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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

537 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Party, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.11.2014 um 06:27
Ich glaub an einen freiwilligen, geplanten Ausstieg.

Im Filmfall wurde es, wenn ich das richtig verstanden hab, so dargestellt, dass sie nicht wirklich Lust hatte, auf diese Feier zu fahren. Er hat sie dann aber noch ermutigt, in dem er sagte, dass sie die Famile eh schon lang nimmer gesehen hat...

Je später der Abend, desto ruhiger wurde er, weil er vermutlich schon studierte, wie er den Abgang am besten machen sollte. Viel Zeit blieb ihm ja nicht mehr, wenn sie am nächsten Tag wieder heimfahren sollten. Und da hat er vielleicht bewusst diesen Streit heraufprovoziert, um einen Grund zu haben, das Lokal zu verlassen.

Er rechnete nicht damit, dass sie ihm folgen würde. Daher noch ein letzter Versuch - den Spruch mit der Scheidung. Das sie dann di restlichen Sachen holen ging, kam ihm grad Recht. Er wusste, jetzt oder nie...

Das sich die Spur bei der Tankstelle verliert, mag vielleicht den Grund haben, dass dort schon jemand auf ihn wartete.

Ist jetzt nur mein Gedanke dazu...


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.11.2014 um 11:40
So in etwa sehe ich das auch.

Menschen die sich trennen wollen, suchen immer nach einem Auslöser, bei dem sie die Schuld für die Trennung von sich schieben können "Die hat mir ja den Ring gegeben, also will sie mich auch nicht mehr",...
Auch ein bewußtes Provozieren ist möglich aber ich würde das eher verneinen. Er saß da und beobachtete die Situation. Möglich ist, das er in dem Augenblick Eifersucht empfunden hat - sie ging ja im Film davon aus -, möglich aber auch, das er in dem Augenblick gar nichts empfunden hat, außer vielleicht Einsamkeit, was bei Depressionen normal wäre.

Hätte er nicht gewollt, das sie mitkommt, wäre er einfach aufgestanden und wäre gegangen, sie hätte das möglicherweise nicht mitbekommen da sie sich ja im Gespräch befand. Diese Mitteilung, das er gehen möchte und die Aufforderung mitzukommen, ist sowas wie, sich eine Hintertür offen zu lassen.
Aus seiner Sicht wird sie, durch ihr Zögern signalisiert haben, das sie nicht mit will und damit im übertragenden Sinne, ihn nicht will.

Die Frage ist, ob er genau diesen Augenblick geplant hat, also ggf. auf die Uhr schaute und wußte, jetzt wartet jemand und ich muß gehen oder ob er den Entschluß innerhalb der Situation gefasst hat und erst dann jemanden verständigte, der ihn abholte.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.11.2014 um 13:42
@MichaelaE
deine beiträge illustrieren die situation eines mit der situation im heute und jetzt bereits fertigen sehr gut.


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18.11.2014 um 14:02
@vielefragen
@MichaelaE
@Always

Eure Posts lesen sich als würdet ihr mit einer mehr als 50%-igen Wahrscheinlichkeit von einem freiwilligen Verschwinden ausgehen. Dies wäre eine meiner Meinung nach sehr unrealistische Annahme.

Der Mann war besoffen, bipolar und fiel gerade in eine depressive Phase. Da liegt es doch nahe von einem Suizid auszugehen? Zu mind. 90% dürfte er nicht mehr leben.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.11.2014 um 14:20
@vielefragen

Danke :-)

@Analyst

Wir haben eine 50:50 Möglichkeit, wobei die 50% sich noch unterteilen zwischen Mord, Selbstmord oder Unfall.

Bei meiner Sichtweise gehe ich von dem Wissen aus, wie sich Personen mit einer derartigen Störung verhalten (können) (war 18 Jahre mit so einer Person verheiratet und habe 1 Person im Freundeskreis) und von meiner Lebenserfahrung.

