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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

537 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Party, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

15.06.2017 um 12:21
Laut diesem Artikel wurde der Fall im August 2009 bei Aktenzeichen xy ausgestrahlt:

https://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/panorama/aktenzeichen-xy-sucht-martin-bach-id669461.html


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

16.06.2017 um 08:01
Ich meine 2016 wurde nochmal was über den Fall gesendet. War eine XY Ausgabe, wenn ich mich recht entsinne.
Zum Verschwinden: ich denke in Europa kann man doch schnell untertauchen. Natürlich braucht man Geld und Hilfe.
Was hat der beruflich gemacht ? Könnte der darüber Verbindungen ins Ausland aufgebaut haben ?


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

16.06.2017 um 08:35
Der Fall des verschwundenen Martin Bach wurde am 26.08.2009 bei Aktenzeichen XY ausgestrahlt. Leider finde ich ausgerechnet diese Folge nicht bei youTube.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

16.06.2017 um 15:00
@chrisder1

oh super danke dir!
Schade wäre echt super gewesen.
Jedoch gibt es ein video in der mediathek von der Sendung "vermisst". Muss man bei Google eingeben unter Videos. Ich weiss nicht wie das mit dem verlinken hier funktioniert.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

16.06.2017 um 16:37
@Esperanto0707

Hier ist das Video:

http://www.rtl.de/cms/vermisst-2012-seit-2007-ist-martin-bach-verschwunden-1359112.html


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

17.06.2017 um 23:44
Also, wenn ich dieses Video sehe, dann scheint es in der Ehe doch schon einige Zeit gekriselt zu haben. Das macht es für mich wahrscheinlicher, dass MB untergetaucht ist. Zumindest scheint er jedoch in dieser Nacht weggelaufen zu sein, denn sonst ist sein plötzliches Verschwinden gar nicht zu erklären.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.06.2017 um 00:03
@heideblume

ich bin deiner Meinung.
Jedoch glaube ich an suizid.
Wobei mein Wunschdenken "untergetaucht" wäre.


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18.06.2017 um 03:22
Aber ein Suizid - denkbar wäre er -, bei dem die Leiche nicht gefunden wird? Wo sollte er den verübt haben?


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.06.2017 um 21:31
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Aber ein Suizid - denkbar wäre er -, bei dem die Leiche nicht gefunden wird? Wo sollte er den verübt haben?
Möglich ist auch das - denk beispielsweise an die Leiche von Peggy Knobloch. Oder Frau Bögerl, die trotz einer Hundertschaft nicht gefunden wurde. Also es gibt Orte, wo das geht. Aber die muss man erst mal kennen und er kannte sich dort ja nicht so gut aus. Kann auch gut sein, dass dieses Jahr ein Pilzsammler ihn findet.

Es gibt auch Orte in Europa, die nicht so bürokratisch sind. Es gibt ja sogar in Deutschland illegale Menschen, die jahrelang irgendwo arbeiten ohne dass die entdeckt werden. Ich denke, es kommt auch auf die Vorkenntnisse und die Konstellationen etc an. Ich glaube, aus dem kollerischen Weglaufen und der insgesamten Unzufriedenheit mit der Situation könnte sich durchaus ergeben haben, dass er woanders sein Glück versucht. Als Erwachsener kann man sich immer irgendwie durchschlagen.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

25.02.2018 um 11:36
Der Artikel wurde noch nicht gepostet:
Familienvater aus Hagen wie vom Erdboden verschluckt
Hubertus Heuel 22.11.2017 - 11:00 Uhr

HAGEN. Das Verschwinden von Martin Bach beschäftigt die Polizei auch nach zehn Jahren noch. Familienvater wird auf Geburtstagsparty letztmals gesehen.

Vor zehn Jahren verschwand Martin Bach nach einer Party in Hagen-Eckesey spurlos. Bis heute ist der aus Schleswig-Holstein stammende Mann nicht wieder aufgetaucht. Auch ein Beitrag bei „Aktenzeichen XY“ im Jahr 2009 brachte keinen Erfolg. Seine Familie, die sich jahrelang mit der Ungewissheit quälte, hat inzwischen ein neues Leben begonnen.

Es gibt keinerlei Hinweise auf den Verbleib des Mannes. Bach könnte einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein. Er könnte verunglückt sein. Er könnte untergetaucht sein, um ein neues Leben zu beginnen – es wäre die berühmte Geschichte vom Ehemann, der mal eben Zigaretten holen geht und nicht mehr zurückkehrt.

