Der Fall Nelli Graf

@Locard
Ich denke nicht, dass ein Täter auf "gut Glück" mit der Leiche im Kofferaum durch die Wälder fährt, mal hier, mal dort aussteigt, um einen geeigneten Ort zu finden, an dem er die Leiche ablegt.
Wenn man keine Ortskenntnis hat, fährt man auch nicht einfach in holprige Waldwege. Was ist, wenn man stecken bleibt, nicht wenden kann usw. Diese Wege findet man auch über GoogleMaps gar nicht.
Also ich denke auch, da muss sich jemand auskennen.

@Locard
wenn Du so agierst, also durch google maps, hättest Du als Täter
schon auf der Pestalozzistraße festgesessen, da dort die Straße in
drei Bereiche durch Poller unterbrochen wird. In der Hachhowe in
Richtung Tatenhausener Straße das gleiche. Und: alles nicht sichtbar
auf google......

Und den Leichenfundort in Kölkebeck findet selbst ein Ortkundiger
schlecht, da er mitten im Wald - ohne direkten Weg - liegt.

Dazu gehören unabdingbar Ortskenntnisse, ganz sicher!

Ich möchte meine Beiträge nicht stückchenweise schreiben, aber gerade fand ich noch 2 Dinge, die ganz viele im Jagdrucksack haben. Einmalhandschuhe und Wildschleppbergeseil.

Jetzt höre ich auf dort zu lesen bevor ich noch Halluzinationen bekomme.

maikäferchen schrieb:Wildschleppbergeseil

Was ist das denn? :-)

seid es Smartphones gibt gibt es auch Wanderapps auf der auch wege zu sehen sind die es bei google nicht gibt.
Vielleicht wurde genau so ein Ort gesucht wo ein KFZ nur schwer hin kommt

@Singer
Blick auf GoogleMaps und los geht es? Ich würde da nicht mal mit einer Wegbeschreibung reinfahren. Schon gar nicht mit ner Leiche im Kofferraum. Das klingt wirklich nach einem Ortskundigen und dann rücken die beiden Fälle auch doch wieder irgendwie zusammen. Also wenn N.G. wirklich mit lauter Utensilien gefesselt war, die ein Jäger bei sich trägt, mit einem Messer erstochen wurde, das in so einem Rucksack zu finden gewesen sein könnte und dann noch wo abgelegt war, wo man Ortskenntnisse braucht, dann ist es echt seltsam, dass der Mann von Frau Obst auch noch Jäger sein soll (angeblich). Womit ich jetzt nicht zwingend auf den Mann von Frau Obst anspiele, es geht mir mehr um die Verbindung.

@fortylicks

Ich wusste es auch nicht und habe deshalb danach gegoogelt. Damit kann man geschossenes Wild oder sonstige schwere Dinge durchs Gelände transportieren ohne es tragen zu müssen. Googlebildersuche zeigt welche.

@Singer
Ich finde halt, dass ein Mörder von vornerein ganz anders gestrickt ist wie du und ich.
wenn jemand einen menschen umbringt ist er auch bereit, möglicherweise schwer befahrbare wege in kauf zu nehmen, er möchte die leiche ja möglichst gut verstecken und nicht auf dem marktplatz in die mitte legen.

@fortylicks
eben das meinte ich eben mit "muss ja keine wegberechnung durchführen", er schaut sich halle von oben an und sieht "Wald 1" "Wald 2" "Wald 3".
Ein wenig ortskundigkeit kann er ja besitzen, wenn er wie in der annahme handelsreisender wäre und ab und an dort wäre. Gerade solche Leute machen ab und an pause an waldrändern.

@maikäferchen
danke!

@Anixiel
Das Messer hat laut Östermann eine 10cm lange Klinge. Stichwort Messer im Threat, da ist bestimmt was zu finden.

@Locard

Nein das reicht eben nicht aus. Wie @Singer @fortylicks auch schon richtig schrieben, du findest viele Wege nicht. Man sieht gar nicht das es sie gibt. Diese Waldwege verändern sich sogar komplett durch unterschiedliche Wetterbedingungen. Von unbefahrbar zu gut nutzbar. Unmöglich für jemanden der das Gebiet nicht zu 100% kennt.

@Locard
Ich kann das, was @bestintheworld @fortylicks schrieben, nur noch mal unterstützen. Als Ortsunkundiger traust du dich (erst recht nicht mit Leiche) in diese Wege hinein. Hier gibt es so viel Wald an asphaltierten Straßen. Da könnte man als Ortsunkundiger doch besser eine Leiche verstecken, als mit Leiche steckenzubleiben, achsenbruch zu erleiden, nicht wenden zu können usw. Dafür muss man die Gegend mehrere Jahreszeiten lang kennen.

@bestintheworld
Ich bin 100%ig überzeugt von euren Statements. Klingt logisch. Aber es kann eben leider uch wer sein, der dort als Kind, Jugendlicher herumwuselte und nun nicht mehr in der direkten Gegend wohnt und deshalb zu keinem Speicheltest geladen wird. Oder eben wirklich ein Jäger, der zwar in Halle jagt, aber nicht wohnt. Alles ist möglich.

@bestintheworld
Führt der Weg überhaupt irgendwohin ausser an das Maisfeld? Und der Wald gehört zu dem grossen Bauernhof an der Kreuzung ist also privat?

@Locard
Ich möchte dazu ergänzen, dass es Bilder zu diesem 'Weg' gibt, da kann man sich ja selber einen Eindruck verschaffen.

@CleoWinter
Das denke ich auch. Doch diese Personen zählen für mich auch zu den ortskundigen, sie sind nur nicht mehr ortsansässig...

Hallo zusammen,

wo ist denn der Thread zu GO hin? Kann ihn nicht mehr finden. (Hoffe, das ist jetzt nicht zu sehr OT, aber andererseits ist die Wahrscheinlichkeit auf Zusammenhänge ja nicht unwahrscheinlich).

Gruß

Kann man über die DNA eigentlich auch den Verwandschaftsgrad erfassen? Sagen wir mal, der Täter wohnt hier nicht mehr und ist hier aufgewachsen, aber ein Vater schon noch. Der geht zum DNA Test und die Polizei erkennt, der war es nicht, aber es muss ein Verwandter sein?

@Singer
Ja, das ist ja genau das Problem. Wie unheimlich.

Zu deinem zweiten Eintrag: Das glaube ich eher nicht, dazu wären weitergehende Untersuchungen nötig, denke ich.

@CleoWinter

Sehe ich genauso. Wenn er dort viele Jahre seines Lebens verbracht hat ist er sicherlich nach wie vor Ortskundig. Viel verändert hat sich dort nicht.

@hubertzle

Wem der Wald gehört weiß ich nicht. Ist aber sicherlich Privatbesitz. Ist in 99% aller Fälle dort so.

Den Thread GO gibt es nicht mehr, weil dort User als Täter beschuldigt wurden.