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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

2.142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2006, BUS, Georgine Krüger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 10:16
Ich gehe nicht davon aus, dass der Täter dem Anrufer die genauen Koordinaten gegeben hat.
Vielleicht hat der Täter den genauen Ort erwähnt und der Anrufer hat diesen dann gegoogelt und sich die Koordinaten aufgeschrieben und so weitergegeben - damit er am Telefon nicht lange herumreden muss 'ja, da bei dem einen großen Baum neben der Lichtung X'. Interessant auch, dass er das Wort 'exakt' erwähnt, was die Koordinaten angeht.

Vielleicht hat der Anrufer das auch gar nicht erzählt bekommen, sondern irgendwo gelesen? Abschiedsbrief, Tagebuch, Notizzettel.

Ich nehme den Anruf ernst, da zu dem Zeitpunkt kein Anlass bestand (Sendung im TV o.Ä.) genau an diesem Tag und dann auch noch morgens, bei der Polizei anzurufen und das mehrmals.
Die Tatsache, dass er anscheinend nicht wusste, dass der Anruf aufgezeichnet wird, würde erklären, dass er nach Veröffentlichung des Anrufs erst einmal einen Schock bekam, seine Stimme da zu hören.
Eine Bedrohung durch den Täter/dessen Umfeld liegt da nahe, denn ansonsten hätte er sich doch erneut gemeldet?
Die Stimme an sich ist meiner Meinung nach ungestellt und authentisch.

Das Einzige, was mich nicht zu 100% von der Authentizität des Anrufs überzeugt, ist der Anruf selbst im wörtlichen Sinn.
Wieso hat er nicht schriftlich Bescheid gegeben? Da wäre er auf Nummer Sicher gegangen. Aber ja, wie oben erwähnt, er ging nicht davon aus, dass seine Stimme aufgenommen oder gar veröffentlicht wird.
Es kann durchaus sein, dass er eben erst von der Sache erfahren hatte (ob diese dann stimmte oder man ihn veralbert hat) und dies so schnell wie möglich weitergeben wollte.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 10:51
Zitat von jane.marplejane.marple schrieb:Was den Anrufer betrifft, bin ich immer noch erstaunt, wie freundlich und höflich er geklungen hat. Z.B. "Wenn Sie sich bitte etwas aufschreiben "möchten"."
Ich finde das außergewöhnlich.
Für mich klingt es so, als ob er Respekt vor der Polizei hat.
"Respekt" könnte heissen, er hat schon miterlebt, dass die Polizei durchgreift, wen es darauf ankommt.

vielleicht hatte er auch etwas Angst, mit der Polizei zu sprechen?
...wie einen großen, fremden schlafenden Hund streicheln...

Das muss nicht heissen, dass der Anruf ein "Scherzanruf" war.
Viele unbescholtene Bürger haben gegenüber Polizeivertretern ein mulmiges Gefühl


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 11:05
Hallo,

Ich weiß nicht ob einer von euch aus Berlin kommt?
Aber so reden viele aus Neukölln / Wedding... Bzw. welche die türkisch/arabisch ... als Muttersprache sprechen. Berlinern tun nur die ,,deutsch/deutschen’ hier. Ich sag auch immer die Gartenzwerge.Kennt ihr Kleingartenanlagen ^^.

Meine Vermutung ist, da sie schonmal in Neukölln gelebt hatte, dass der Anrufer villeicht sie kannte? Aber ist nur eine Vermutung . Die Person kann ja auch aus Reinickendorf kommen.Leider kann man sich den Anruf nicht mehr anhören.


Meine persönliche Vermutung , aber es ist nur ein Gefühl das dass mit der Castingagentur zutun hat.Ich weiß welche das sein kann und fand diese nicht sehr ,,professionell „ von der Arbeitsweise. Damit meine ich das auch jemand der nicht für die Agentur arbeitet, aber jemand über die Agentur jemand suchte, an sie rangekommen sein kann.


Das mit dem Schloss hab ich nicht so verstanden. Da wurde gesagt das auch dort Partys gemacht wurden.Ja kann da jeder rein? Oder kann man das mieten?
Wurden da villeicht Filmaufnahen gemacht?Das die Spürhunde bisfahin gekomm sind ist komisch.Sind die den ganzen Weg gelaufen ?


