@allGanz schön still ist es hier geworden, weshalb?
Ich habe mir in den letzten Tagen neben der von mir vor ein paar Tagen erwähnten "Krankenpflegergeschichte" noch ein paar weitere Gedanken gemacht.
Hier eine kleine Zusammenfassung: Ich glaube der gesuchte Mann, der im Sommer 89 die vier Menschen am Kellerberg ermordete, hatte keinerlei Beziehungen zu seinen Opfern.
Sie waren tragische Zufallsbegegnungen, die leider zur falschen Zeit im "Revier" des Mörders auftauchten.
Inwieweit es für uns heute verständlich erscheinen mag, weshalb zufällig zwei so verschiedene Pärchen an diesem recht einsamen Ort innerhalb kürzester Zeit auftauchten und dann auf so besondere Art und Weise (seitenlang wurde hierzu geschrieben) ermordet wurden, ist letzendlich bei allen zielführenden Überlegungen unrelevant aber sehr erschwerend.
Ich bin mittlerweile überzeugt, der Mörder "bewachte" seine ersten Opfer, das Ehepaar Reinold, indem er wahrscheinlich fast täglich immer wieder zu ihnen zurückkehrte. Womöglich kreuzten sich daher auch die Wege mit seinen späteren beiden Opfern.
Auszuschließen ist ja eigentlich auch nicht, dass der Mörder in jenem Sommer ein paar Tage oder auch Wochen am Kellerberg lebte, also vagabundierend durch das östliche Niedersachsen zog und daher auch nie überführt wurde - er war sozusagen da, aber augenblicklich nach Entdeckung der ersten Bluttat und der zweiten vollbrachten auch wieder weg.
Vielleicht weilte er noch ein paar Tage in Bad Bevensen, nutzte daher den auffälligen Wagen, bevor im das Risiko auch dort zu groß wurde und er diese Stadt verließ.
Sicherlich gibt es keine bekannten Spuren, die meine Theorie jetzt bestärken (mir ist nichts dazu bekannt) aber bevor meine Überlegungen zerlegt werden, möchte ich noch anmerken: Viele obdachlose Menschen haben psychische Probleme und lassen daher eventuell auch Wertsachen unangetastet zurück.
Fast alle weiteren, hier so umfangreich ausgestalteten Theorien halte ich aber für gleichwertig und mitunter sehr lesenswert!
Ich möchte dennoch ein wenig mehr Gewicht auf die Waagschale mit (m)einer Überlegung hinsichtlich des Täters, der an der K13 "wartete"legen. Eine Reduzierung des Umfeldes um das Forsthaus als Ablageort für woanders Ermordete halte ich für äußerst unwahrscheinlich, da es da durchaus andere Möglichkeiten gegeben hätte. Anders ausgedrückt, wer sich die Mühe macht 4 Ermordete zu transportieren, der hätte sicher auch ein besser geplantes Versteck für die Ewigkeit gefunden. Manche der hier aufgeführten Theorien beinhalten einen so großen theoretischen Überbau, dass ich mich in diesen so vielästig verzweigten Theorien nahezu verliere. Die Tat ein wenig einfacher zu betrachten kann somit den Blick schärfen, meine ich jedenfalls.
Also, als Resümee meines Posts bleibt: Der Mörder weilte nur kurzweilig unweit der Auffindeorte, mordete da und verschwand spätestens eine Woche nach dem zweiten Doppelmord wieder aus der Region.
Freue mich auf eure Anwworten!