Wo ist Katrin Konert?

@maxxb74

maxxb74 schrieb:bgesehen von diesen Anrufen: bei XY im August 2014 sagte Kommissar Rusche, dass mit ziemlicher Sicherheit von einem Tötungsdelikt auszugehen ist... seitdem gibt es keinerlei neue Informationen mehr. WENN dies so sicher ist denke ich, dass sich der Kreis um einen (oder auch mehrere) Tatverdächtige schon ziemlich eingeengt haben muss...

Das will ich jetzt nicht mal sagen, dass es Tatverdächtige gibt. Aber wenn es seit Katrin`s Verschwinden keine Lebenszeichen mehr von ihr gibt, dann ist es üblich, dass man von einem Tötungsdelikt ausgehen muss.

@Schaumberger
Beim Anruf zum LKA da soll die Anruferin einen bestimmten Beamten an das Telefon gewünscht haben. Dieser sei jedoch wegen Abwesenheit nicht erreicht worden. Oder sogar möglich gleich die Direkte Nummer gewzu haben.

All so dem nach darf davon ausgegangen werden, dass die Anrufe in der Reihenfolge England LKA Schwester erfolgten. Und dies in sehr kurzen Zeitabständen.

Aus dem Zitat von @EDGARallanPOE
Mit derselben Telefonkarte wurde von dort aus mehrere Gespräche...... geführt. Da passen wohl die kurzen Zeitabstände nicht.

Da würde mich die Frage nach dem Rechtmässigen Besitzer der Telefonkarte noch interessieren.

Robin76 schrieb:Aber wenn es seit Katrin`s Verschwinden keine Lebenszeichen mehr von ihr gibt, dann ist es üblich, dass man von einem Tötungsdelikt ausgehen muss.

Ja aber in diesem Fall wurde explizit darauf hingewiesen, ich hatte den Eindruck, als ob der Kommissar extra deswegen einen Auftritt bei XY genutzt hat... das macht auf mich einfach den Eindruck, dass jemand (oder mehrere) im Focus steht(en), aber Beweise wird es halt nicht geben, Geständnisse sowieso nicht, darum wäre man dringend auf Hinweise angewiesen, die es aber leider auch nicht zu geben scheint...

@maxxb74
Dem würde ich mich anschließen. Der Kommissar ist auch überzeugt davon, mit dem Täter schon einmal oder sogar mehrmals gesprochen zu haben.

@maxxb74
Diesen Eindruck könnte man gewinnen. Trotzdem teile ich die Ansicht von @Schaumberger nicht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der mögliche Täter beim Polizeiverhör die Tat nicht gestanden hätte. Rusche glaubte wohl auch den Täter in der näheren Umgebung zu finden. In einer Gegend, in welcher jeden jeder kennt, hat sich leider nicht bewahrheitet. Deswegen auch noch die Plakataktion.

Vielleicht wurde die Telefonkarte auch nicht nur für den Anruf an Katrins Schwester gekauft. Sondern auch für eine befreundete Person in England. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Diese Anruferin hatte wahrscheinlich wie jeder von euch ein Leben. Ich kauf ne Karte weil ich bei der Schwester und beim Lka anrufen will und da mir dann genug Geld übrig bleibt, ruf ich noch den Charles oder die Linda in England an.
Ich seh da nix Ungewöhnliches.

Nun, dass der Täter, sollte er tatsächlich schon einmal von den Ermittlern vernommen worden sein, unbedingt hätte gestehen müssen/sollen, wage ich zu bezweifeln, denn dann wird ihm vermutlich auch klar sein, dass man ohnehin nichts weiß geschweige denn genau gegen IHN etwas in der Hand hat... so "abgebrüht" kann durchaus einer sein, dem das seine unmittelbare Umgebung nicht zutrauen würde.... dennoch halte ich persönlich eine Zufallstäterschaft ebenso für möglich.

@Schlüsselbund

Wenn man wüsste, wer die in England angerufene Person war, könnte man herausfinden, wer soe aus Deutschland anrufen wollte... somit hätte man dann die Anruferin aus der Nürnberger Telzelle...

@Astrastephan21 schreibt:
... somit hätte man dann die Anruferin aus der Nürnberger Telzelle...



