Wo ist Katrin Konert?

Aber es war trotzdem nicht derselbe Pullover. Sie wird ja kaum den nach Rauch stinkenden Pullover vom Vortag zu einer Verabredung angezogen haben. Deshalb wird sie sich halt einen andren weißen Pullover mit Rollkragen, der anscheinend nicht so eng am Hals anlag, von ihrer Schwester ausgeliehen haben. Eine Kette kann man bei einem abstehenden Rollkragen meiner Meinung nach schon erkennen. Es stellt sich halt die Frage, ob man diese auch bei Nacht aus einem Auto heraus sehen kann.

@Lemniskate
Ich habe nicht geschrieben, dass er es abgeklärt hat. Ich habe geschrieben, dass er es abgeklärt haben wird. Ich kann es also auch nur annehmen, denn ansonsten macht diese Verabredung keinen Sinn. Wie hätte sie denn sonst vor gehabt heimzukommen? Wollte sie die Heimfahrt selbst organisieren?

@Robin76
Ok ok
"Hätte" oder "hat"
...ist schon klar.
Mir war eben nur wichtig Ihn als Organisator festzulegen.
Klingt ja auch plausibel.


Nochmal zum Rolli. ...im Video sieht man, als "Katrin" das Haus verlässt, das der regisseur hier einen hochgeschlossenen Rollkragenpullover verwendet. Da dieser Film möglich realitätsnah erscheinen soll, denke ich das wenn es ein nicht hochgeschlossener Pulli war, dort auch ein solcher gezeigt worden wäre.

@Lemniskate
Wir brauchen uns zwar jetzt nicht wegen diesem Pullover in die Haare kriegen. Aber auf dem Video sieht man, dass man die Kette trotz des Kragens sehen kann, weil dieser nicht anliegt. Schaue dazu die Szene mit dem BMW an.

@Robin76
Die Zeugin, die diese Szene beobachtet haben will, ist doch schon längst raus. Somit auch die Beobachtung des BMW. Und auch diese Frau die an diesem Auto gestanden haben soll.
Auch hier, die Polizei verfolgt ihre Angaben nicht weiter. Dieser BMW wird offiziell nirgends erwähnt.

@Lemniskate

Lemniskate schrieb:Die Zeugin, die diese Szene beobachtet haben will, ist doch schon längst rau

Okay, wenn du das sicher weißt, dann spielt der Rollkragenpullover auch keine Rolle mehr.

Dann kommt für mich wieder in Frage, dass Katrin wieder zurück zu ihrem Freund gegangen ist oder dass dieser doch noch jemanden organisiert hat.

@Robin76
Oder es war so...
Beitrag von Hammurapi (Seite 109)
?

ran schrieb: Natürlich hört man das öfter :D ich hab es jedenfalls schon oft. Diese ganzen Kindesmisshandlungen, da waren die Opfer doch auch zufällig gewählt.

Es gibt zufällig und spontan gewählte Kinder Opfer. Ja.
Aber oft genug, und ich vermute das sind die häufigsten, sind es Täter aus dem direkten Umfeld, Nachbarn, Familienangehörige oder sonstige schutzbefohlene.
Oder fremde täter die zumindestens vorher ihre Opfer schon beobachtet hatten.

@Lemniskate

Bei ungewöhnlichen Fällen, wie insbesondere auch diesem, weicht der Tatablauf oder die Motivation statistisch häufiger von den Wahrscheinlichkeiten ab. Die Umstände des Verschwindens lassen daher für mich eher auf die nicht offensichtlichen persönlichen und örtlichen Bezugspunkte schließen. Denn Bezüge können ermittelt werden, Spuren können ausgewertet und verfolgt werden. Fehlt aber ein räumlicher oder persönlicher Bezug, fehlen auswertbare Spuren, sind Hinweise dürftig oder widersprüchlich, dann laufen Ermittlungen meist ins Leere und nur Kommissar Zufall hätte noch eine Chance.

Hammurapi schrieb:nur Kommissar Zufall hätte noch eine Chance.

Wie im Fall Tanja Gräff,ja?!
Wo dieser Kommissar ihre Leiche fand, die andere schon längst hätten finden können, hätte man nur intensiver gesucht?

Ich bin ja nicht so garnicht eine Verfechterin des "Zufalls".

Lemniskate schrieb:Wie im Fall Tanja Gräff,ja?!
Wo dieser Kommissar ihre Leiche fand, die andere schon längst hätten finden können, hätte man nur intensiver gesucht?

Seit Fällen wie Tanja Gräff und Natascha Kampusch habe ich auch keine großen Hoffnungen in Ermittler. Wobei im Fall Katrin die Wetterverhältnisse eine wichtige Rolle spielen, ich bin mir sicher viele Spuren sind dadurch verloren gegangen bevor die Polizei suchen konnte. Sogut wie alle Kriminalfälle von denen ich gehört hab, fanden im Sommer/Frühling statt oder es herrschte zumindest kein Mistwetter. Ist ja logisch, der Täter will es so einfach wie möglich haben. Umso mehr glaube ich, dass die Tat gezielt stattfand.