Selbstverständlich kann auch ich nicht ausschließen, das dieser Fall zu den 50% gehören, die zum Selbstmord, Mord oder Unfall zugeordnet werden können. Ich war ja nicht dabei und kenne die Person ja auch nicht persönlich, kann also auch nur aus der Distanz darüber nachdenken.


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18.11.2014 um 14:34
@MichaelaE

Wenn dein Ex sich umgebracht hätte, würdest Du dann von Selbstmord ausgehen?



Ich bevorzuge die objektive Herangehensweise. Wer sich nur kurz mit dem Thema Bipolarität auseinandersetzt, dem wird auffallen, dass die Suizidalität Bipolarer signifikant höher als in der Gesamtbevölkerung ist.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.11.2014 um 14:44
Wer sich nur kurz mit dem Thema Bipolarität auseinandersetzt, dem wird auffallen, dass die Suizidalität Bipolarer signifikant höher als in der Gesamtbevölkerung ist.

Das ist mir durchaus bekannt! Immerhin beschäftige ich mich zwangsweise damit schon seit Anfang 1982.

Wenn dein Ex sich umgebracht hätte, würdest Du dann von Selbstmord ausgehen?
Ja, würde ich, wenn die Beweise dafür eindeutig sind.

Allerdings war er auch schon mal für längere Zeit verschwunden und unter anderem war er dann 5 Wochen in Frankreich, obwohl er nur etwas spazieren gehen wollte. Diese Personen sind kaum einzuschätzen da ihre Stimmungen sich schlagartig ändern können (er hatte damals unsere Sohn mitgekommen, der noch nicht ganz 3 Jahre war und ich mußte das Schlimmste befürchten).


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.11.2014 um 16:25
...nur eine Bitte: könntet ihr die Zitierfunktion benutzen, so dass man weiß, wer wen zitiert und wer was als eigene Meinung schreibt? befindet sich links unter eurem usern namen.
danke!


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.11.2014 um 17:13
Guten Abend zusammen,

ich habe den Fall damals bei XY auch schon gesehen und wurde heute durch Zufall wieder drauf aufmerksam und habe den Filmfall von XY dann erneut nochmal angeschaut.

Mich persönlich erinnert der Herr Bach ein wenig an meinen Ex.
Bei ihm war es halt auch so, dass er nach außen hin auf Freunde immer lustig wirkte und dazu ist er noch DJ bei einer selbsterschaffenen Veranstaltung usw.
Die Menschen, die ihm sehr nahe stehen, kennen halt aber auch sein 2. Gesicht. ( Ich auch direkt, wir kannten und schon länger bevor wir kurz zusammen waren )

Bei ihm war es halt auch so, dass am Anfang einer Feier alles gut schien, er hatte Spaß und unterhielt sich und je später es wurde, desto mehr kehrte er in sich.
Nicht gerade selten kam es dann vor, dass er dann einfach mitten drin zu später Stunde die Party einfach verließ (auch kleine private Feiern im engsten Kreise) und dann aufeinmal mal eben verschwunden war.
Das blieb dann nie lange unbemerkt, sowieso nicht, wenn ich anwesend war...Das ging dann innerhalb der Wohnung los mit "Hat einer von euch Chris gesehen ?" bis hin zu "lasst uns mal draußen suchen, teilt euch auf".

Meistens fanden wir ihn dann auch irgendwo einsam auf einer Bank sitzend.
Er zweifelte dann an unserer Beziehung, an seinem Leben, an allem...
Als wir schon nicht mehr zusammen waren, bekam ich sogar mal nachts ne Nachricht von ihm, dass sein Leben keinen Sinn mehr macht und er sich nun umbringen will...Da ich nicht einschätzen konnte, wie ernst die Lage war und er auf alle möglichen Kontakversuche nach dieser Nachricht auch nicht mehr reagierte, rief ich dann bei der Polizei an und fragte, was ich machen soll (vorbeifahren ging nicht, hatte kein Auto).
Nun, die schickten dann nen Wagen vorbei, diese stürmten dann, nachdem klingeln nicht half die Bude und fanden ihn betrunken im Tiefschlaf in seinem Bett.
Seitdem bleibe ich von solchen Nachrichten verschont.

