Die Göhrde-Morde

ich zweifle nicht die Polizei an..

PRAESIDENT schrieb:entschuldige bitte, aber wenn ich glauben möchte, gehe ich zur Kirche.
Wer hier mit angeblichem internen, Polizei Wissen agiert, zudem nichts reales schreibt, sich in Andeutungen und Selbstdarstellungen ergeht, der hat nicht das Wissen, was er vorgibt.
In diesen Fällen, wird kein Beamter einen Hobby Kriminologen Informationen zu spielen.

Praesi so sehe ich das auch

@AngRa
www.sueddeutsche.de/.../verbrecherjagd-ueber-jahrzehnte-der-fall-seines

ZITAT:
Gemeinsam waren die beiden aus dem nahe gelegenen Bad Bevensen am 12. Juli nach dem Mittagessen in Köppings weißem Toyota zu einem kurzen Ausflug aufgebrochen.

Diese Aussage widerlegt , alle teilweise hier aufgeführten Theorien des zeitlichen Tatablaufs.
Sodass, man einen neuen Denkansatz haben müsste.
Das der Tercel, wahrscheinlich nie in die Göhrde gefahren ist, halte ich für sehr wahrscheinlich.

@soisser
ich hatte Dich richtig verstanden.
Deshalb ist es hier immer wieder wichtig on Topic zu bleiben, um das "fast" gelungene Verwirrspiel, in die Normalität zurück zu führen.

@all
wer weiß noch die Quelle, aus der stammt:
Herr Köpping wäre am Tattag , nachmittags noch in Lüneburg gesehen worden?
Frau Warmbier wurde nach Aussage durch LL ; die er von dem alten Masseur in BB hatte, gegen 15:15 im Hotel Kieferneck noch gesehen. Ob das stimmt, wage ich zu bezweifeln.
Dann wäre der ganze zeitliche Ablauf des Tattages völlig anders.

@PRAESIDENT

Es gibt Zeitungsberichte und eine Wurfsendung der Polizei zu den letzten Sichtungen des zweiten Opferpaares. Demnach waren beide gegen 15 Uhr zuletzt lebend gesehen worden und das an unterschiedlichen Orten, Herr K. in einer Lotto-Annahmestelle in Lüneburg und Frau W. in Bad Bevensen.

Danach verliert sich ihre Spur. Sie wurden dann am 28.7.1989 am frühen Nachmittag tot aufgefunden.

Hier die entsprechenden Quellen:

Hannoversche Presse vom 28.7.1989


"Ich geh`` noch einen Kaffee trinken" verabschiedete sich Ingrid W. am 12.7. in einer Massagepraxis in Bad Bevensen. Die 46 Jährige stellte ihren Wagen vor einem Hotel-Restaurant der Stadt ab. Aber weder hier noch in einem anderen Café wurde sie gesehen. B.M.K. war am 12.7. zuletzt in der Lüneburger Lotto Annahmestelle.

Beitrag von AngRa (Seite 205)



Hamburger Abendblatt vom 29.7. 1989


"Seit dem 12. Jull waren Ingrid Warmbier und Bernd-Michael Köpping vermißt worden - dem Tag, an dem die Pollzei die Leichen des Ehepaares Reinold fand. Frau Warmbier war zuletzt am Nachmittag beim Verlassen der Klinik "Kieferneck" in Bad Bevensen gesehen worden."

http://www.abendblatt.de/archiv/article.php?xmlurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F1989%2Fxml%2F19890729xml%2Fhabxml890709_3925.xml&pdfurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F1989%2Fpdf%2F19890729.pdf%2FASV_HAB_19890729_HA_003.pdf

Wurfsendung der Polizei ( siehe Beitrag noctua)

"Beide sind am 12.7. 1989 gegen 15 Uhr zuletzt lebend gesehen worden."

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fstatic.allmystery.de%2Fupics%2F4e5af8_wurfsendung.PNG&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.allmystery.de%2Fthemen%2Fkm85422-359&h=552&w=408&tbnid=MAR5KyfqRE8riM%3A&zoom=1&docid=MLVLd1wPaKhOZM&ei=aV7nU43kEsmi4gTd1IG4Dw&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=435&page=1&start=0&ndsp

@ alle

eine Frage, darf man links von Zeitungen, mit Klarnamen hier einstellen?

