Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
13.01.2013 um 20:37
Also, ich kenne von 2006 keine Schüler im Studi, klar, vielleicht mit 16, 17 (wenn man z.B. einen älteren Freund hatte), aber 14 wüsste ich nicht.
Ach, hat Knuddels also jetzt den Ruf weg? Die kleine Schwester meiner Freundin, damals 12 oder 13, bekam von mehreren (!) älteren Männern (nach dem klassischen "Was magst du für Musik", "Hast du Tiere") Fragen zu ihren Brüsten, der Jungfräulichkeit und Penis-Bilder. Neiiiin, nicht von einem, von mehreren älteren Männern (zwischen 30-50).
Und naja, mehr als Blockieren, Melden und Rausschmeissen passiert ja nicht, da meldet man(n) sich direkt mit dem nächsten Nickname an...
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Oh, das mit der Schule ist natürlich ganz besonders toll.
Denn, auch wenn es manchen nicht schmeckt, der schulische Hintergrund ist in 99% der Fällen schon wichtig.
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Mich würde das generelle Verhalten und Umfeld interessieren, wie sie sich gibt etc.
Zum einen ist es ein glücklicher Zufall, dass die "gestylten" Bilder, die veröffentlicht wurden, ziemlich aktuell waren (oder vielleicht doch nicht) - zum anderen könnte damit auch ein falscher Eindruck geweckt werden (ihre Posen). Klar macht man mal mit 14 solche Bilder, aber die Frage ist: wie war sie denn nun im "wahren Leben".
Typische 14, erwachsene 14, stille 14? Aggressiv, schüchtern, das wird einfach nicht genau dargestellt.
Alle Welt sucht nach einem strahlenden, schickgemachten Mädchen, aber wohlmöglich war es die graue Maus, die sogar noch an mir vorbeigelaufen ist - wisst ihr was ich meine.
Ärgerlich, wenn man offenbar keiner Quelle trauen kann.
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
13.01.2013 um 20:42
Naja nun - aber sie wird nicht bei ilove ein Profil von sich gemacht haben, in dem sie als Erwachsene getarnt einen Papi sucht.
Ich tippe da dann eher auf sowas wie Knuddels, besonders wegen des gemischten Publikums.
Und dass man da an den Falschen geraten kann - siehe die Story oben.
Eine ganz furchtbare Seite, allerdings mach das auch für all die anderen Chats gelten, die auch von Kindern und Jugendlichen genutzt werden.
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
14.01.2013 um 01:23
Guten Abend zusammen,
da ich 2006 selber auch 14 war, würde ich erfahrungsgemäß defintiv auf Jappy oder Knuddels tippen. Ich denke StudiVz hat damals niemanden in diesem Alter interessiert, da natürlich wenig die eigenen Freunde dort vertreten waren.
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
15.01.2013 um 18:42
Jappy kenne ich nicht - aber wie sind denn deine Knuddels-Erfahrungen, auch "durchwachsen" oder nur nette Kontakte gehabt?
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
16.01.2013 um 00:04
Also zu knuddels... 2006 war ich dort auch angemeldet und ich kann den Vorurteilen der anderen User nur zustimmen! Das war damals (vielleicht ist es das immer noch) ein widerliches Pädo Portal. Sorry wenn ich das so krass ausdrücke, der Vorwurf basiert auf meinen eigenen Erfahrungswerten. Wenn man als pubertierende penis Bilder von deutlich älteren Männern zugeschickt bekommt oder fragen aufkommen über das Sexualverhalten eines jungen Mädchens dann finde ich das schon eklig. Bin dort aber seit langer Zeit nicht mehr aktiv.
Kann also gut sein, dass Georgine damals selbst aktiv in diesem Chat Forum war. Zur damaligen zeit war es sehr bekannt. Und nur die älteren, sprich Studierenden waren 2006 auf studivz angemeldet.
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
16.01.2013 um 15:09
So wie ich - und ich kannte keine 14-jährigen... grade am Anfang waren die "Gruppen" denen man beitreten kann eher Lerngruppen/Kurse.