Hoffe das es bald eine Auflösung gibt.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 11:55
Sorry hab gesehen das bei Berlin.de der Anruf noch zu hören ist. Die Sendung hieß ja Türkisch für Anfänger , der Anrufer kann ja sich auch dort beworben haben??


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 11:57
Zitat von ImymindImymind schrieb:Das mit dem Schloss hab ich nicht so verstanden. Da wurde gesagt das auch dort Partys gemacht wurden.Ja kann da jeder rein? Oder kann man das mieten?
Wurden da villeicht Filmaufnahen gemacht?Das die Spürhunde bisfahin gekomm sind ist komisch.Sind die den ganzen Weg gelaufen ?
Das sah aus wie ein verlassenes Grundstück mit Schlossruine. Weniger wie eine hippe Partylocation, als wie ein Ort an dem Teenager abhängen weil sie da unter sich sein und ihren Lieblingsbeschäftigungen nachgehen können: Die Klassiker lesen und Kants Kategorischen Imperativ diskutieren...


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 11:58
@falstaff
Hab das nur von Akte XY das dort angeblich Partys stattfanden.Fand den Ort ziemlich gruselig.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 12:03
es gibt ja unterschiedliche szenarien, die denkbar sind. also mal meine theorie:

nach dem xy bericht würde ich mal annehmen, dass man von einem täter oder tätern aus dem weitläufigen umfeld ausgeht. nicht umsonst wurden ja konflikte mit gleichaltrigen ganz bewusst theamatisiert, vermutlich hatte sie, die als sehr kontaktfreudig dargestellt wurde viele gleichaltrige bekannte, so dass ein möglicher täterkreis nicht einfach einzugrenzen ist.
der xy bericht suggeriert für mich unterschwellig eine motivlage im bereich der großen gefühle a la wut, rache, unerfüllte liebe, unerfüllte körperliche zuwendung oder irgendetwas in dem bereich.
ich sehe hier wenig anhaltspunkte für einen geplanten mord, aber ggf. ist hier einfach etwas eskaliert. ich glaube an einen tatort im privaten raum (in der eigenen wohnung des täters) und an familienangehörige oder freunde als mitwisser.
meinetwegen ein älterer bruder, dem die eskalation geschildert wurde und der geholfen hat die leiche zu transportieren und zu vergraben.

der einzige für mich plausible grund, warum der anruf jahre später quasi aus dem nichts kam, ohne dass der fall medial eine rolle spielte, ist das schlechte gewissen des täters, welches ihn seit jahren verfolgen wird.
ich glaube absolut nicht daran, dass bei einer vermuteten hals über kopf und bei nacht und nebel aushebung des grabes und verbringung des leichnams die genauen geo daten ermittelt wurden. ich gehe mal eher davon aus, dass man in einer solchen situation andere sorgen hat als das.
insofern kann es einfach eine verwechslung oder fehleinschätzung sein, der wald ist groß und verändert sich ja auch in aussehen, anordnung von gewächsen irre schnell.
sofern es also kein psycho "spaß" anruf war (und da spricht einiges dagegen) , glaube ich tatsächlich, dass man die stimme des täters oder eines engsten mitwissers hört, alles andere macht für mich keinen sinn. anhand der stimme irgendwelche stadtteile von berlin rauszuhören halte ich für groteske phantasie. das bringt nicht weiter. vielleicht würden familienangehörige/enge freunde die stimme erkennen, aber so wahrscheinlich dass die anrufen ist es auch nicht.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 12:10
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:der einzige für mich plausible grund, warum der anruf jahre später quasi aus dem nichts kam, ohne dass der fall medial eine rolle spielte, ist das schlechte gewissen des täters, welches ihn seit jahren verfolgen wird.
Genauso wie der Täter aus dem erweiterten Umfeld gekommen sein könnte, könnte doch auch der Anrufer aus dem erweiterten Umfeld stammen - ohne dass beide identisch sind. Dann wäre es doch aber auch möglich, dass irgendeiner aus dem erweiterten Umfeld über eine Facebooknachricht wie "Wieder ein Ostern ohne dich! Wir werden dich nie vergessen" dazu angeregt wurde, den Telefonanruf zu tätigen.