Als wir noch nicht zusammen waren, waren wir bei gemeinsamen Freunden in der Wohnung zu ner kleinen Sause...Alles war echt super, die ganze Stimmung, haben uns alle lustig unterhalten,auch er... und kaum hatten sich ein paar Leute ein Taxi gerufen, um nach Hause zu fahren und wir gingen alle mit runter um sie zu verabschieden, kratzte er die Kurve.
Ich guckte damals eine bekannte wohl mit nem dicken Fragezeichen im Gesicht an, sie sagte dann auch "Das hat er manchmal".
Wir fanden ihn mal wieder alleine im Dunkeln auf ner Bank.
Seine Freunde versuchten ihn zu überreden mit ihnen im Taxi mit nach Hause zu fahren, aber es war nichts zu machen.
Er wollte nicht mitfahren, er wollte alleine LAUFEN.

Tja...dass die Frau ihm dann den Ring in die Hand drückte und sagte "Hier, wenn du dann glücklicher bist" kann ich gut nachvollziehen.
Gerade wenn sowas immer und immer und immer wieder vorkommt, platzt einem dann irgendwann der Kragen und da hilft dann auch kein "Ach Schätzelein, sei doch bitte bitte wieder lieb".
Vor allem wenn man verheiratet ist, ein gemeinsames Haus hat, ein Kind...dann denkt man sich sowieso "Boah, reiß dich doch mal zusammen, du Depp" Man nimmt es irgendwann einfach nicht mehr ernst.
Ich glaube in diesem Fall auch an einen Unfall, ehrlich gesagt.
Er wird aus Trotz weitergelaufen sein und dann ist IRGENDWAS passiert...was genau spkuliere ich jetzt nicht, weil es einfach Millionen Möglichkeiten gibt.

LG


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.11.2014 um 17:54
@Coffee89

fuchtbar sowas und das man irgendwann mal den Ring ablegt und zu sich sagt:"Mach doch was Du willst", ist normal.

Ich weiß noch. Ein ganz normaler Tag, alles OK. Er strahlt und sagt, das es ihm heute richtig gut geht. Dann geht er in die Küche, wird immer unruhiger, brüllt mich an, das er raus müssen, hier wäre sowieso keiner, der ihn will, usw. Ich versuche ruhig mit ihm zu reden und plötzlich sackt er in sich zusammen und heult wie ein kleines Kind, dass das Leben ja so schlecht ist, keiner für ihn da ist,...
Dann nimmt er irgendeiner Flasche, läßt sich voll laufen und pennt am Tisch ein.

Manchmal ging das über Tage und Wochen hin und her, manchmal aber auch nur Stunden. Inzwischen gibt es ja gute Medikamente, die das Leben des Betroffenen erleichtern aber auch das Leben des Umfeldes.

Es gibt ja bei der Störung mehrere Zustände und man weiß ja auch nicht, in welchem sich hier der Vermisste befunden hat.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.11.2014 um 18:14
Richtig.

hört sich bei dir ja auch übel an.

Ich nehme mal an, dass Herr Bach im betrunkenen Zustand dann einfach, wie gesagt, aus Trotz wirklich weiter gegangen ist, vllt. mit dem Ziel nach Hause zu trampen sogar, vllt. wurde er an der besagten Tankstelle sogar mitgenommen oder ist vllt auch in ein Taxi gestiegen, bis er sein Geld verfahren hatte und dann irgendwo halt ausgestiegen...Er muss ja also nichtmal in Hagen verunfallt sein.
Kann irgendwo anders an irgend einer blöden Stelle passiert sein, man weiß es nicht.

