Der tragische Tod von Tanja Gräff

Senia,stefan,
ein Einzelner kann aber nicht einkesseln.
Wenn ich schneller bin häng ich den auch ab.

Vor allem würde ich doch nicht direkt in den einsamen Wald laufen, falls mich jemand verfolgt und ich Panik habe. Wenn sich in unmittelbarer Nähe doch noch zahlreiche Menschen tummeln, würde ich doch eher in Richtung der Menschenmasse abhauen oder nicht? Also mit diesem Szenario kann ich mich einfach nicht anfreunden.

@Oiseau
Vielleicht hat sie geglaubt, dass sich in Waldrichtumg ihre Clique beim Chillen befindet.

@stefan33
soweit ich weiß, wurde nie die Richtung angegeben, in der sich Tanja am Drachenhaus bewegt hat. zum Zeitpunkt der Sichtung rannte sie nicht , sondern ging vor einem Mann (er hinter ihr) der sie aufforderte zu warten.

die BZH Szene spricht dafür, dass sie NICHT in den wald ging.

@matula73
von ihrer Clique wusste sie, dass sie sich bereits gegen 4 uhr von der Porta Nigra nach Tarforst zum Weiterfeiern aufgemacht hat.

@matula73
Oder sie erkannte, der Weg über die Brücke war bereits versperrt.

@ Senia
Ich kenne die Örtlichkeiten nicht, könnte dies der Moment gewesen sein wo ihr Schlimmeres bewusst wurde?
Wo hätte sie da noch hinkönnen?

Mehr noch: Nach Informationen von 16vor wählte sich Tanja Gräff um diese Zeit das letzte Mal in ihr Handynetz ein. Diese so genannte Netzeinbuchung soll später ziemlich genau im unmittelbaren Umfeld des Drachenhauses verortet worden sein. sn kann diese Information nicht bestätigen, erinnert sich aber daran, dass die junge Frau während des Streits ihr Handy in der Hand hielt.

Hier war die Stelle. Wieso wurde auf diesen Handykontakt so wenig eingegangen? Handelt es sich doch nur eine falsche Info?

@GhostofCain
Davon ist auszugehen!
Mehrfach war von den leitenden Ermittlern zu vernehmen, dass ab 04:13 Uhr
alles spekulativ wäre. Das wäre hinfällig, wenn es eine Handyeinbuchung gegeben hätte.
Weiterhin kann man annehmen, dass bei einer Einbuchung im Berecih des DH´s
diese Sichtung früher schon in den Mittelpunkt gestellt worden wäre.

@Vanilleduft

Es ist nur erstaunlich, dass diese Info zu einem sehr frühen Zeitpunkt 2007 kursierte. Wundert mich halt, würde wenigstens die erneut angesetzte Drachenhausspur belegbar machen, dass TGs Handy zu dem Zeitpunkt dort aktiv war.

Vielleicht noch einmal zur Pressemitteilung der Polizei von heute:
http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/98e/presse.jsp?uMen=10a70d73-c9a2-b001-be59-2680a525fe06&page=1&pagesize=10&sel_uCon=18b11256-a857-d41c-5ec3-f1f282c266d1

Mir erscheint es so, als wolle man überhaupt keinen Hinweis geben, welche Erkenntnisse die Rechtsmedizin geliefert hat bezüglich Absturz oder Ablage von unten, Verletzungen etc. (was ich durchaus verstehe, ja sogar richtig finde).

Außerdem ist nicht mehr die Rede von undurchdringbarerem Bewuchs, sondern von "unwegsamen Gelände", was ein Unterschied ist.

@senia:

Mal ist es ein Mann (so die anfängliche Darstellung), mal sind es zwei Männer, dann heißt es, der eine Begleiter sei schon in der Stadt und die zwei anderen mit ihr an der FH geblieben ...

Was nu'?

@lawine:

Die Drachenhausspur wurde mal auf- und mal abgewärmt.

