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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

86 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 25 Jahre, Kind.michaela ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

16.05.2012 um 09:07
Für mich sind das auch Monster, ich wollte keine Entschuldigung für den finden, denn das was er getan hat ist unentschuldbar, und mir ist auch pupsegal, was er selbst mal in seiner Kindheit durchgemacht hat. Ich wollte nur klarstellen, dass solche Täter trotzdem im normalen Alltag Menschen sind wie jeder Andere, selbst der nette Nachbar von nebenan, der dir die Mülltonnen rausstellt, wenn du es vergessen hast und mit dem du immer so nett dich unterhältst, könnte hinter verschlossenen Türen zum Monster mutieren und keiner AHNT es. Und diese Leute können eben diese schrecklichen Dinge tun und TROTZDEM im Alltag wieder ganz normal erscheinen, und dann auch emotional normal ticken wieder, wenn der Ausraster vorbei ist, und ihre Tat bereuen.

Keine Entschuldigung, wie gesagt, aber bei solchen Tätern kann eben Leidensdruck entstehen, wenn sie wieder und wieder mit ihrer Tat konfrontiert werden. Die wollen ja selbst nicht so sein wie sie sind, im Grunde. Denke auch, bei so einem Tätertyp gibt es Mitwisser oder zumindest MitAHNER. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass ich keine Veränderung an meinem Sohn oder Bruder oder Mann bemerken würde, wenn der sowas getan hat, allein schon die Klamotten müssen dreckig gewesen sein an dem Tag, er muss aufgewühlt und irgendwie anders gewesen sein, spätestens wenn man dann von dem Mord hört, muss man doch 1 + 1 zusammenzählen und sich fragen, warum war ER eigentlich an dem Tag so komisch und wo WAR er überhaupt zu der Zeit? Diejenigen, die dann dazu schweigen, sind auch nicht besser als der Täter selbst!


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

16.05.2012 um 09:13
Das stimmt indem Sinne unterstützen sie ihn dann.

Ja meistens sind es die unscheinbaren Männer von denen man es am allerwenigsten erwarten würden.Zumindest muss Michaela ihn gekannt haben.Denn die Zeugin meinte das sie vertraut mit einander umgegangen sind.Nur wenn die Polizei den nähren Bekannten und Verwanten Kreis durchleuchtet hat,wer käme denn da noch in Frage?

Vllt ein Arbeitskollege der Mutter/des Vaters?


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

16.05.2012 um 09:25
Wenn Michaela zutraulich war, reicht manchen Kindern schon eine nette Bekanntschaft in der Straßenbahn, um vertraut mit jemandem umzugehen, der nett zu ihnen ist. Gerade wenn vielleicht der eigene Vater weg ist (Trennung) und sie einen Vaterersatz suchen, sind solche Kinder leichte (und schnelle) Opfer. Kann aber natürlich auch sein, dass sie ihn schon kannte, das könnte ja jeder sein, vom Nachbarn, großen Bruder einer Schulfreundin oder oder oder! Durch Schule und andere Kinder lernen die Kinder ja oft Leute kennen, die die eigenen Eltern selbst gar nicht kennen oder gar nichts von denen wissen. Das macht es natürlich dann schwer, wenn sie so jemandem zufällig über den Weg gelaufen ist. :(


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 00:05
Zum Vater:

Gegen ihn als Täter spricht:
Zum einen heißt es, dass das bekannte Umfeld als Spurenverursacher der DNA-Spur auszuschließen ist.
Dann hat der Vater weder blondes noch gewelltes Haar.
Und zu guter Letzt wohl ein ordentliches Alibi.

Auch stellt sich die Frage, woher gewusst haben soll, wann seine Tochter wo lang fährt.

Es fehlt zudem an der Palusibilität. Wie @Comtesse bereits sagte - ein Vater hat hunderte andere Möglichkeiten seine Tochter zu missbrauchen, als sie in ein Gebüsch zu locken.



Für den Vater als Täter spricht:
Die relative Ähnlichkeit zu einem der Phantombilder

Ein mögliches Motiv könnte Rachsucht gewesen sein. (spekulativ - ich kenn die Familienverhältnisse nicht.

Der vertraute Umgang.



Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte Michaela die Mutter um 11 Uhr abholen und wurde gegen 17 Uhr mit dem Mann gesehen. Ist das korrekt?


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 12:13
@LivingElvis
Richtig.Nur wo war sie dann die 6 1/2 Std?


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 12:19
@jana36
Viel wichtiger finde ich die Tatsache, dass Michaela sich sehr auf diese Ereignis gefreut haben soll, sie soll ja gar geweint haben, als der Opa davon abriet.