Wenn man betrunken und dazu noch sauer ist, macht man oft ja ziemlich dumme Sachen.
Sogar ich :D
Als ich mich mal mit besagtem Ex gestritten habe in einer Bar (Da war ich nichtmal all zu sehr angetrunken, zum größten Teil eigentlich nur sauer), bin ich auch wutschnaubend einfach raus und gelaufen und gelaufen und gelaufen...
Der Weg von der Bar bis zu mir nach Hause war eigentlich zu weit zum laufen und es war extrem kalt, aber ich hab das in meinem Wahn gar nicht mehr so wahrgenommen, ich bin immer weitergelaufen und hab mir dann irgendwann auf halber Strecke erst ein Taxi genommen.

LG


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.11.2014 um 18:49
@Coffee89

Das ist auf gar keinen Fall auszuschließen. Es war ja mitten in der Nacht und wenn er irgendwo dann auf der einsamen Landstraße von einem Fahrzeug angefahren wurde, der Fahrer in Panik irgendwo rein in den Wald und ihn verscharrt hat, muß man wohl auf Pilzsammler oder Querfeldeinspaziergänger waren.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

18.11.2014 um 23:13
Es gibt wohl unzählige Möglichkeiten, was mit Martin B. passiert sein könnte.
Generell sollte man aber die nachgespielten Filmfälle wie von Aktenzeichen XY nur als grobe Richtung ansehen. Die Filmfälle können teilweise sicherlich arg von dem tatsächlichen Hergang abweichen und zeigen nur den ungefähren tatsächlichen Hergang. Man sollte also nicht jedes dort gesprochene Wort und jede dargestellte Handlung auf die Goldwaage legen.
Es könnte auch durchaus sein, das das Verschwinden von Martin B. durch ihn von vorne herein durchgeplant war. Interessant ist hier sicherlich die Aussage, die sein Vater tätigte. Nämlich das der Anschein erweckt wurde, das Martin B. überhaupt nicht auf diese Feier wollte. Vielleicht war sein Verschwinden genauestens durchgeplant und er wusste genau, das er seine Eltern und seine Tochter nie mehr oder auf eine lange, derzeit nicht absehbare Zeit wiedersehen wird.
Es könnte durchaus sein, das Martin B. auf der Feier zwar ordentlich Alkohol getrunken hatte, aber das er recht trinkfest war und ihm der Alkohol nicht wirklich soviel ausmachte. Eventuell hat er auch gar nicht soviel Alkohol getrunken. Es mag also durchaus sein, das er bei der Tankstelle in ein Fahrzeug gestiegen ist, welches von vorne herein so geplant war. Eventuell war es eine neue Frau (schließlich hatte es ja im Vorfeld anscheinend jede Menge Streitigkeiten gegeben) oder aber es waren vielleicht Kollegen von einer seiner Baustellen. Eventuell auch Kollegen aus dem Ausland, welche ja auch häufig auf Baustellen arbeiten. Vielleicht ein Trupp Arbeiter, die wieder in die Heimat gereist sind und ihn mitgenommen haben. Vielleicht hatte er sich auch da vorab schon bzgl. einem neuen Job erkundigt, das er nicht in Geldnöte kommt. Vielleicht auch falsche Ausweispapiere, wer weiß das schon alles....
Oder aber eine neue Frau, welche zu diesem Zeitpunkt genug Geld hatte, so das er sich keine Gedanken in dieser Hinsicht machen musste.
Ich halte es für sehr ausgeschlossen, das er zu einem Fremden in ein Auto gestiegen ist. Zumindest, wenn die Aussage seiner damaligen Frau stimmt, das Martin nur ein paar Minuten auf den Paletten gesessen haben soll, sie dann eben schnell die Jacken usw. geholt haben soll und dann zurückgekehrt ist und Martin B. war weg? Ich glaube kaum, das jemand Fremdes auf Anhieb den Martin B. mitgenommen haben will. Das wäre ja höchst unwahrscheinlich. Sicherlich möglich, aber die Chance halte ich für sehr gering. Ich würde eher auf die Theorie tippen, das es eine geplante Aktion war, ala "warte an der Tankstelle, ich bin um ca. xx Uhr dort".
Hierfür würden auch die Telefonanrufe sprechen, die der Vater erwähnte. Ich glaube kaum, das jemand der freiwillig abgehauen ist, einfach so zurückkommt. Die Scham ist einfach zu groß. Auch wenn der Vater sagt, das darüber nicht gesprochen werden würde, das kann so nicht stimmen.
Sicherlich spricht man darüber, denn man möchte ja auch die Gründe wissen und die Scham steigt da bis ins Unermessliche.
Eine zweite Möglichkeit, welche auch plausibel wäre, das wäre der Suizid. Ist sicherlich auch nicht unwahrscheinlich. Eine Leiche muss auch nicht unbedingt gefunden werden. Selbst bei einem Suizid nicht. Sollte Martin B. nun wirklich zu einem Unbekannten in ein Auto oder in ein Taxi gestiegen sein, so könnte er Gott weiß wo ausgestiegen sein und liegt nun an einer Stelle, die im Regelfalle nie jemand betritt und wird womöglich nie oder erst irgendwann einmal durch Zufall gefunden (wenn überhaupt). Wenn es ein Waldgebiet ist, dann können natürlich dort lebende Tiere ihr Übriges dazu beitragen und verschleppen die Knochen....