„Wir können nichts ausschließen“, sagt der Hagener Kriminalhauptkommissar Peter Passehl, der die Akte Bach bis heute nicht schließen kann: „Es gibt keine Hinweise auf das, was passiert ist. Der Fall ist und bleibt mysteriös.“

Das spurlose Verschwinden von Martin Bach gehört sogar zu den mysteriösesten Fällen, die die Polizei je beschäftigt haben. In der Nacht zum 2. Juni 2007 wurde der seinerzeit 34-jährige Mann nach einer Party in Eckesey letztmals gesehen. Möglich, dass der Fall nie geklärt wird, der Familienvater für immer verschwunden bleibt.

Streit zwischen den Eheleuten

Der Tag, an dem Martin Bach scheinbar vom Erdboden verschluckt wurde, war der 1. Juni 2007. Gemeinsam mit seiner Frau war der in Aukrug/Schleswig-Holstein lebende Betonwerker zu einer Familienfeier nach Hagen gefahren. Seine Gattin stammt aus der Volmestadt, ihr Onkel, der in Hagen einen Handwerksbetrieb führte, feierte im Vereinsheim des TuS Eintracht Eckesey an der Droste-Hülshoff-Straße seinen 60. Geburtstag.

Doch zu fortgeschrittener Stunde, gegen 1.45 Uhr, kam es wegen eines harmlosen Vorfalls zum Streit zwischen den Eheleuten. Martin Bach verließ die Feier und wollte mit dem Auto davonfahren. Nachdem ihn seine Frau überredet hatte, ihr die Wagenschlüssel zu überlassen, gingen beide spazieren, um sich auszusprechen. In der Lenaustraße bat sie ihn zu warten, da sie Jacke und Handtasche holen wollte. Martin Bach setzte sich auf eine Haustreppe. Seine Frau sah ihn nie wieder.

Fahndung bringt keine Spuren

Denn als sie wenige Minuten später zurückkehrte, war er verschwunden. Sie rief nach ihm, vergebens. Sie suchte in den umliegenden Straßen nach ihm, zuerst allein, dann mit Verwandten, vergebens. Sie übernachtete im Auto, um da zu sein, wenn er zurückkäme, vergebens. Tage, Wochen, Monate, Jahre vergingen.

Auch eine groß angelegte Fahndung der Polizei, die in einem Beitrag der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY. . .“ im Sommer 2009 gipfelte, brachte nicht die Spur eines Erfolges. „Es ist, als sei die Erde aufgegangen, Martin hineingefallen und die Erde wieder zugegangen“, sagte damals die verzweifelte Frau, die mittlerweile mit dem Geschehen abgeschlossen und einen neuen Lebensgefährten gefunden hat.

Zwar schließt die Polizei auch die Theorie, Martin Bach habe seine Familie nach dem Ich-gehe-mal-eben-Zigaretten-holen-Motto im Stich gelassen, in ihre Überlegungen ein, doch wahrscheinlich sei das nicht. Denn der Arbeiter galt als zuverlässig und als fürsorglicher Familienvater obendrein, er war nicht krank und nicht depressiv. Stundenlang spielte er mit seiner Tochter, rief fast täglich von seiner Arbeitsstelle aus zu Hause an. „So einer haut nicht einfach ab“, urteilte ein Ermittler.

Fakt ist, dass bis heute keine Hinweise über das Schicksal von Bach vorliegen. „Immer wenn eine unbekannte Leiche entdeckt wird, denke ich an Martin Bach“, so Kommissar Passehl. Doch letztlich habe sich nie eine Übereinstimmung mit Bachs Daten (Zahnstatus, DNA) ergeben, die in eine bundesweite Datei aufgenommen wurden, wo sie mit jedem nicht identifizierten Toten abgeglichen werden. Ob er tot oder verunglückt ist, als Obdachloser sein Leben fristet oder sich gar eine neue Existenz aufgebaut hat – niemand vermag es zu sagen.
Quelle: https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/tatorte/familienvater-wie-vom-erdboden-verschluckt-id212612659.html

Leider keine Neuigkeiten. :(


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25.02.2018 um 13:46
@Swanheart

eins der ersten fälle die mich von Anfang an beschäftigen und mich auch irgendwie mitnehmen.

Klar ist jedenfalls, dass er aus freien Stücken die Treppe verließ und Richtung Tankstelle lief.

Ab da verliert sich die Spur.
Verbrechen kann ich mir nicht vorstellen.

Bleibt nur die Theorie;
suizid
unfall
freiwilliges wegbleiben.

Nach all den Jahren, den ich den Fall verfolge, und mit zunehmendem Alter, gehe ich eher von einem suizid aus.

