@Luminarah Mittlerweile glaube ich - Glauben bedeutet Nichtwissen - das Tanja das Festgelände kurz nach dem letzten Telefonat (4:09 Uhr bis 4:13 Uhr) verlassen hat. Und zwar in der Absicht zur Porta Nigra zu marschieren. Denn an der Porta Nigra wartete der Freund, in den Tanja angeblich "verliebt" war.
Der Schuttlebus zur Porta Nigra fuhr nach dem Fahrplan (15-Minuten-Takt) zwischen 4:15 Uhr und 4:30 Uhr ab, wobei ich nicht päpstlicher als der Papst sein will, also wegen der punktgenauen Uhrzeit.
Nun kommt meine Überlegung: Tanja stieg nicht in diesen Bus ein, weil sie zu Fuß gehen wollte. Sei es weil der Bus gerade vollbesetzt war oder ihr vor der Nase wegfuhr. Sie ging also nach meiner Theorie zu Fuß. Und zwar von der Bushaltestelle an der FH aus, die gesamte Bitburger Straße runter.
Jetzt kommt der Unbekannte ins Spiel, der den Zeugen abgewimmelt hatte: "Lass Tanja in Ruhe."
Dieser Unbekannte folgte Tanja auf dem Fuße. Genauer gesagt: Er verfolgte sie zu Fuß in einem gewissen Abstand, so dass dies nicht auffiel, auch wenn andere Leute dort auf der Straße waren.
An der Moselbrücke (Kaiser-Wilhelm-Brücke) hat er Tanja dann eingeholt und angesprochen: Etwa in diesem Sinne: "Ich habe mein Auto an der Kabinenbahn geparkt und kann dich in die Stadt fahren."
Es könnte also sein, dass Tanja aus dem Grund, nichts Böses ahnend, mit dem Unbekannten zu dem Parkplatz an der Kabinenbahn (sehr einsam gelegen) marschierte und und dass es dann dort gegen 4:30 Uhr zu einem Vorfall kam, der Tanja veranlasste, laut und panisch zu schreien: "Lass mich."
Falls der Unbekannte dort sein Auto geparkt hatte, hat er sie K.O. geschlagen und mitgenommen. Das heißt: Er hat Tanja mit seinem Auto von diesem "Tatort" neben der Kabinenbahn entführt. Das ist meine neueste Theorie. Falls das stimmt, hat der 5:30 Uhr-Peugeotfahrer nichts mit Tanja zu tun.