crispr-cas9 schrieb:So viel Zeit hatte der mögliche Täter aber auch wieder nicht zur Tatausführung,
denn es hätten ja andere Waldbesucher kommen können ...
Wenn der Täter sich in der Göhrde auskannte, wovon ich mal ausgehe (allein weil Täter bekanntes Gebiet bevorzugen), dann hat er, wie
@Opti-Mist schon schrieb, auch gut die Möglichkeit abzuschätzen, wie viel Publikumsverkehr dort ist.
Und nicht immer machen sich Täter darüber einen Kopf. Man sieht das ja an anderen Mordfällen oder Vergewaltigungen, wo man sich denkt: "Wäre da zu dem Zeitpunkt nur Leute vorbeigekommen, dann hätte man das verhindern können".
Der Tag des 1. Mordes ist sogar ein, wie ich sagen würde, ein sehr riskanter. Sonntag und dann noch schönes Wetter im Mai. Ich wohne selber am/im Wald und erlaube auch Wanderer diesen zu benutzen und April/Mai bei sonnigen Wetter ist teilweise schon eine Garantie, dass dort viele Leute unterwegs sind.
Daher dachte ich mir auch schon, muss ja ziemlich riskant sein. Aber wie gesagt. Entweder der Täter konnte das gut einschätzen (Parkplatz, Autos, gute Beobachtungspunkte) oder es war ihm egal weil z.B. der Trieb größer war.
Zumal die Göhrde ja auch relativ groß ist und sich Leute ja nicht auf einem Fleck aufhalten. Mir ist jetzt auch kein Naturschauspiel, wie ein Wasserfall, oder ein besonders bekanntes und beliebtes Wirtshaus bekannt, wo die Leute dann eben "in Massen" hingehen. Das spielt sich ja eher außerhalb ab.