Ja. Wie schön, dass es ein solches Chatportal gibt, und man(n) in Deutschland so wunderbar damit weiterkommt... aber das ist ein anderes Thema.
Interessant wäre es nun, wie die "wahre" Georgine ist/war. Wäre sie auf diese Chats eingegangen, wäre sie es nicht. Hätte sie vielleicht Nummern getauscht, irgendeinen Weg gefunden, ausserhalb des Chats Kontakt zu halten. Hat sie die Chathistorie regelmäßig gelöscht, damit ihre Mutter nichts merkt, wussten ihre Freundinnen von jedem Kontakt, den sie geknüpft hat.
Hat sich Georgine verändert, hatte sie einen Freund.
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
16.01.2013 um 15:26
Leider ist es oft auch so, dass man nicht sagen kann "nein, das hätte sie nie gemacht!", da es genug Mädels gibt, die im "wahren" leben schüchtern und introvertiert sind- im Chat aber das genaue Gegenteil.
Knuddels, da habe ich als jugendliche auch viel zeit verbracht. 2006 war ich *rechne* 13 und war dort mindestens einmal am Tag 1-2 Stunden. Es verging kein Tag ohne 2-? Anfragen nach Nacktbildern etc. Ich kann mir vorstellen, dass unter den Anfragen von "14 jährigen Jungs" mindestens 95% Ü 30 waren.
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
16.01.2013 um 17:01
Chatprotokolle hätte die Kripo aber relativ leicht über Ihren eigenen PC ausforschen können. Ist ja nicht so dass man was ins Netz stellt und dabei völlig anonym bleibt, schon gar nicht als 14jährige - ich sage mal - "Anfängerin".
Zum damaligen Zeitpunkt wäre ihr PC mit sicherheit die interessanteste Informationsquelle gewesen, aber ob die Polizei dem nachgegangen ist .... ich wage es zu bezweifeln...
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
16.01.2013 um 17:32
Oder eben doch über den PC anderer (Internetcafé).
Kommt eben ganz darauf an wie sehr sie ihrer Mutter musstraut hat, wenn es um dieses Thema ging. Wenn sie auch nur pro Tag kurz im Internetcafé war, Nummern mit "Interessenten" getauscht hat, und dann "Spuren gelöscht" hat - dann dürfte die Polizei nicht viel anderes gefunden haben.
Vielleicht hatte sie ja eine geheime "Beziehung" zu einem anderen Jugendlichen, der dann den "Vater" zum abholen geschickt hat... ach, ich weiß doch auch nicht.
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
16.01.2013 um 20:17
ein chat der damal sehr verbreitet war war gimix ein von gmx unterhaltener chat . dort waren sehr viele die ein gmx e-mail konto hatten auch aktiv. teilweise waren dort bis zu 1000 leuten online.
wäre auch eine möglichkeit.
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
19.03.2013 um 21:20
Der Fall mit Bezug Berlin und dem Zeitpunkt des Verschwindens von Georgine kann vielleicht auch mit dem Zeitpunkt des anonymen Anrufs im Fall Konert Ende Oktober 2006 in Beziehung gesetzt werden. Schließlich hat die anonyme Anruferin aus der Nürnberger Telefonzelle die Nummer vom LKA Berlin gehabt. Beim LKA Berlin gibt es seit Jahren eigens eine Telefonnummer für Vermisstenfälle. Wäre doch interessant, welche Nummer genau die Anruferin gewählt hat, oder?
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
11.07.2013 um 12:47
Ich möchte mal was dazu loswerden. Ich bin in Berlin Moabit und zum Schluss in Wilmersdorf groß geworden, danach bin ich 2004 nach Niedersachsen ins Wendland gezogen.
