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D. B. Cooper

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

D. B. Cooper

28.07.2016 um 00:31
Nochmal ein Detail, das mir bisher nicht bekannt war: die Temperatur auf Flughöhe
Ein erfahrener Springer wäre kaum mit Slipper und Trenchcoat in eine pechschwarze Nacht hinausgesprungen, in der ihm der Wind und Regen mit mehr als 300 Stundenkilometer entgegenpeitschte und die Temperatur auf Flughöhe bei rund -57 °C lag. Zudem übersah er, dass einer der Reserveschirme funktionsuntüchtig war, und entschied sich für das ältere Modell. Obendrein forderte er keinen Schutzhelm an.
"Regen", bei diesen Bedingungen eher Hagel / Graupel / Eiskristalle. Ich hatte zwar auch schon Fahrradtouren, wo mir der Hagel waagerecht entgegenkam, das hält man aus (Kopf nach unten), aber 300 km/h und -57°C ist eine gänzlich andere Nummer.

So allmählich tendiere ich immer mehr zur Ansicht des FBI, dass Cooper diesen Irrsinn kaum überlebt haben kann. Die Nachahmer schafften es seltsamerweise alle.


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D. B. Cooper

28.07.2016 um 08:17
@Mr.Stielz

Aber lange wird er in diesen kalten Temperaturen nicht gewesen sein. Er fiel ja doch schon sehr schnell. Bald war er dann in normalem Winterwetter. Es ginge also eher darum, den kurzen Schock zu ueberleben.


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D. B. Cooper

28.07.2016 um 10:11
Was fuer eine Ausruestung haette ein Fallschirmspringer damals getragen? (Die Absprunghoehe ist zumindest heute Standard.) Ich meine, bei einem normalen Sprung? Ich kenne nur Photos, auf denen sie Sportkleidung und einen Helm tragen.


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D. B. Cooper

28.07.2016 um 14:53
@Mr.Stielz
@schluesselbund

Also das Gewicht und die Größe des Behältnisses in dem das Lösegeld war, dürfte eng am Oberkörper verschnürrt kein großes Problem auf dem Sprung dargestellt haben. Allerdings als Anhängsel locker verschnürrt, dürfte es zu einer herumwirbelnden "Waffe" geworden sein. Ist also nicht ungefährlich. Außerdem könnte sich das "Paket" in den Turbulenzen auch losreißen. Also nicht ohne, aber möglich.

Die Wetterverhältnisse waren extrem ungünstig. Zwar steigt die Temperatur mit jedem Meter, den der Springer auf die Erde zusteuert, trotzdem reicht bei -57 C° schon eine kurze Zeit um Steifigkeit, Erfrierungen und starke Schmerzen hervorzurufen, später auch Ohnmacht/kreislaufversagen usw. Eis/Regen/Hagel kommen noch dazu. Doch damit nicht genug. Er herrschte Dunkelheit und es dürfte über einer kaum bewohnten Freifläche kaum Orientierungspunkte (Lichter) gegeben haben. Natürlich gilt das auch erst unterhalb der Wolkengrenze. Alles in allem keine vielversprechende Ausgangsposition um heil landen.


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D. B. Cooper

28.07.2016 um 15:33
Mich verwundert die Wetterangaben doch sehr. Normalerweise werden doch solche Wetterzellen Umflogen. Auch die -57Grad da dürfte es auch am Boden bitter Kalt gewesen sein.


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D. B. Cooper

28.07.2016 um 15:53
@schluesselbund

Nein, es werden Gewitterzellen umflogen, da dort heftigste Scherwinde, Hagelschlag und Turbulenzen zu erwarten sind. Normaler Regen und Wind sind alltag und für die Maschine ungefährlich. Die niedrige Temperatur ist schnell erreicht. Das ist nicht ungewöhnlich. Am Boden kann es Plusgrade gehabt haben.


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D. B. Cooper

28.07.2016 um 17:19
@Slaterator

Ganz interessant wäre natürlich man könnte die Wetterbedingungen irgend wo nachlesen. Also ich meine Aufzeichnungen von einem Wetterradar. Fall sich daraus kein grössere schlecht Wetterlage ergibt, wäre es denkbar dass er genau nicht in dieses Unwetter gesprungen ist.


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D. B. Cooper

28.07.2016 um 17:25
@schluesselbund

Mag sein, dass es irgendwo die Möglichkeit gibt. Allerdings wüßte ich a) nicht wo und b) bin ich mir nicht sicher, wie gut und vollständig die Daten von damals über dem fraglichen Gebiet -wenn überhaupt- archiviert wurden. Aber selbst wenn er nicht im dichten Regen sprang, die Temperaturen sind in dieser Höhe immer so niedrig. Das schwankt nur marginal. Also es war in jedem Fall deutlich unter -30 C°. Alles Andere würde mich schon sehr überraschen.