@AngRa
Vielen, lieben Dank.
Dann bleibt meiner Meinung nach, ein sehr kleines Zeit Fenster für den Täter,
wenn ich davon ausgehe, dass der Förster anwesend war, als die Blaubeersammler
am Forsthaus eintrafen. Dieser dann zunächst die Polizei benachrichtigt hat, und ein
Blaubeersammler, die Beamten zu dem Fundort führte.
Das könnte dann bereits um (13:50 Ankunft der Beerensammler am Forsthaus),
14:30 gewesen sein. Bis dann die Kripo vor Ort war, kann eine Stunde, auch mehr
vergangen sein. Ab 15:30 könnte im besten Fall, dann die Kripo vor Ort gewesen sein, und informierte alle wichtigen
Stellen, wie die SPUSI und weitere Polizeikräfte, zur Sicherung des Tatortes/Umfeld.
Das würde bedeuten, dass in Röthen bereits um 16:30 eine hohe Polizeipräsens vor Ort war.
(diese , meine Annahme, kann sich sicher bei der Kripo noch eine Stunde nach hinten verschoben haben)

Die hier oftmals erwähnte Zeit Verschiebung, die durch das Warten, der Blaubeersammler, auf den Förster statt gefunden haben soll,
wird in den meisten Zeitungsartikeln nicht so dargestellt.
Ist auch konträr, jeder menschlichen Logik.

Der Täter hatte, meiner Meinung nach ein sehr schmales Zeit Fenster.

Nach vielen, hier aufgestellten Theorien, filterte ich für mich heraus, das
die Opfer nicht mit dem Tercel, des Herrn Köpping in die Göhrde fuhren.
Auch findet man keinerlei, genau Koordinaten über den Fundort 2 .
Während Fundort 1 , in der von mir genannten Quelle, über die, dort stehenden Koordinaten,
punktgenau zu finden ist. Fundort 2 ist überall nur sehr ungenau angegeben worden.
Es hat mich sehr stutzig gemacht.

@AngRa
Haben sich die beiden in der Göhrde getroffen, dann wären ja beide Fahrzeuge in der Göhrde gewesen und müßten vom Täter nach Bad Bevensen verbracht worden sein. Das halte ich für nicht so wahrscheinlich.

Für wahrscheinlicher halte ich, daß Herr Köpping nach Bad Bevensen gefahren ist. Dann müßte noch Zeit miteinkalkuliert werden. Die Fahrt von Lüneburg nach Bad Bevensen dauert zwischen 25 (Annahmestelle Lüneburg-Süd) und 35 Minuten (Lüneburg-Nord), je nach Lotto-Annahnmestelle. Dann vielleicht noch eine kleine Begrüßung (ich schätze mal 5 Minuten) und dann noch mal die Strecke nach Röthen mit 27 Minuten, Dann kommen noch mal ca. 800 Fußweg. Ich unterstelle mal 4 km/h, Dann wären dies 12 Minuten. D. h. vor 16:10 - 16:15 könnte es bei dem unterstellten Ablauf bei der Waldläufer-Theorie nicht zum Mord gekommen sein.
Die Fahrzeiten entsprechen www.reiseplanung.de, die tatsächlichen Fahrtzeiten insbesondere in Lüneburg könnten noch bis ca. 5 Minuten länger sein (dies entspricht meiner eigenen Erfahrung).

@AngRa
@PRAESIDENT

Meiner Information nach wird die These, dass Mord 2 am Tag des Auffindens des Paares 1 erfolgte NUR durch die Aussage des Polizisten bedingt, der behauptete, dass er an jenem Tag den Tercel Nähe Fundort gesehen hat, nicht andersrum! Also steht und fällt die ganze Geschichte mit seiner Aussage!

@AngRa
Noch dazu: Du schriebst vor ein paar Seiten, dass die Polizisten vor Ort doch quasi Zeugen waren. Das wären sie aber nur gewesen, wenn man am Tag von Fund 1 schon davon ausgegangen wäre, dass es noch einen weiteren Mord gab. Vielleicht habe ich dich aber auch missverstanden (hatte ein anstrengendes WE) :)

@Axolotl
Danach gab es keinerlei Chance mehr, in dieses Waldstück der Göhrde zu kommen.
Oder, glaubst Du es könnte möglich gewesen sein?
Vorher ; scheint auf Grund der Zeugenaussagen wohl eher unmöglich?