Oder anders formuliert: Wenn man mediale Aufmerksamkeit im Großen als einen hinreichenden Grund für einen Fakeanruf gelten lässt, muss man doch eigentlich auch Aufmerksamkeit in sozialen Netzwerken als einen hinreichenden Anreiz für einen Fakeanruf gelten lassen - denn das ist prinzipiell nichts anderes. Ich will nicht sagen dass es so gewesen sein muss. Sondern nur, dass man einen Fakeanruf nicht alleine deshalb ausschließen kann, weil es zu dem Zeitpunkt keine aktuelle Fernsehfahndung gab. Eine Nachricht in den sozialen Netzen könnte ausreichend gewesen sein um einen Fakeanruf aus dem erweiterten Umfeld der Familie zu provozieren.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 12:11
@Thoelke
Ich höre keine ,,Stadtteile“raus .Es sind Beispiele gewesen. Das hasst du missverstanden, aber in Berlin ist es nunmal so das nicht alle gleich sprechen. Und Menschen die Eltern haben die einen Migrationshintergrund haben hört man raus. Da Zuhause die Muttersprache nicht deutsch ist.
Und in gewissen Bezirk. wohnen nunmal mehr Türken etc. als in anderen. S


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 12:23
@falstaff
ich verstehe was du meinst und das kann man auch nicht komplett ausschließen, allerdings wäre dies ja nachprüfbar. mir ist nur die aussage der mutter bekannt, die dem eigentlich widerspricht.
nebenbei bemerkt habe ich solche texte auch schon in sozialen medien entdeckt, aber eigentlich fast immer an geburtstagen, todestagen oder bestenfalls noch weihnahchten. ob sich ostern dafür anbietet, nu ja, auszuschließen ist das nicht, es gibt nur keine hinweise darauf, dass es solch einen eintrag gab und deswegen ist es schwer darüber zu spekulieren.

in berlin ist eine vermisste person nicht so ein mediales ereignis wie in einem ländlichen raum, wo das auch jahre später noch thema ist. ein unbeteiligter spaß anrufer würde sich also im regelfall eher auf ein aktuelles ereignis beziehen oder er müsste nun ausgerechnet darüber gestolpert sein und da müsste es einen grund für geben und da sagt doch die mutter, dass da nu ganz und gar nichts medial war.

@Imymind
ich meinte auch nicht dich explizit, aber hier in diesem thread kam ja schon öfter mal wedding oder neukölln oder was auch immer, die mit migra-hintergund aus reinickendorf oder zehlendorf sprechen ja nu auch nicht anders, nur weil da weniger wohnen. und wie einige auch richtig bemerkten gibt es mittlerweile auch genügende ohne migra-hintergrund die ähnlich sprechen. ich glaube es ist ganz schwer, wenn nicht ein angehöriger explizit die stimme identifiziert. vom slang her kenn ich viele, die so quatschen....


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 12:31
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:ich verstehe was du meinst und das kann man auch nicht komplett ausschließen, allerdings wäre dies ja nachprüfbar. mir ist nur die aussage der mutter bekannt, die dem eigentlich widerspricht.
Was meinst du mit "nachprüfbar"? Die Schwester von Georgine ist ebenfalls ein (attraktiver) Teenager, so jemand hat hunderte Online-Kontakte. Darüber hinaus liegt es nahe dass die Familie soziale Netzwerke nutzt, um den Fall am Köcheln zu halten und unermüdlich privat nach Georgine zu fahnden - das dürfte weitere hunderte, wenn nicht gar tausende Kontakte generiert haben. Hinzu kommen indirekte Kontakte, die von dem Fall über "Likes" oder "Retweetings" erfahren haben können.

Aufgrund dieser Überlegungen ist es daher sehr wahrscheinlich dass hunderte wenn nicht gar tausende Menschen über die soziale Medien den Fall mehr oder weniger intensiv verfolgt und immer wieder Updates mitbekommen haben. Die Wenigsten dürften der Familie persönlich bekannt sein und die Polizei kann auch nicht so ohne weiteres die Nutzerdaten von jemandem anfordern, nur weil der mal irgendwann eine öffentliche Nachricht in einem Facebook-Profil gelesen hat.

