theforeigner schrieb:Man kann von der Sage halten was man möchte, aber falls es sich bei dem Anruf um keinen Scherz handelt, kann es sein, dass der Wald gezielt gewählt worden ist. Wenn es sich überhaupt um den selben Wald in Brieselang handelt.
Vielleicht wusste ein möglicher Täter nach der Tat nicht, wo er den Leichnam verstecken soll, hat sich an die Sage erinnert und hat den Leichnam von der Sage inspiriert, deshalb gerade in diesem Waldstück versteckt.
Aber auch kann man in Betracht ziehen, falls der Anruf nicht ernst gemeint gewesen war, der Mann wegen seiner allgemeinen ''Berühmtheit'' diesen Wald erwähnt hat.
Danke dafür, dass du diese Sage erwähnst.
Ich habe davon noch nichts gehört.
Es gibt einige Sagen in Berlin und Brandenburg (wie in anderen Orten sicher auch).
In meiner Nähe gibt es ein Tal (wobei "Tal" in Brandenburg etwas hochgegriffen ist), das "Jammertal" genannt wird.
Ein Mann soll seine Pferde dort im Moor verloren haben und heute noch laut darüber jammern.
Was man hört, ist der Wind -
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Täter von solchen Legenden leiten lässt.
Wer eine Leiche loswerden will, geht nach anderen Gesichtspunkten vor:
Wie viel Zeit habe ich? welches Transportmittel steht mir zur Verfügung?
Wie stelle ich es an, nicht gesehen zu werden?
Wie verstecke ich die Leiche, damit sie möglichst spät oder nie gefunden wird?
Es gibt weitere Kriterien-und Aktionen, die ich nicht weiter darstellen will.
Aber eine Leiche an einem Sagenumwobenen Ort ablegen?
Nein, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.