wochen in Anspurch genommen.

wie kommt man denn auf den möhnsee ?
wurde der wagen dort gesehen ?

eine leiche in so einen großen see zu werfen ,wäre das nicht ein zu großes risiko ?
wäre es anders nicht einfacher?

mich würde mal interessieren ob sie vorher auf dem beifahrer sitz saß ?
ob es dort spuren gab .
wenn nicht ,wurde der polo nur zum transport eingesetzt.
das er vorher geliehen wurde und das unter anderen nahmen ,zeigt eine planung .
also müßte sie in der nähe getötet und die leiche auch schnell und gut beseitigt worden sein.
welcher platz bietet sich in der nähe an .
schnell zu erreichen und unentdeckt zu bleiben ,wo kaum einer hinkommt ?

@zweiter
Hier aus dem Möhnsee haben sie leider schon so manche Leichen ziehen müssen. Grade weil der See so groß und relativ tief ist können sich die Körper gut im Gestrüpp verfangen und gehen unentdeckt unter.
Liesas Ex wusste bestimmt über den Ruf des Sees bescheid und viele hier aus der Gegend denken, das Liesa leider im Möhnesee gefunden wird.
Mir tut die Familie schrecklich leid, nach so langer Zeit immer noch keine Gewissheit zu haben muss einen doch zerfressen..

@pumpkin
demnach müßte eine beschwerung verwendet worden sein .

Ach und zur Frage wo man hier in der Gegend schnell unbeobachtet verschwinden kann: es ist wirklich super ländlich hier und nicht allzu dicht besiedelt. Allein zwischen Werl und Soest (ca 20 Minuten mit dem Auto) liegen schon 3 kleinere Wäldchen. Einige Seen liegen auch hier an denen abends zu der Jahreszeit kein Mensch mehr ist. Es gibt hier zig Möglichkeiten unentdeckt zu bleiben

kleiner see im wald ,der mit dem auto schnell erreichbar ist ,wäre eine gute möglichkeit
allerdings muss er eine gewisse tiefe haben ,denke ich.
zum graben müßte werkzeug verwendet worden sein ,wenn so wäre.

Ich frage mich auch, ob man sie nicht schon längst gefunden hätte, wenn er sie irgendwo vom Ufer aus ins Wasser gebracht hätte? Wie @zweiter schon sagt, müsste das Wasser schon recht tief (und die Leiche beschwert worden) sein, wenn man sie nicht gefunden hat bisher. Nur ist das Wasser in Ufernähe meist nicht so tief/abfallend - also müsste er sie ja mit einem Boot rausgepaddelt haben ins tiefe Gewässer, wenn die Hunde keine Spur wittern können. Oder sie ist gar nicht dort.

@zweiter
Letztes Jahr wurde eine stark verweste Leiche aus dem See geborgen laut Zeitungsberichten eine Rentnerin die schon seit 2 Monaten vermisst wurde. Anscheinend ist die alte Dame am Abend ihres Verschwindens in den See gefallen, wurde vom Ufer weggetrieben und ertrank und wurde erst nach 2 Monaten von Spaziergängern entdeckt da die Leiche sich zwischen Baumwurzeln am Ufer verfangen hatte.
Die Omi hat bestimmt niemand beschwert um sie auf den Seegrund zu befördern und sie wurde auch erst nach länger zeit entdeckt.
Außerdem bringt ja beschweren einer Leiche auch nur etwas wenn man sie an einer tiefen stelle ablässt und dafür hatte man ein Boot gebraucht um so eine stelle zu erreichen. Ich glaub so fit im Kopf ist der Typ nicht, der hatte bis jetzt einfach nur Glück und ist unglaublich schmerzfrei immernoch nichts zu sagen..

da die tat ja anscheinend geplant war ,wird er es sich schon gut überlegt haben.
wenn nicht gibt es ein versteck in der nähe ,weil die leiche dann ja schnell weg mußte und auch ein ort der schnell zu erreichen ist,
am kilometerstand des leihwagens kann man in etwa sehen ,welche strecke er extra gefahren sein könnte .
meine erste idee war richtung echthausen und dabei bleibe ich auch noch

Ich denke auch, so wie er das geplant hat (Leihwagen auf den Bruder ausleihen, sich mit dem Opfer an einem einsamen Ort verabreden), so hat er auch die Tötungsart (Tatwaffe) und das anschließende Beseitigen des Opfers vorher schon geplant und an Ort und Stelle entsprechende Vorbereitungen getroffen. Denn wenn ich plane, jemanden zu töten, muss ich auch planen, wie ich damit durchkomme, sonst hat der ganze Plan keine Wert.

Über die Handydaten hat die Polizei rausgefunden, dass er nicht mit dem Zug gefahren war. Ich denke, diese Daten lassen auch vermuten, dass die Leiche im See abgelegt wurde.

Weiß man, wie sich Liesa und ihr Ex-Freund kennengelernt haben? Er kommt aus Essen, das ist 70 km von Liesas Wohnort entfernt, ich frage mich, wie gut er sich dann in Werl und Umgebung ausgekannt haben kann? Ich komme selbst aus der Ecke Essen und war mein Lebtag noch nicht in Werl. Wenn ich plane, eine Leiche verschwinden zu lassen, tu ich das an einem Ort, den ich sehr gut kenne, wo ich schon Vorbereitungen treffen kann vor Ort oder genau weiß, dass ich da zu dieser und jener Zeit keine unerwünschten Zeugen antreffen werde. Wenn er Werl nun z.B. nur durch Liesa kannte und nicht durch eigene andere Verbindungen dorthin, wäre naheliegend, dass er sie eher in Richtung Essen oder eben dahin, wo er sich gut auskennt, gebracht hat. Und wenn in Werl, würde ich an Orten suchen, die er vielleicht mal mit Liesa zusammen aufgesucht hat. Vielleicht erinnert sich ja jemand aus der Familie, dass sie öfter mit ihm am Möhnesee & Umgebung spazieren war?!

@Delphi10
da hast du wahrscheinlich recht ,oder in der nähe

Verurteilt wird der Ex-Freund aufgrund der drückenden Beweislast meines Erachtens auf jeden Fall. Mord wird, denke ich, auch zugrunde gelegt, weil so viel Planung im Spiel war. Niedrige
Beweggründe - eine Frau, die mich verlässt, verdient den Tod - gibt es ebenfalls.

Sein einziges Kapital, mit dem er die Angehörigen noch quälen kann, ist sein Wissen um Tathergang und Versteck der Leiche.

Wer so weit gegangen ist, wie dieser Mann, quält weiter. - Denke ich.