@der_wicht Zum Thema "würden hausbewohner was gehört und sich gemeldet haben" von gestern abend:
Ich versteh Dich schon, Du hörst was, denkst Dir nichts bei, drehst Dich um und schläfst weiter. 2 Tage später bekommst Du mit, dass jemand vermisst wird. Was machst Du dann? Es melden.
Es geht nicht darum, wie die Anwohner es zum Tatzeitpunkt empfunden haben, sondern was sie getan haben, als sie es erfahren haben und das war nunmal nichts. Entweder weil sie es noch immer nicht in Verbindung bringen konnten, oder es keine Laute gab.
Ist alles eine Einschätzungssache, vorausgesetzt, es gab diesen Sturz. Wie laut war der Aufschlag? Wieviele Leute wohnen überhaupt mit Schlafzimmer an der Rückseite und waren an dem Morgen da (und nicht etwa über das lange WE verreist)? Wer hört es von denen, wer schläft weiter?
Und von denen dann eben, wer bekommt die Suche 2 Tage später mit und sieht einen Zusammenhang und meldet es?
Da könnte am Ende eben doch die Zahl 0 rauskommen.
Ich "glaube" vor allem dass der Baum und das Gebüsch den Fall in den letzten 20m stark abgefedert und gebremst haben und es diesen lauten Schlag daher evtl gar nicht gab. Sondern ein weniger spektakuläres und nicht so leicht als Fall bzw Aufschlag eines Menschen zu deutendes Geräusch (Vermutung).
Ich hab leider mal erlebt wie ein Selbstmörder 2m neben mir auf der Straße aufschlägt, es war ein Schüler der aus deinem Fenster im 3. Stock eines Gymnasiums sprang und auf dem Asphalt aufkam. Das waren so 15m Fall. Das war ein sehr merkwürdiges Geräusch, aber ziemlich dumpf, kein Schlag oder Krach, auch keinen Hallen danach, eher wie ein Sack, der wo runter fällt - sorry für diesen sehr makaberen Vergleich, aber ich wüsste gar nicht, ob man das vom Geräusch überhaupt einordnen kann, weil es ja selten vorkommt.
Was Tanja Gräff angeht, würde ich jedenfalls nicht so einfach die Gleichung auf machen: Kein Ohrenzeuge meldet sich -> Also fiel sie da nicht runter.
Manche Zeugen melden sich ja auch später wie bei der Kabinenbahn oder eben gar nicht. Warum auch immer.