Den Artikel kannte ich schon. Danke fürs einstellen :)


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

25.02.2018 um 21:59
Ich lese ja schon lange still mit. Ich muss jetzt mal fragen ist es denn überhaupt möglich theoretisch irgendwo in Deutschland ein neues Leben zu beginnen? Man muss sich doch anmelden und benötigt Papiere und da müsste er doch dann eigentlich gefunden werden.


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25.02.2018 um 22:28
Der Fall Petra P. hat gezeigt, dass es über viele Jahre hinweg funktionieren kann.


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25.02.2018 um 23:31
@Esperanto0707
Zitat von Esperanto0707Esperanto0707 schrieb:gehe ich eher von einem suizid aus.
Ich auch. :(

Allerdings macht mich nach all den Jahren immer noch diese Geruchsspur an der Tankstelle stutzig. Dort hat die Spur geendet. Er könnte in ein Auto gestiegen sein. Oder wieso endet dort die Spur?

Verbrechen kann ich mir nicht vorstellen, eher ein geplantes Verschwinden. Aber die Polizei scheint das ja schon fast auszuschließen ("liebevoller Familienvater").


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21.05.2018 um 21:04
stern online hat den Fall wieder aufgegriffen, vermutlich erfahren die Fachkundigen nichts Neues, trotzdem: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/fall-martin-bach---rekonstruktion-eines-verschwindens-7988798.html


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21.05.2018 um 22:31
Wäre gut, wenn jemand auf Google Maps das Vereinshaus, die Stufen, auf denen der Vermisste gesessen haben soll und die Tankstelle markieren würde und hier einstellen könnte.


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22.05.2018 um 00:22
Irgendwie habe ich bei dieser Geschichte das Gefühl, dass die Nur-kurz-Zigaretten-holen-Theorie stimmen könnte...


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22.05.2018 um 13:10
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Wäre gut, wenn jemand auf Google Maps das Vereinshaus, die Stufen, auf denen der Vermisste gesessen haben soll und die Tankstelle markieren würde und hier einstellen könnte.
Bitte sehr:

22 05 2018 12 54 01Original anzeigen (0,6 MB)

Ich habe das Vereinsheim, die Hausnummer des Hauses wo der Vermisste gesessen haben soll und die Tankstelle (Becheltestr. 56) weiter südlich markiert. Links neben der Tankstelle ist das Steilufer der Volme. Wenn hier jemand betrunken reinfällt, kriegt das keiner mit. Zwar ist der Fluß nicht tief, er kann aber nach starken Regenfällen deutlich anschwellen. Betrunkene ertrinken ja bekanntlich auch in flachen Gewässern.
Nachts um diese Uhrzeit war die Tankstelle mit Sicherheit geschlossen, also dürfte das Gelände verwaist gewesen sein.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

22.05.2018 um 13:28
Zitat von LarsAttacksLarsAttacks schrieb:Zwar ist der Fluß nicht tief, er kann aber nach starken Regenfällen deutlich anschwellen. Betrunkene ertrinken ja bekanntlich auch in flachen Gewässern.
Führte der Fluss zu dem Zeitpunkt viel oder wenig Wasser?

Wäre er in ein flaches Gewässer gefallen, hätte er durchaus ertrinken können, das ist wahr. Aber dann wäre der Körper doch nicht weggespült worden, sondern an Ort und Stelle liegen geblieben, oder nicht? Ich hätte zumindest die Hoffnung, dass ein Toter unter den Voraussetzungen doch gefunden worden wäre...


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

22.05.2018 um 13:50
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Führte der Fluss zu dem Zeitpunkt viel oder wenig Wasser?
Ich vermute eher wenig Wasser. In den Tagen davor hat es wohl nicht viel geregnet. Insgesamt kann man sagen, dass die Volme (deren Quelle im Sauerland liegt) über das Jahr eher wenig Wasser führt. Nach der Schneeschmelze und nach starken Regenereignissen kann der Fluss jedoch sehr reißend werden.

Hier die Volme bei normalem Wasserstand:

800px-Hagen - Volme 28VolmebrC3BCcke MC3Original anzeigen (0,1 MB)


Hier die Volme bei Hochwasser!

Ueberschwemmung an der Volme 8Dez2015Original anzeigen (2,5 MB)


Da die Vermisstensuche am Volmeufer nach der Zeitungsmeldung erst nach über einem Jahr (!) begonnen wurde, kann der Leichnam inzwischen durch ein Hochwasser weggetragen worden sein. Die Volme fließt ca. 2 km später in die Ruhr.

Wie wahrscheinlich es ist, dass der Leichnam nicht gefunden werden kann, vermag ich nicht zu sagen. Gibt es darüber eigentlich Statistiken?


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