Ich habe einen Fall sehr gut mitbekommen, und zwar den von Jurema Andreade Seabra. Ich bin mit 12 von meiner Mutter aus Moabit in ein Heim nach Wilmersdorf gekommen, dort kamen Jurema und ihre etwas ältere Schwester auch aus Angola zu uns. Die beiden waren stets zuverlässig, sind immer zur Schule gegangen und waren immer pünktlich zuhause. Aber auf einmal war Jurema weg, ihre Schwester war am Boden zerstört und wir haben uns natürlich auch alle Sorgen gemacht. Bis heute gibt es kein Lebenszeichen von ihr. Zwischendurch wurde meiner Erkenntnis ein dunkelhäutiges Mädchen tot in Schmargendorf gefunden, zuerst wurde wohl behauptet es wäre Jurema, jedoch war es ein erst 8-Jähriges Mädchen.
Dann bin ich 2004 ins Wendland gezogen, zu einer Pflegefamilie. Hier wurde natürlich über Katrin gesprochen und mir wurde gesagt ich sollte bitte nicht trampen, egal was ist. Über die Jahre verfolge ich diese Sache mit Katrin immer gespannt, in der Hoffnung dass sie noch lebt. Jedes Mal wenn ich zufällig in der Stadt eine ihrer Schwestern sehe muss ich daran denken.
Und dann der Fall von Georgina. Meine Mutter lebt bis heute noch in Berlin Moabit und ich war bei ihr zu Besuch. Wir saßen gerade oben im Wohnzimmer als es an der Tür klingelte. Meine Mutter bat mich die Tür zu öffnen, mit dem Gedanken dass es wieder nur jemand ist der Werbung ins Haus legen möchte oder der Postbote der ins Haus an den Briefkasten möchte. Ich öffnete mit dem Knopf unten die Haustür und auf einmal stand die Polizei mit 4 Leuten vor mir und bat mich unten den Keller aufzuschließen. Meine Mutter kam dazu und fragte, was geschehen sei. Sie erzählten uns, dass ein 14 Jähriges Mädchen verschwunden sei und sie nun alle Keller absuchen möchten.
Wir haben Ihnen natürlich geöffnet und einer der Polizisten fragte mich wie alt ich sei. Ich sagte ihm, dass ich 15 bin und er meinte nur, dass ich gut auf mich aufpassen soll.
Meine Mutter wohnt genau schräg gegenüber der Bushaltestelle. Die Busse die aus der entgegengesetzten Richtung kommen, halten sogar genau vor unserer Tür. Ich bin sozusagen an dieser Kreuzung groß geworden. Um diese Uhrzeit herrscht dort viel Verkehr. Viele Schüler die Schulschluss haben, steigen dort aus wenn sie von anderen Schulen kommen. Und viele Schüler der Moses-Mendelsohn-Oberschule und Breitscheidschule steigen dort um diese Uhrzeit ein. Ich weiß nicht ob in diesen Jahren die Busse auch schon in 5-Minuten-Takt fuhren, aber ich weiß, dass zu den Stoßzeiten (12-14 Uhr und 16-17 Uhr) der M27 alle 5 Minuten fuhr, allerdings weiß ich nicht mehr genau wann das eingeführt wurde.
Es ist auch nur wenige Meter weit bis zum Polizeipräsidium was uns eigentlich immer so ein bisschen das Gefühl der Sicherheit gegeben hat. Dass dies allerdings trügt, dass bekam ich mit als genau neben den Mauern der Polizei eine Messerstecherei war.
Ich weiß auch dass an der Ecke, zwischen der Bushaltestelle und dem Sparmarkt immer die gleichen Leute saßen, jahrelang. Um den Baum der dort stand war eine Bank. Diese Leute habe ich über Jahre dort gesehen, allerdings bin ich mir jetzt im nachhinein nicht mehr sicher ob dies zu dem Zeitpunkt noch so war. Als ich noch kleiner war, war es jedenfalls immer so. Gegenüber ist auch auf der anderen Ecke eine Kneipe, vor der oft Leute saßen. Ich weiß jedoch nicht mehr wie an diesem Tag das Wetter war und es realistisch ist dass dann welche dort saßen.
Wenn das Wetter gut war, stand auch meistens bei Franky (die Dönerbude neben der Bushaltestelle) eine Bank draußen auf der Leute saßen.
