Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Nevis30
Nun, wenn bekannt würde, wer das war, dann würde diese Person in der Öffentlichkeit sicher als Täter gehandelt.

Vielleicht gab es einen deal zwischen der Polizei und diesem Zeugen, dahingehend ,dass nichts über ihn verlautbart wird um öffentlichen Vorverurteilungen entgegenzuwirken.

"ermittlungstaktische Gründe" schützt man immer vor, wenn man nicht weiter weiss.

Deshalb sterben ja in Uniseminaren haufenweise Omas (sogar mehrfach), um ein nicht gehaltenes Referat zu erklären.

Motto: "Ich konnte meine Arbeit nicht machen und ich muss ihnen jetzt ein passendes Märchen erzählen!" ;-)

@Momjul

Momjul schrieb:"ermittlungstaktische Gründe" schützt man immer vor, wenn man nicht weiter weiss.

Furztrocken eine unangenehme Wahrheit ausgesprochen. Ich glaub, die haben sich da sowas von verzettelt und sind mit der Datenflut nicht klar gekommen.. naja, egal. Kannste nix machen.

@senia:

Schön. Aber wieso kontrolliere ich dann direkt vor dem Fest (für alle sichtbar)?
Damit der Säufer sagt, "au, da is ne Poliseikontrolle, da musss ich mal probeweise durchlaufn?" *g*

@meermin:

Gibt es denn überhaupt einen Täter? Den gäbe es nur, wenn eine Straftat vorläge und das ist nicht sicher!

@Allmystery

ein Buch ist fällig

Die Suche nach Tanja Gräff bei Allmystery schaut man auf alle über 10.000 Einträge!
Wer hat da noch Zeit sich durchzulesen! ;)
Toll wie gross doch noch das Interesse ist!

@Momjul
Das meine ich ja, deswegen sagte ich, dass die Polizei ja sicher bekanntgegeben hätte, wenn sie die Identität des jungen Mannes herausbekommen hätte und dann vielleicht noch gesagt hätte, dass sie aber aus eben diesen "ermittlungstaktischen Gründen" nichts weiter dazu sagen könnte. Aber das ist ja eben nicht geschehen! Daher glaube ich, dass die Polizei bis heute nicht weiss, um wen es sich beim dem Mann handelt.

@ede:

Ich kann dir sagen, warum die nicht klarkommen: Fehlender Plan!

Schon als ich das 1. Mal dort anrief, überlegte der Beamte am Telefon, ob er meinen Hinweis überhaupt aufnehmen solle und ob das mit dem Fall in Verbindung stehen könne!!

junges Pärchen ... Strasse in Richtung FH ... er dunkel, sie blond ... wohl nicht ...

Nevis30

also die Polizei gibt sowas sicher nicht bekannt!
Das ist mal sicher!
Du wirst auch nie das Gesicht eines Täters sehen können und den Nachnamen!
Nur die Bildzeitung traut sich das!

Der gute Freund war ja nicht einfach irgendein junger Mann. Ich könnte mir vorstellen,das man ihn nicht zuletzt aus Rücksichtnahme auf seine Familie geschützt hat. Denn wenn er freiwillig eine Aussage machte, dann macht ihn das nicht zum Täter. Er ist erst mal wie alle anderen auch nur Zeuge und auch viele andere Zeugen wurden nicht öffentlich erwähnt

Die Ermittlungsbehörden scheinen noch so einen Bock schiessen zu wollen wie bei der NSU.

@senia
Natürlich nicht. Aber meinst du nicht, dass die Polizei wenigstens gesagt hätte, dass "sie wissen, wer der Unbekannte ist, man könne aber nicht mehr sagen"? Ich glaube schon, dass sie das gemacht hätten, wenn sie wüssten, wer der junge Mann ist.

@Momjul

Momjul schrieb:Die Ermittlungsbehörden scheinen noch so einen Bock schiessen zu wollen wie bei der NSU.

Naja, innerhalb der Bundesrepublik stehen 2 Polizeien sehr gut da. Die von Bayern und Hessen. Der Rest hat eher durchschittliches Niveau.

Allerdings muss man dazu sagen, dass sonderbarerweise gerade Trier bei "Delikten gegen Leib und Leben" statistisch über dem Durchschnitt liegt. Soooooooooo doof scheinen die da drüben auch nicht zu sein.

Hatte mir noch einmal die Zusammenfassung der Pressebericht (S.644) durchgelesen. Auch wenn man das alles kennt, geben mir zwei Dinge zu denken.