Dass sie es dann einfach sausen lässt, der Mutter nichts sagt und über 6 Stunden später einträchtig neben einem Mann läuft, spricht m.E gegen die These, dass es ein Fremder war, der sich Michaela Zuneigung "erschwindelt" hat.

Der Vater könnte, als Täter, da gesagt haben, dass die Mama schon weg ist oder so etwas und er statt ihrer mit ihr bummeln geht.

Oder eben ein ähnlich Vertrauter.


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 12:36
Davon würde ich auch ausgehen,denn ein Ausstehender Täter vergewaltigt sie nicht in seinem heim und was auch immer um dann 6 Std später mit ihr richtung Bhf läuft um sie im Gebüsch zuvergewaltigen erneut und töten.Welcher Aufwand iist das.Und es klingt nicht logisch.Also kanns nur ein Verwandter oder Bekannter sein.


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 12:53
@jana36
Es gab doch da letztes Jahr noch einen ähnlichen Fall, mir fällt der Name des Mädchens nicht mehr ein. Ein Bekannter der Mutter nahm sie zu sich nach Hause auf dem Schulweg, missbrauchte sie in seiner Wohnung und tötete sie dann später bei einem "Spaziergang" in einem Wald. Er hatte erst nicht vorgehabt sie zu töten, war sich dann aber erst draußen mit ihr unterwegs bewusst geworden, dass er sie nicht mehr gehen lassen kann.

Mit nach Hause gehen Kinder sicher nicht freiwillig und damit unbemerkt mit einem total Fremden. Zumal wenn sie das ERSTE Mal allein sowas machen dürfen, wollen sie ja es RICHTIG machen wie von Mama aufgetragen (sprich mit keinen Fremden, geh nicht mit Fremden mit etc., leider vergessen die meisten Eltern dabei, ihre Kinder gerade auch vor den scheinbar BEKANNTEN zu warnen, denn nur die haben auch ein Motiv, die Kinder zu töten, Stichwort "Verraten".) Ein fremder Täter muss ja erst Mal nicht befürchten, dass das Kind ihn überhaupt identifizieren und damit verraten kann, es sei denn er ist bereits einschlägig bekannt/vorbestraft, aber solche Kandidaten wurden ja sicher als Erstes gecheckt.

Man müsste im Umfeld der Mutter suchen, einen Mann, der die Familie kannte und WUSSTE, dass das Mädchen an diesem Tag diesen Weg gehen würde, allein. Ich tippe auf keine enge Vertrauensperson, denn die hätte wie gesagt andere Methoden, das Kind zu missbrauchen und emotional so zu manipulieren, dass es ihn nicht verrät (erstens kann er ein totes Kind nicht noch mal missbrauchen, zweitens passiert sowas täglich zigtausendmal in den Familien, und die Männer bringen die eigenen Kinder/Enkel/Nichten etc. danach auch nie um). Es war einer, der das Kind kannte und abgepasst hat, mit zu sich gelockt hat (wahrscheinlich), dort missbrauchte, dann vielleicht noch gar nicht geplant hatte, sie zu töten, aber es dann als einzige Lösung seines Problems sah. Wer da in Frage kommt und von Michaelas alleinigem Ausflug WUSSTE, kann wohl nur die Mutter/Familie wissen. Eine Zufallstat/-begegnung halte ich für unwahrscheinlich.


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 13:08
Ja und die ist gestorben.Sie werden sie aber in dieser Hinsicht mit Sicherheit befragt haben.Vllt hat sie es auf ihrer Arbeitsstelle mal beiläufig erwähnt und der Täter ist vllt da zusuchen,da er am fraglichen Tag vllt frei hatte.


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 15:04
servus
Das Kind wurde sicherlich nicht im Wald / Gebüsch mißbraucht. Denn ein "Gegenstand" war noch in ihr der auf längeres "Spielen" davor hindeutet. Also die Wohnung eines so Bekannten, das sie dort mit hinging.

servus derweil


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 15:46
@bayernwastl
Kann man über dieses Detail irgendwo was nachlesen (Obduktionsbericht o.ä.)? Davon habe ich nichts gelesen bisher.


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 15:54
Aktueller Bericht zum Jahrestag ihres Todes:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.27-jahre-nach-dem-mord-an-michaela-eisch-8-gebt-die-suche-nie-auf.003d2c33-cf4b-412d-a7e3-682cc7d458b6.html

Da steht, sie wurde dort, wo man sie fand, auch missbraucht und getötet.

Und einige weitere Details über ihr Verschwinden.