Lemniskate schrieb:Wie im Fall Tanja Gräff,ja?!
Wo dieser Kommissar ihre Leiche fand, die andere schon längst hätten finden können, hätte man nur intensiver gesucht?

Welcher Kommissar hat denn T.Gs. Leiche gefunden? Das ist ja ganz was neues.

Zur Kette ... die kann man auch über einem Rollkragenpullover tragen.

Carietta schrieb:Welcher Kommissar hat denn T.Gs. Leiche gefunden? Das ist ja ganz was neues.

Sie meint den Kommissar "Zufall".. und Tanja wurde nur zufällig gefunden.
Die Kette war aber diese schwarze eng anliegende, die damals in Mode war. Ich hatte auch so eine, diese Kette trug niemand über dem Oberteil. Sieht auch bescheuert aus.

@Carietta
Die wurde aber im Film unter dem Rollkragenpullover gezeigt und man konnte sie sehen.

@Carietta

Zur Kette ... die kann man auch über einem Rollkragenpullover tragen.

Diese Kette ist gemeint ;-)

Ich reite mal weiter auf dem Blitzeis herum !

Habe viel gegoogelt was die Witterungsverhältnisse (Straßenverhältnisse) im Wendland
Damals betrifft, so richtig kann ich mir aber kein Bild davon machen.

Wer kann sollte sich Heute Abend die Nachrichten anschauen,in Nordfriesland gab es
gestern das was man als Blitzeis bezeichnet.

Züge konnten nicht weiter,auf den Straßen ging kaum noch etwas sogar Salzstreufahrzeuge
kippten um !

Sollte es Damals im Wendland so schlimm gewesen sein schmeiße ich Theo. den Zufalls
Anhalter Täter links über die Schulter weg !

ran schrieb:Sie meint den Kommissar "Zufall".. und Tanja wurde nur zufällig gefunden.

Danke, da stand ich jetzt wirklich voll auf dem Schlauch :)

Robin76 schrieb:Die wurde aber im Film unter dem Rollkragenpullover gezeigt und man konnte sie sehen.

Ist doch egal. Man weiß doch nicht ob Katrin den Pullover zwischendrin mal abgelegt hatte. Also könnte auch sein, dass sie die Kette drüber trug, als sie an der Bushaltestelle stand.

Cosmo69 schrieb:Sollte es Damals im Wendland so schlimm gewesen sein schmeiße ich Theo. den Zufalls
Anhalter Täter links über die Schulter weg !

Der angebliche Anhalter ist aber nicht der Einzige, der zu dem Zeitpunkt gefahren ist. Man beachte Katrin's Bekannten, der sie mitnehmen wollte und die vermeintliche Augenzeugin. Und das Auto, das sie gesehen hat. Es war an dem Tag also vielleicht schwierig zu fahren, aber nicht unmöglich. Und somit kann Katrin auch per Anhalter mitgenommen worden sein.

@ran

OK, aber trotzdem wann Katrin dann wohl bemerkt hat das sie im Wagen eines Mörders
saß ?

Wenn der Verkehr überhaupt noch läuft dann aber im absoluten Schleich Tempo ,ich
selbst saß ja bei Glatteis und Schneeverwehungen schon mal Stunden fest.

Ein Zufalls Anhalter Täter hätte bei schlimmen Straßenverhältnissen einen Kampf gehabt,
das ist schon fast nicht mehr Theorie.

Er hätte aufpassen müssen nicht Kopf über zu gehen und hätte eine junge Frau überwältigen müssen die ab einem Punkt gemerkt hätte das sie in Lebensgefahr schwebt.

Cosmo69 schrieb:Er hätte aufpassen müssen nicht Kopf über zu gehen und hätte eine junge Frau überwältigen müssen die ab einem Punkt gemerkt hätte das sie in Lebensgefahr schwebt.

Ich sehe da die Möglichkeit, dass der Täter Katrin kannte und sich somit sicher war, dass er sie lange genug austricksen konnte. Auch als ihr völlig Fremder hätte ihm das gelingen können, aber möglich wäre es auch, dass er in ein verlassenes Gebiet fuhr und sie dort knebelte, damit sie ihm nicht in die Quere kommt, um von dort aus weiter zu fahren.
Außerdem hätte Katrin sich nur selbst in Gefahr gebracht, wenn sie in einem fahrenden Auto bei Glatteis einen Kampf anfangen würde und der Fahrer vermutlich einen Unfall baut.
Aber da nichts dergleichen davon zu passieren schien, glaube ich nicht dass die Mitnahme erzwungen war, oder sie hat die Entführung erst gemerkt als sie schon am Ziel waren.

@ran
Ich kann die Gedankengänge von Lawman sehr gut nachvollziehen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein geplantes Verbrechen an diesem Tag stattgefunden hat. Das Risiko mit Katrin im Auto zu verunglücken, wäre viel zu groß gewesen. Sollte sie bei jemandem Fremden eingestiegen sein, so müsste dieser in der Nähe gewohnt haben und sie zunächst mal von der Straße weg, aus dem Auto raus in eine Wohnung oder Haus gelockt haben. Vielleicht sah sie ein Anwohner in der Kälte stehen und hat ihr angeboten, sich in seiner Wohnung aufzuwärmen.