@Zeitzeuge-WL
Nach all den hier, aufgestellten Behauptungen, über einen im Wald wartenden Täter, kann ich auch nur schmunzeln. Auftragsmord, vielleicht auch einmal nicht aus der Perspektive des eifersüchtigen Ehemannes gesehen, sondern übergeordnet, das wäre ein Aspekt.
Da die Lottozentrale aber mitteilte, das keinerlei Unregelmäßigkeiten vorhanden waren, muss man dieses so hinnehmen. Herr Köpping wird auch immer als Chef der Lottozentrale, Niedersachsen dargestellt. Muss denn jemand in dieser Position, alle Lotto-Filialen selber anfahren? Oder hatte er eine geringere Position, was auch für den Tercel sprechen würde.

@PRAESIDENT

PRAESIDENT schrieb:Auftragsmord, vielleicht auch einmal nicht aus der Perspektive des eifersüchtigen Ehemannes gesehen, sondern übergeordnet, das wäre ein Aspekt.

Jepp!

@Axolotl

Am Anfang wusste man natürlich nichts von dem zweiten Mord. Aber nach dem zweiten Leichenfund legte man sich auf Seiten der Polizei sehr schnell darauf fest, dass der zweite Mord noch während ihrer Anwesenheit am ersten Tatort geschah. Von da ab müssen sie die am Tatort arbeitenden Polizisten als so etwas wie Zeugen eingestuft haben und da haben sie diese ganz sicher auch intensiv nach einschlägigen Beobachtungen befragt.

@AngRa

Ja, genau! Aber ich wette, da konnte keiner mehr relevante Beobachtungen zum Besten geben... leider!

@PRAESIDENT

PRAESIDENT schrieb:Danach gab es keinerlei Chance mehr, in dieses Waldstück der Göhrde zu kommen.
Oder, glaubst Du es könnte möglich gewesen sein?
Vorher ; scheint auf Grund der Zeugenaussagen wohl eher unmöglich?

Ich nehme an, dass nach erfolgter Spurensicherung alles wieder begehbar war... ich habe zumindest nie etwas anderes vernommen.

@Axolotl
Die polizeilichen Maßnahmen, nach einem Leichenfund, sind normaler Weise , großräumige Absperrung der Zuwegungen, sprich auch der Zufahrtsstraßen.
Da kommt niemand mehr, unkontrolliert rein oder raus.
Das Zeit Fenster, für den Täter, könnte sich nur, durch ein späteres eintreffen der Kripo vor Ort, erweitern. Danach gab es keinerlei Chance mehr für den Täter.

@PRAESIDENT

Du meinst jetzt Fund 1? Es war offensichtlich, dass die Leichen schon sehr lange dort lagen und viele Spuren durch Zeit, Tiere und Vegetation nicht mehr vorhanden waren. Daher: keine Gefahr im Verzug. Von einer "großräumigen" Absperrung gehe ich nicht aus. Wenn noch Spaziergänger oder andere angetroffen wurden, so konnten diese sicher auch unbehelligt ihrer Wege gehen.

Axolotl schrieb:Meiner Information nach wird die These, dass Mord 2 am Tag des Auffindens des Paares 1 erfolgte NUR durch die Aussage des Polizisten bedingt, der behauptete, dass er an jenem Tag den Tercel Nähe Fundort gesehen hat, nicht andersrum! Also steht und fällt die ganze Geschichte mit seiner Aussage!

@Axolotl

Und durch die Tatsache , dass die beiden an dem Tag das letzte Mal gesehen wurden und Termine am Abend und am Tag danach, nicht mehr wahrgenommen wurden!

Was denkst du denn überhaupt? Du tendierst anscheint doch zu der Auftragsmord Theorie. Ich würde es sehr schön finden, wenn du das mal konkretisieren könntest. :)

@Axolotl
Da kannst Du sehr sicher von ausgehen. Diese Maßnahmen greifen immer, und
da gibt es keine Ausnahme. Nachdem ein Leichenfund, hier waren es zwei, bestätigt wird, läuft der Apparat an.

@Lady_Amalthea

Lady_Amalthea schrieb:Und durch die Tatsache , dass die beiden an dem Tag das letzte Mal gesehen wurden und Termine am Abend und am Tag danach, nicht mehr wahrgenommen wurden!

Dies weist nat. darauf hin, dass sie spätestens am Abend nicht mehr "frei in ihrer Bewegung" waren, sagt aber nichts über den Tatort bzw. über Tatzeitpunkt aus. Nur die Aussagen über den Standort und/oder die Bewegung des Tercel grenzt den Tatzeitpunkt ein.