Es ist demnach also nicht so nachprüfbar, wie man es vlt. auf den ersten Blick annehmen würde.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 12:47
@falstaff

okay, das schätze ich anders ein. ich glaube das bestenfalls engste familienangehörige, wie mutter und schwester, nach so langer zeit solche erinnerungspostings an ostern machen würden und zudem wird das eine der ersten fragen seitens der polizei an die angehörigen gewesen sein, ob da rund um den anruf in sozialen medien etwas thematisiert wurde. ich meine gelesen zu haben, dass die mutter äußerte dass es wie "aus dem nichts" kam und das eine schließt für mich das andere aus.
richtig ist natürlich, dass man in den weiten des internets auch immer auf solche fälle stößt und auch ein unbeteiligter damit konfrontiert werden kann.
irgendwie finde ich dennoch, dass es viele merkmale gibt, die gegen einen spaß anruf sprechen.
dass fängt schon damit an, dass wenn die intention wäre, die polizei ein bisschen auf trab zu halten eine exakte koordinate völlig unsinnig ist. dann kann man auch gleich einen weiträumigen ort benennen und hundertschaften beim graben zusehen. und sich amüsieren.
zudem fällt mir auf, dass ihm die bezugnahme zu dem fall so wichtig ist, dass er sogar den vornamen buchstabiert. ich habe da lange drüber nachgedacht, aber ich glaube ein spaß anrufer würde das nciht tun, weil das ja unnötig aufhält.
mir scheint es, dass dem anrufer die info-weitergabe sehr wichtig erscheint, so dass er ja offenbar, den hintergrundgeräuschen nach zu urteilen, die location wechselt um die message loszuwerden. und er wirkt ernst und fokussiert auf die informationweitergabe.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 12:49
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:okay, das schätze ich anders ein. ich glaube das bestenfalls engste familienangehörige, wie mutter und schwester, nach so langer zeit solche erinnerungspostings an ostern machen würden und zudem wird das eine der ersten fragen seitens der polizei an die angehörigen gewesen sein, ob da rund um den anruf in sozialen medien etwas thematisiert wurde
Es geht ja bei meinen Überlegungen nicht darum wer diese Erinnerungspostings macht, sondern wer sie ließt. Und ich glaube kaum, dass das eine der ersten Fragen nach dem Anruf war. Ansonsten kann man denke ich aber davon ausgehen, dass die Angehörigen regelmäßig entsprechende Postings absetzen. Wenn nicht die Mutter, dann die Schwester. Sie wären andernfalls eine krasse Ausnahme. Angehörige von Vermissten nutzen in der Regel sämtliche Kanäle, um nach den Vermissten zu suchen - auch und gerade dann, wenn das öffentliche Interesse bereits erlahmt ist.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 12:57
@Thoelke

dem allen kann ich nur zustimmen.
gerade wie du den Anruf beschreibst/einschätzt, das sind gute Argumente gegen einen Schwerzanruf.
warum aber hat er sich nicht erneut gemeldet, aus Angst?