Ich bin mit Freunden bei meinen Foto- und Filmaufnahmen vom West- und vom Osteingang ausgegangen. Der Stuckradweg läuft bogenförmig in West-Ost-Richtung und verbindet so die beiden FH-Eingänge. Das Drachenhaus im Osten ist übrigens Stuckradweg 5.
Wir haben dann entweder vom Westen entlang der B 51 gefilmt oder vom Osten entlang der beschriebenen Anschlusswege (gerade der jetzt so wichtige W 1 zum Felspfad fehlt uns noch) oder den Stuckradweg selber. Man kommt über diesen Ansatz sehr gut weiter.
Der W 1, den ich gestern begangen habe, könnte der Schlüssel im Fall sein. Er ist leider gerade frisch geteert worden. Er führt ziemlich direkt nach oben, wenn man aber zur betreffenden Absturzstelle will, sollte man nicht die ganze Straße Richtung Weißhaus-Café nehmen, sondern in der scharfen Kurve links auf den Waldweg abbiegen!

@ebiker:

Die Polizei muss eigene Fehler rechtfertigen.

Beim Polizistenmord von Heilbronn hat man jahrelang eine Frau für die Tatperson gehalten und noch die Ermittlungsbehörden in europäischen Nachbarländern verrückt gemacht.

@Momjul
Welche Fehler siehst DU?
In den Ansätzen?


Wie dem auch sei, im Falle Tanja und einem Absturz an diesem Abend wäre sie anders auch nicht lebendig geblieben.

Wie sieht es im Fall aus, sie lebte noch eine Zeit?

Ich finde diese Überlegungen wichtig wenn schon Vorwürfe laut werden.

Fehler ansich passieren überall, da ist doch die Polizei nicht ausgenommen von.

Ich möchte gerne wissen, welche Signifikanz das Drachenhaus für die Studierenden an der FH und auch für besuchende Studenten wie TG während der Party hatte. Von Bildern habe ich den Eindruck, dass sich dort eine Wiese befindet, auf der man in kleinen Grüppchen abhängen hätte können. Wäre dies ein Ort gewesen, an dem sich TG nach 4h noch hätte aufhalten können? Sie wurde doch in unmittelbarer Nähe zuletzt lebend gesehen (Parkplatz hinter FH). Vielleicht in der Vertrautheit von Personen, denen sie arglos gegenübertrat?

Ich stelle mir das so vor: Alle Freunde weg, Schwarm weg, müde, aber noch nicht erschöpft. Einfach mal am Drachenhaus schauen, ob man dort jemanden kennt. Vielleicht flüchtig oder eine "Bekanntschaft" die sich am Fanta-Stand der Party in derselben Nacht entwickelt hat...

Dann "setz Dich doch kurz hin", "willst Du ein Red Bull Vodka?" und dann KO Tropfen, Notzucht usw. mit dem Abwurf über die Klippe. :-(

@eis..bär:

Die Polizei hätte geeignete Hunde in die Büsche schicken und Suchsonden einsetzen müssen.
Außerdem hätten die Drohnen dichter 'ranfliegen müssen. Bei dem, was publiziert wurde, haben sie ja nur gezoomt, wenn man jemandem in den Garten gucken konnte! ;)
Ich frage mich, was sich der Beamte hinter dem Joystick da gedacht hat.

@Momjul
Würde ich Dir sofort zustimmen wollen.
Ob es diesbezüglich aber jemals eine öffentliche Erklärung gibt wissen wir nicht.
Aber mit Sicherheit sehen das auch Professionelle so und die werden dann auch nicht locker lassen?

@eis..bär:

Jetzt ist wenigstens wieder Öffentlichkeit hergestellt.

Auf Plateau ausgeheult - alleine und übermütig, ohne Gedanke an Selbsttötung - aber verzweifelt und aufgewühlt - und rutscht ab... - vielleicht ungewollt erschrocken durch bloße Begrüßung...

@Momjul

Habt ihr eine Ahnung wie man diese abseil-aktion der Polizei 2011 deuten soll? Gab es da schon hinweise dahin? Warum an der wand?
Ich kriege das nicht zusammen?!