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 16:29
@Comtesse
Die Details dazu stammen aus einem Gespräch/Interwiev mit Kriminaldirektor Udo Nagel. Ob das ausführlicher in der Presse stand ist mir jetzt nicht in Erinnerung. Viel wichtiger ist ja die Frage wo sie in der Zwischenzeit war.
servus


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 16:39
Also, wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie zwar im Hotel wo die Mutter arbeitete angekommen, aber dort haben sie sich dann verpasst, und von da aus ist sie dann spurlos verschwunden, richtig? Ich versteh nur nicht, wie man sich da verpassen kann, wenn die Mutter wusste, dass Michaela zu ihr unterwegs ist, dann hätte sie doch dort auf sie gewartet...


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 16:51
@Comtesse
Davon lese ich nichts. Der Einstieg in die Bahn ist der letzte sichere Punkt.

servus


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 16:53
In dem von mir verlinkten Bericht steht es: "Michaela und Helga Eisch verpassten sich im Hotel."


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 17:38
Wenn dem so ist, dann kann es jeder in diesem Hotel gewesen sein.

Gäste, Mitarbeiter..

Vllt wurde auch die Tat dort begangen.


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 18:04
Habe gerade noch mal den 10 Jahre alten RTL2-Bericht zu dem Fall gesehen, da heißt es, man weiß nicht, ob Michaela überhaupt je am M-Hbf. und damit beim Hotel der Mutter angekommen ist, sie ging in den U-Bahn-Zugang bei der Siedlung wo sie wohnten, und das war die letzte gesicherte Sichtung. Es gab wohl ein Missverständnis bezüglich der U-Bahn-Haltestelle, wo sie aussteigen sollte, man vermutet, dass sie an der falschen Haltestelle ausgestiegen ist und sich dann im U-Bahn-Gewirr verirrt hat. Wahrscheinlich hat sie sich dann Hilfe gesucht bei ihrem späteren Mörder, jedenfalls wurde sie in einer U-Bahn schon in Begleitung eines Mannes gesehen von Zeugen und dann später wieder von zwei Zeuginnen mit dem Mann auf dem Weg dahin, wo sie dann später auch gefunden wurde. Für mich spricht alles dafür, dass sie dort wo er sie hinbrachte auch missbraucht und ermordet wurde und nicht schon vorher. Sie ging vertrauensselig mit ihm mit, an einem Kiosk kaufte er ihr vorher noch was - wenn er sie da schon missbraucht gehabt hätte, hätte sie sich doch sicher irgendwie anders/auffällig verhalten und nicht vertraut mit ihm gewirkt laut den Zeuginnen, oder? Und wäre schon gar nicht freiwillig mit ihm mit da ins Gebüsch.

Nur wo waren sie die ganze Zeit, nur die ganze Zeit rumgelaufen? Ich denke mir, er hat sie die ganze Zeit damit bei sich gehalten, dass er ihr immer weiter vormachte, dass er sie zu ihrer Mutter bringt. Aber wieso sind die Zwei nicht noch anderen Zeugen aufgefallen?


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 18:11
@Comtesse
Naja...aber 6 Stunden irrt man nicht einfach mal durch die Stadt. Vor allem nicht mit einem Kind, welches bei Hinhalten vermutlich nach 20 Minuten schon extrem quengelig wird.

Entweder hat der Täter den Einkaufsbummel an der Mutter statt gemacht, wobei er stets damit rechnen musst, dass er entdeckt wird oder aber man war tatsächlich an einem ruhigen Ort, wie einer Wohnung.

Möglicherweise spricht auch grade das Kaufen am Kiosk dafür, dass der Täter zu diesem Zeitpunkt noch beabsichtigte Michaelas Schweigen zu erkaufen. Dann müsste die Vergewaltigung früher stattgefunden haben.

Es wäre interessant, was gefunden wurde, das auf "Spielen" hindeutet. Steht natürlich nicht zu erwarten, das hier zu erfahren.


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Der unvergessene Mord. Michaela Eisch

18.05.2012 um 18:31
Davon war auch nirgendwo andeutungsweise was zu lesen oder hören in den Berichten, die ich bisher dazu gelesen und gesehen habe. In dem Bericht auf RTL2 geht die Polizei davon aus, dass der Missbrauch und Tötung da im Gebüsch stattfanden.

An den 6 Stunden finde ich eher unglaubwürdig, dass ER 6 Stunden brauchte, um "zur Sache" zu kommen... vielleicht hatte er erst gar nicht vor, das zu tun, und wollte ihr wirklich nur helfen, und kam dann im Zusammensein mit ihr nach und nach immer mehr in die Richtung... Da er kein Wiederholungstäter zu sein scheint (der Fall konnte ja nie mit einem anderen in Verbindung gebracht werden), könnte es ja durchaus sein, dass es ein einmaliger "Ausrutscher" war, wenn man das in so einer Sache mal so salopp ausdrücken darf. Dann könnte auch sein, dass er nicht schon von vornherein mit der Absicht auf Michaela traf, ihr das anzutun.


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