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D. B. Cooper

28.07.2016 um 18:07
@Slaterator

Mich würden selbst -30 Grad auf dem 45. Breitengrad bei 3000 Meter sehr verwundern.


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Egi ehemaliges Mitglied

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D. B. Cooper

28.07.2016 um 19:55
@schluesselbund

Richtig. Da hat wohl jemand die Flughöhe von 10.000 Fuß mit 10.000 Meter verwechselt. Es sind aber wirklich nur rund 3.000 Meter. Und pro hundert Höhenmeter nimmt die Temperatur um rund 0,6 Grad Celsius ab.


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D. B. Cooper

26.08.2017 um 12:41
Also ich denke Cooper wusste genau wo er abspringen musste


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D. B. Cooper

26.08.2017 um 13:13
@kahil12

Ja, das glaube ich auch. Der kannte sich dort aus, und vielleicht hatte er auch Helfer am Boden. Auf jeden Fall Heimvorteil.


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D. B. Cooper

26.08.2017 um 13:15
Ich denke das er auch genau wusste wann das Flugzeug über die stelle Fliegt an der er abspringen musste, weil er dem Piloten genaue anweisungen gegeben hat über Kurs, Flughöhe und Geschwindigkeit. Warscheinlich hat er alles vorher berechnet


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D. B. Cooper

26.08.2017 um 23:45
Vorher berechnet, das kann gut sein, aber was heißt das schon?
GPS gab es damals noch nicht; der Geschwindigkeitsmesser hat sicher eine Messungenauigkeit und funktioniert relativ zur Umgebungsluft; bei starkem Wind wird das Flugzeug entsprechend abgetrieben oder fliegt schneller/langsamer; Landmarken zur Orientierung gab es bei Schlechtwetter in der Nacht auch nicht; und wenn sich der Ansprung nur ein Minütchen verzögert, dann legt auch ein langsames Flugzeug 5 km zurück.

Deshalb glaube ich, dass der tatsächliche Absprungort ohne weiteres 20 oder sogar 50 km vom geplanten Ziel abweichen kann. Irgendwo in einer bergigen Wildnis bei Nacht ist das einfach nur Russisch Roulette.


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D. B. Cooper

27.08.2017 um 09:46
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Irgendwo in einer bergigen Wildnis bei Nacht ist das einfach nur Russisch Roulette.
Das mag sein. Trotzdem sehe ich eher ein Gelingen der Aktion. Cooper wusste vermutlich genauer wo er Absprang und was er machte, als es alle Annahmen und Berechnungen liefern können.


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D. B. Cooper

27.08.2017 um 10:30
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das mag sein. Trotzdem sehe ich eher ein Gelingen der Aktion. Cooper wusste vermutlich genauer wo er Absprang und was er machte, als es alle Annahmen und Berechnungen liefern können.
Das ist möglich, aber es gibt ein paar Punkte, die gegen einen Erfolg der Aktion sprechen. Die Seriennummern der Banknoten wurden vor der Übergabe registriert, es ist aber keine dieser Noten je wieder in Umlauf gebracht worden. Es ist zwar möglich, dass eine Banknote im Umlauf nie zurück zu einer Bank geht, sondern immer nur privat die Hand wechselt, aber bei so vielen Banknoten ist das sehr unwahrscheinlich. 5800$ (2 Bündel à je 100 Noten in 20ern, 1 Bündel mit 90 Noten in 20ern) wurden an einem Flussufer gefunden. Anhand der Spuren an den Banknoten, konnte festgestellt werden, dass das Geld über längere Zeit im Fluss lag, bzw. über längere Zeit in diesem befördert wurde, bevor es dann von einem Bagger aus dem Fluss entnommen und in einen Damm verbracht wurde.

Entweder ging ein Teil oder das ganze Geld schon beim Absprung verloren oder "D. B. Cooper" fiel in einen der Flüsse und verlor das Geld dort. Vielleicht verlor er dabei auch das Leben.

Allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass "Cooper" die Aktion heil überstanden hat und "nur" das Geld verloren hat. Ich halte es für möglich, dass Richard McCoy D. B. Cooper war und seine zweite Aktion dann besser vorbereitet antrat.

emodul


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D. B. Cooper

27.08.2017 um 10:54
@emodul
Ich glaube kaum, dass "Cooper" überlebte, und "nur" das Geld verlor. Für mich sprechen die gefundenen Geldscheine für ein totales Desaster, bzw. dass er starb. Und, wie du auch erwähntest, dass keine der registrierten Scheine auftauchten, spricht ja auch für ein Misslingen des Coups.