@falstaff hat aber auch Recht, wie viele Menschen lesen teilweise Dinge direkt oder indirekt über andere Profile etc, da macht man sich kein Bild.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 12:58
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:nach dem xy bericht würde ich mal annehmen, dass man von einem täter oder tätern aus dem weitläufigen umfeld ausgeht. nicht umsonst wurden ja konflikte mit gleichaltrigen ganz bewusst theamatisiert, vermutlich hatte sie, die als sehr kontaktfreudig dargestellt wurde viele gleichaltrige bekannte, so dass ein möglicher täterkreis nicht einfach einzugrenzen ist.
Bin voll deiner Meinung.
Laut Zeitungsberichten hat GK am Donnerstag mit ihrem Freund Oliver Schluss gemacht.
Dann gab es laut der Mutter ein "ominöses" Treffen im Ottopark in Alt Moabit wo Oliver,Patrick und
ein Hassan anwesend waren.Dann erwähnt die Mutter das GK von Oliver bedoht wurde.
Ganz harmonisch schien die Trennung nicht abgelaufen sein.Über das Wochenende hätte man
Zeit gehabt,sich einen Plan auszudenken.
Was ich noch nicht ganz verstanden habe,ist der Brief,den GK im XY Video über eine Mitschülerinn
an einen Jungen weiterleiten wollte.
Wenn es eine Gruppenvergewaltigung gegeben hat,dann würden wohl alle Beteiligten schweigen,
auch wenn nur einer den eigendlichen Mord begangen hat.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 13:15
@gast99
Naja, die Polizei ist sicher nicht ganz blöd. Die wird die Betreffenden schon überprüft haben, gerade wenn es da im Vorfeld Ärger gegeben hatte.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 13:24
um es mal etwas pauschal zu sagen. in letzter zeit beobachte ich, dass bei xy verstärkt fälle thematisiert werden, wo der täterkreis oder die täter sehr einzugrenzen sind und zumindest eine hohe wahrscheinlichkeit dafür besteht, aber schlichtweg verifizierbare beweise fehlen... ich denke schon, dass deutlich wurde, dass man das motiv auf der beziehungsebene verortet, aber das nützt eben nichts, wenn es keine anhaltspunkte gibt.
und es muss auch nicht immer das naheliegendste sein, irgendein heimlicher verehrer ist genauso denkbar....oder eben weitläufiger bekannter, der zurückgewiesen wird und nicht damit klar kommt...
aber auch was @gast99 thematisierte ist denkbar, dass da ein denkzettel aus dem ruder gelaufen ist. geplanter mord scheint mir hier eine nummer zu heftig, aber das ist eher intuition als rational begründbar.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 13:29
Zitat von gast99gast99 schrieb:Was ich noch nicht ganz verstanden habe,ist der Brief,den GK im XY Video über eine Mitschülerinn
an einen Jungen weiterleiten wollte.
@gast99
Der Brief war meiner Ansicht nach ein Drehbucheinfall. Die Szene hat es in Wirklichkeit nicht gegeben. Jedenfalls nicht an diesem Tag.

Die Filmleute haben nur wenige Minuten Sendezeit, die Fälle darzustellen. Was wir bei XY sehen, darf man nicht 1:1 nehmen.

Ich finde diesen Brief als Filmidee ja richtig klasse, weil so ganz natürlich beide Welten verknüpft worden sind:

Georgine zu Hause und Georgine in der Schule.

Der Film zeigt einen fröhlichen, ganz normalen Teenager zu Hause, der seine Geheimnisse hat:
Oma, du musst nicht alles wissen!

und in der Fortsetzung wird an Hand des Briefes gezeigt, dass G. unter Gleichaltrigen nicht durchweg beliebt war, dass es Neider gab, dass sie Verehrer hatte.

Filmisch war das wirklich gut gemacht. Der Brief war ein Stilmittel. Spielt für den Fall ja auch gar keine Rolle.
Wenn der Täter unter ihren Verehrern zu finden wäre, hätte die Tat eine längere Vorgeschichte.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 13:39
den brief als solchen muss es nicht gegeben haben, aber dann dient er als botschaft, dass es in bezug auf "liebe" "verliebt sein" "trennungen" "eifersucht" ein enormes konfliktfeld gab, dass menschen ggf. so hat eskalieren lassen, dass ein lehrer, so besorgt war, dass er sich als nach-hause-bring-bodyguard anbietet, was nun absolut nicht üblich ist.
das ist absolut keine nebensächlichkeit, sondern ganz bewusst so medial gesetzt. wir suchen hier nicht den großen unbekannten, sondern wir suchen jemanden aus dem umfeld.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 13:44
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Für mich klingt es so, als ob er Respekt vor der Polizei hat.
"Respekt" könnte heissen, er hat schon miterlebt, dass die Polizei durchgreift, wen es darauf ankommt.

vielleicht hatte er auch etwas Angst, mit der Polizei zu sprechen?
...wie einen großen, fremden schlafenden Hund streicheln...
Oder jemand der beruflich mit Gästen/Kunden zu tun hat und deshalb sehr höflich sein muss und der sich das deshalb so angeeignet hat.


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