Dies ist noch nicht mal so sicher. Kann ja sein, dass sie gar nicht in Deutschland Wohnt oder Gemeldet ist. Und was weiss sie wirklich ?

Naja, sie muss ja einen Grund haben den jenigen in England anzurufen... Verwandt, Bekannt, Chef oder ähnlich... einen wildfremden ruft man schliesslich nicht an

Was aber troz allem ganz komisch ist : Warum gab sie am telefon nicht eine exakte Auskunft, beispielsweise ein Autokennzeichen, einen Namen oder so heraus... wenn sie nur gesagt hätte "Rufe an wg. deiner Schwester, BMW, Kennzeichen so und so" hätte das doch wesentlich mehr gebracht !

Die Nummer in England war zum Zeitpunkt der Nachverfolgung übrigens nicht zuzuordnen.

Wieso war die englische Nummer nicht zuzuordnen? Auf einen Fake-Namen gemeldet? Aber selbst dann kann man doch anhand der getätigten Anrufe herausfinden, wer das war. Wurde da zu wenig gemacht?

Ich vermute mal man konnte die Telefonnummer einem Namen zu ordnen. Die Person hat jedoch das Land verlassen. Und bei der Abmeldung keine neu Ziehadresse angegeben.

Nein. Es wurden hier im Thread Quellen genannt, die sagten, dass die Nummer nicht vergeben war und auch nicht überprüfbar war, auf wen sie davor gemeldet war, weil es in England keine Meldepflicht im gleichen Sinne wie in Deutschland gibt - daher war (oder ist, das weiß ich nicht) es möglich, anonym Telefonanschlüsse zu haben. (Die Beiträge dazu finden sich über die Suchfunktion und beruhen auf Aussagen von Usern, die in England lebten oder leben.)

Wenn die Nummer nicht vergeben war, da war wohl die Verbindung sehr kurz. Normaler weise kommt da die Antwort: Kein Anschluss unter dieser Nummer. Da muss sich aber die Anruferin verwählt haben. Sollte es einen Vorbesitzer der Nummer gegeben haben, so wusste die Anruferin nicht mal dass jene Person sich nicht mehr in England aufhält. Da stellt sich die Frage, war der Anruf zum LKA auch so ein Verwähler.

Anmerkung zu: Sollte es einen Vorbesitzer der Nummer gegeben haben, oder dieser die Nummer still gelegt hat

schluesselbund schrieb:Da stellt sich die Frage, war der Anruf zum LKA auch so ein Verwähler.

Das wäre schon ein großer Zufall, ausgerechnet das LKA. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass man mit dem Vorgeben, auch das LKA anrufen zu wollen, die eigene Glaubhaftigkeit unterstützen wollte.

schluesselbund schrieb:Wenn die Nummer nicht vergeben war, da war wohl die Verbindung sehr kurz. Normaler weise kommt da die Antwort: Kein Anschluss unter dieser Nummer. Da muss sich aber die Anruferin verwählt haben.

Die Beiträge dazu, die du über die Suchfunktion findest, hattest du nicht gelesen, oder?

Selbstverständlich habe ich mich eingelesen. Auch zum Anrufes nach England. Dort wird dann schnell mal von einer Trittbrettfahrerin gesprochen. Wesen ich nicht abgeneigt bin zu zustimmen. Weiter, die Zeugenaussage welche Katrin an der Bushaltestelle gesehen haben könnte, wird in der Sendung Aktenzeichen 350 Folge vom 8.11.2002 auch als schwierig beurteilt.

Somit ist Fakt, Katrin verliess das Haus ihres Freundes, und wurde nachher nochmals von Bekannten gesehen. Seitdem ist sie spurlos verschwunden.

Womit der Fall ein Vermisstenfall bleibt. Auch wenn Andreas Rusche ein Kapitalverbrechen nicht ausschliesst. Da stellt sich die Frage, wird da etwas in die Welt gesetzt weil die Ermittlungen keinen Erfolg gebracht haben. Mit irgend etwas muss man ja an die Öffentlichkeit. Genau weil es ein Vermisstenfall ist. Vermutlich mit tragischem Ausgang.