Viele Leute wollen es ja so gern, dass "Cooper" es schaffte. Das ist aber leider sehr unwahrscheinlich.


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D. B. Cooper

27.08.2017 um 11:02
Zitat von borchertborchert schrieb:Ich glaube kaum, dass "Cooper" überlebte, und "nur" das Geld verlor. Für mich sprechen die gefundenen Geldscheine für ein totales Desaster, bzw. dass er starb. Und, wie du auch erwähntest, dass keine der registrierten Scheine auftauchten, spricht ja auch für ein Misslingen des Coups.

Viele Leute wollen es ja so gern, dass "Cooper" es schaffte. Das ist aber leider sehr unwahrscheinlich.
Dass er nicht "nur" das Geld verlor, sondern auch das Leben, das halte ich auch für sehr wahrscheinlich. Aber vergleich mal die Phantomzeichnung von D. B. Cooper mit einem Foto von Richard McCoy. Nur ein kleines Indiz, das ist schon klar. Ich halte es aber für möglich, dass McCoy aus der ersten Entführung gelernt hat und es beim Zweiten Mal dann "besser" machte.

Ich habe hier vor einiger Zeit mal einen Beitrag mit dem Foto McCoys und der Zeichnung von Cooper reingestellt:
Beitrag von emodul (Seite 7)

Der Absprung aus einem Jet ist recht heikel, weil die Geschwindigkeit des Jets hoch ist. Und wenn das Geld nicht gut genug verstaut und richtig gut am Gurtzeug verschnürt war, dann halte ich das eben schon für möglich, dass das Geld gleich schon beim Exit aus dem Flugzeug verloren ging.

emodul


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D. B. Cooper

27.08.2017 um 14:54
Nun das Aufgefunden Geld ist ja nur ein kleiner teil der Beute. Wo ist der andere Teil? Und wenn ich mir die Karte bei Tante Google D.B: Cooper anschaue wird mir schwindlig. Bezüglich des erst vermuteten Absprung zum zweiten vermuteten Absprungsort. Dann schaut man sich noch den Auffindeort dieses Schildes an und den Fundort des Geldes an so wird doch klar das da irgend etwas nicht Stimmen kann. Selbst zu den Wetterangaben so weit mir bekannt schenke ich keinen Glauben.

Kein erfahrener Fallschirmspringer würde bei pechschwarzer Nacht im Regen mit Gegenwind um 320 km/h, bekleidet mit einem Trenchcoat und Straßenschuhen mit dem Fallschirm [über unbekanntem Gebiet] abspringen. Es ist einfach zu riskant. Er hatte auch übersehen, dass sein Reservefallschirm nur für Trainingszwecke gedacht und zugenäht war, ein Umstand, der einem erfahrenen Fallschirmspringer nicht entgangen wäre.“[12]

Ich sehe nicht den Absprung als Problem. Vielmehr die Landung.


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D. B. Cooper

27.08.2017 um 16:08
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Deshalb glaube ich, dass der tatsächliche Absprungort ohne weiteres 20 oder sogar 50 km vom geplanten Ziel abweichen kann. Irgendwo in einer bergigen Wildnis bei Nacht ist das einfach nur Russisch Roulette.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Kein erfahrener Fallschirmspringer würde bei pechschwarzer Nacht im Regen mit Gegenwind um 320 km/h, bekleidet mit einem Trenchcoat und Straßenschuhen mit dem Fallschirm [über unbekanntem Gebiet] abspringen. Es ist einfach zu riskant. Er hatte auch übersehen, dass sein Reservefallschirm nur für Trainingszwecke gedacht und zugenäht war, ein Umstand, der einem erfahrenen Fallschirmspringer nicht entgangen wäre.“
So sehe ich das auch. Die Aktion war extrem riskant und die Chance auf Erfolg unter den gegebenen Umständen wesentlich kleiner als die auf ein Desaster. Die gefundenen Banknoten sind für mich kein so eindeutiges Indiz, um daraus auf das Ergebnis des Sprunges zu schließen. Aber anhand der bekannten Fakten würde ich persönlich nicht auf einen (Teil-)Erfolg (wegen der verlorenen Banknoten, jedoch überlebt) der Aktion wetten. Zumal ja auch nie etwas im Umlauf kam, keine Mitwisser etwas aussagten usw. Ich kann da natürlich nichts ausschließen. Aber allein von den Fakten her tendiere ich zu einem Desaster.


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