A) Die Schreie in der Bonnerstraße (bis jetzt wohl ungeklärt)

B)vor allem Folgendes:
"Wie bereits in einer Pressemitteilung vom vergangenen Freitag veröffentlicht wurde, hat es in
der Nacht zum Donnerstag einen Raub zum Nachteil eines jungen amerikanischen
Austauschstudenten gegeben. Der junge Amerikaner wurde von zwei Unbekannten
überfallen, die seine Geldbörse und eine digitale Pocket-Kamera entwendeten. Die Geldbörse,
in der sich überraschender Weise noch das gesamte Bargeld befand, wurde im Rahmen der
umfangreichen Suchmaßnahmen am Wochenende aufgefunden. Das Opfer selbst konnte von
den beiden Tätern keine Personenbeschreibung abgeben. Zwischenzeitlich konnten jedoch
Zeugen ermittelt werden, die die Täter ein Stück weit verfolgt haben bzw. von einem der
beiden fast umgerannt wurden.
Einer der beiden Täter wird wie folgt beschrieben: Ca. 180 cm groß und von kräftiger bis
bulliger Gestalt (geschätzt 90 bis 95 kg). Der Flüchtende hatte ein breites Gesicht, schwarzes
gegeltes lockiges Haar. Er trug Koteletten, hatte einen Bart um den Mund und wird – so die
Zeugen – als osteuropäisch aussehend beschrieben. Bekleidet war er mit einem schwarzen TShirt ohne Aufschrift und einer dunklen Jeans. "

Ich meine, eine geklaute Kamera (statt Geldbörse) ist das Eine, dass aber Kamera UND Geldbörse geklaut werden und diese samt Inhalt (!!!) wieder auftaucht, gibt es ja nicht. Es muss den Tätern also um die Kamera bzw. die Bilder darauf gegangen sein.

Ein Täter ist ca 1,80m, dunkelhaarig und dunkel gekleidet.....Mhm.

Kann mir zwar momentan kein passendes Szenario (bzw. Verbinding mit dem Fall Tanja) vorstellen, merkwürdig ist es aber allemal.....

@minxx

ja, dieser raub ist mir auch ein rätsel. leider fällt mir kein szenario ein, weshalb man jemanden erst "komplett" ausraubt und dann doch nur die kamera behält, dass geld aber nicht. naja, vielleicht war auf den bildern ja irgendetwas drauf, aber es muss ja nicht mit tanjas verschwinden zusammenhängen.

@minxx
Bei der Suchaktion am roten Felsen wurde eventuell auch nach der Kamera die bei dem Überfall auf den US-Amerikanischen Studenten verschwand gesucht.

Diese Sache scheint auch bis heute nicht aufgeklärt zu sein.

@minxx
Wie lange ist der Student schon in Deutschland? Aber es ist ein interessanter Fall.
Wann war der Raub?

@jlewandowski
Näheres über den Austauschstudenten ist meines Wissens nicht bekannt....

Der Vorfalls scheint auf jeden Fall ungeklärt zu sein, wobei man nicht weiß, ob der Student nach der Art der Fotos befragt wurde.

Sollte er allerdings zufällig etwas aufgenommen haben, kann es gut sein, dass er selber nichts von der Brisanz seiner Aufnahmen ahnt.


@meermin
Das würde bedeuten die Polizei würde einen möglichen Zusammenhang für möglich halten (dafür spricht ja eigentlich schon das dieser Vorfall überhaupt in einer Pressemeldung die Tanja Gräff betrifft, erwähnt wird)

war der Raub nicht schon einige Stunden vorher 1:00Uhr?
Tanja war da gerade 1 Stunde auf dem Fest!
Kann aber gut sein das der Student jemanden fotografiert hat und derjenige wollte auf keinem fall auf einem Bild sein. Das ist schon sehr merkwürdig!

@Nevis30

ich denke das sie es nicht sagen würden wegen der Spekualtionen usw.
die gesamte Presse würde denen die Hölle heiss machen!

Ich denke das sie das tunlichst nicht verbreiten!!

Anfangs wurden ja auch leute verdächtigt, deren merkwürdiges Gespräch gemeldet wurde bei den Gartenhäuschen. .. die haben sich aber zum Glück recht schnell bei der Polizei gestellt und ausgesagt, dass sie lediglich Bier gestohlen haben...aber wer weiss...vielleicht steckt doch mehr dahinter.
Leider hatten sie damals wohl auch nichts weiter mitbekommen