Es muss doch irgendwer etwas gesehen haben. Ich kann es beim besten Willen nicht verstehen, dass um diese Uhrzeit keiner etwas mitbekommen hat. Und wenn es nur ein Autofahrer war, der bremsen musste weil das Auto vor ihm rechts an die Seite fuhr um Georgine einsteigen zu lassen.
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
26.07.2013 um 13:08
Das ist auch so ein trauriges Schicksal wie das von Sandra Wißmann. Ich finde,dass Georgine Krüger vom Typ her eine Ähnlichkeit zu Ktarin Konert hat. Oder bilde ich mir das ein?
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
27.07.2013 um 00:17
Sehr sehr traurig das ganze :(
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
30.08.2013 um 15:00
Ich kenne die Gegend sehr gut da ich auch auf der perlebergerstrasse gewohnt hab(wenn jemand fragen zur Örtlichkeit hat, immer raus damit). Kann mich muckelchen nur anschließen :auch wenns mitten in einer Metropole ist kennt man sich dort . trotz eines sehr gemischten Publikums. Wenn auch nur vom sehen. Zwar ist dort auch immer ein kommen und gehen, da dort auch viele Studenten wohnen aber eigentlich weiß man wer dort verkehrt.
Außerdem ist ein Polizeirevier sowie zwei bewachte Botschaften in Sichtweite. Das spricht für mich eigentlich gegen eine gewaltsame Entführung. Allerdings ist auch ein Gewerbegebiet und der westhafen direkt dort... Schwierig...
Aber mich bewegt der Fall auch immer wieder. Gerade wenn man täglich an der selben Haltestelle ausgestiegen ist.
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
18.09.2013 um 17:21
Was mich brennend interessieren würde: hat man mittlerweile den Telefonanschluss identifizieren können, von dem aus Georgines Freundin aus Peine kurz nach dem Verschwinden die Anrufe erhalten hat (von denen in einem Tagesspiegel-Artikel die Rede war)?
Da sich Georgine laut Artikel öfter mal mit einem solchen R-Gespräch gemeldet hat, ist doch die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass es Georgine war, die angerufen hat - auch wenn sich keiner gemeldet hatte.
Wenn daran zurückdenke wie es war, 14 zu sein...ich kann mir gut vorstellen, dass man mit 14 in einer schwierigen Situation den Ernst der Lage verkennt und sich eher bei einer Freundin meldet als z.B. bei der Mutter. Besonders, wenn auch noch das schlechte Gewissen mitspielt - weil man meint, an der Situation selbst schuld zu sein (etwa, weil man sich mit jemand verabredet hat).
Ehrlich gesagt, ich habe früher auch oft Dinge nicht zu Hause erzählt, weil dann herausgekommen wäre, dass ich mich selbst nicht an Regeln gehalten hatte.
Jedenfalls halte ich es für wahrscheinlich, dass Georgine 2 Wochen nach ihrem Verschwinden noch versucht hat, mit ihrer Freundin Kontakt aufzunehmen.
Und ich denke auch, dass es ein - wie auch immer gearteter - „Bekannter“ war, mit dem sie an diesem Tag mitgegangen ist. Ohne natürlich zu ahnen, dass sie nicht mehr nach Hause kommen würde.
Und noch was zu den Fotos bzw. Posen: vielleicht erinnert sich von euch auch noch jemand daran, dass Georgine als Statistin in einer TV-Serie mitwirken wollte. Am Tag ihres Verschwindens (oder am nächsten Tag, das weiß ich nicht mehr) hatte sie tatsächlich einen Vorstelltermin bei der Castingagentur. Deshalb war man sich damals auch so sicher, dass sie nicht freiwillig verschwunden ist. Weil ihr dieser Termin wahnsinnig wichtig war und sie sich riesig darauf gefreut hatte. Wahrscheinlich hatte sie also kurz vorher Fotos von sich gemacht, um sich zu bewerben.
Und es ist doch gut möglich, dass sie dafür versucht hat, attraktiv auf den Fotos zu wirken. Das heißt für mich noch lange nicht, dass sie im Alltag ungewöhnlich schnell Vertrauen zu Fremden gefasst hat oder sich im echten Leben irgendwie lasziv gegeben hat.
Vielleicht im Chat schon eher - in dem Alter beginnt man eben auch, seine Wirkung auf das andere Geschlecht zu testen.
Insgesamt könnte ich mir am ehesten vorstellen, dass jemand Georgine in eine Falle gelockt hat. Sprich, sich im Netz ihr Vertrauen erschlichen hat, sie an diesem Nachmittag auf der Straße angesprochen hat (oder sich mit ihr verabredet hatte) und sie dann irgendwohin verbracht hat, wo sie nicht mehr weg konnte.
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
19.09.2013 um 11:25
Tja, wenn ich das wüsste...manchmal weiß ich selbst nicht recht, was ich glaube. Aber ich komme irgendwie von den Anrufen nicht los.
Wenn man davon ausgeht, dass es tatsächlich Georgine war, die angerufen hat - dann glaube ich, dass sie mit der Person, die sie an diesem Tag getroffen hat, schon vorher Kontakt hatte, in welcher Form auch immer. Denn warum hätte sie z.B im Falle einer gewaltsamen Entführung durch einen völlig Unbekanten, bei 4 (!) Gelegenheiten zu telefonieren, nicht versuchen sollen die Polizei oder ihre Mutter anzurufen?! Da denke ich bleibt als einzige Erklärung die vermeintliche „Mitschuld“, die sie sich gegeben haben könnte. Ist ja auch nicht komplett ungewöhnlich als Kind/Jugendlicher, dass man sich nicht traut, Polizei oder Eltern zu informieren, selbst wenn etwas total aus dem Ruder gelaufen ist und man - nach erwachsener Einschätzung - dringend Hilfe bräuchte.
Hinzu könnte kommen, dass sie dieser Freundin evtl. schon vorher von diesem Kontakt erzählt haben könnte.
Wenn Georgine nicht die Anruferin war, gibt es natürlich eine Menge mehr Möglichkeiten. Dann könnte sie auch das Zufallsopfer eines Unbekannten geworden sein, der vielleicht einfach den richtigen Ton getroffen hat, als er sie ansprach.
Oder jemand aus der Gegend, den sie zumindest vom Sehen kannte, mit dem sie aber von sich aus keinen Kontakt aufgenommen hätte.
Eine gewaltsame Entführung auf offener Straße halte ich für sehr unwahrscheinlich. Dass sie freiwillig verschwunden ist, für ausgeschlossen.
Noch ein anderer Gedanke wäre: Könnte es eigentlich theoretisch sein, dass sie im eigenen Hausflur in eine Nachbarswohnung gelockt wurde? Hat man nur die Keller überprüft oder auch die Wohnungen im Haus? Wie schnell nach ihrem Verschwinden wurde mit der Suche begonnen? Gab es jemanden im Haus, den zumindest Georgines Familie für dubios hielt, evtl. sogar die Polizei?
Die Sache mit der Party, auf der sie gesehen worden sein soll, finde ich übrigens mehr als seltsam. Sofern die Person, die sie gesehen hat, Georgine nicht persönlich kannte denke ich eher, der- oder diejenige hat sich geirrt. Da ich ja nicht an ein freiwilliges Verschwinden glaube - u.a. wegen dem Castingtermin - kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie einfach so eine Party in der Nähe von Berlin besucht. Wenn sie aber gegen ihren Willen irgendwo festgehalten wurde, ergibt es auch keinen Sinn.
Wurde eigentlich nach dem anonymen Hinweis noch weiter in der Kieler Rotlichtszene gesucht? So viele Etablissements wird es doch da nicht geben? Und vielleicht auch nicht so viele junge Mädchen, deren Muttersprache deutsch ist?
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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht
19.09.2013 um 11:45
Habe ich gerade gemacht! Schließlich habe ich mich gerade neu hier angemeldet, um ein paar Gedanken zu diesem Fall mit euch auszutauschen. Wäre sehr schade...gerade bei noch ungeklärten Fällen.
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