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18.11.2014 um 23:38
@alsk1

Ich gehe mit Dir absolut konform aber nicht er wollte dort nicht hin sondern sie. Er überredete sie, dahin zu gehen. Er sagte sinngemäß, das es bestimmt eine schöne Feier wird und sie beide mal etwas Zeit für sich hätten (kein Kind, keine Eltern).


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05.02.2015 um 14:16
Ich muss Always und MichaelaE beipflichten: Das hat für mich Hand und Fuß, was Ihr hier schreibt.

Für mich kommt ein Tötungsdelikt immer noch als am unwahrscheinlichsten in Betracht. Das ist sicherlich eine der schlimmsten Taten, zu der Menschen fähig sein können, deswegen ist das für mich auch erstmal am abwegigsten. Ohne Motiv sowieso. Wir sind natürlich durch Filme und Krimis wie "Tatort" mit Mord und Todschlag oft konfrontiert, trotzdem ist es unwarscheinlicher als ein freiwilliges Verschwinden oder eine Selbsttötung.

Ich glaube an ein freiwilliges Verschwinden aus folgenden Gründen:
- momentane Beweislage spricht nicht für ein Kapitalverbrechen (Es gibt weder eine Leiche, noch ein Motiv)
- auch einen Unfall kann man zur Zeit nicht beweisen
- und wer bitte bringt einen männlichen Tramper um?

Wenn jemand vor hat zu Verschwinden, braucht er nicht immer für andere plausible und offensichtliche Gründe. Gründe könnten aber sein: Beziehungsprobleme, Persönlichkeitsprobleme, finanzielle Probleme, etc.
So wie es aussieht hatte der Mann Probleme.

Wenn jemand verschwinden möchte, dann meistens ohne viele Spuren. Also heißt es keine EC-Karten, Kreditkarten etc. mehr zu benutzen und rechtzeitig vorsorgen, indem man ein geheimes Konto irgendwo hat. Und wie hier schon beschrieben, ist der Ort des Verschwindens besser, als zuhause zu verschwinden, oder?


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

05.02.2015 um 20:49
Ist der Xy Beitrag noch irgendwo zu finden ?
Ich kann den im Eingangspost nicht öffnen....bin jetzt aber doch neugierig geworden.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

05.02.2015 um 21:23
https://www.youtube.com/watch?v=AOKKPMDcrcE

Ab Minute 48:00


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

05.02.2015 um 21:27
Ich finde den Beitrag von @MichaelaE
auch am verwertbarsten.
Der sehr eifersüchtige Mann ist wahrscheinlich alkoholisiert und blind vor Wut einfach davongerannt ohne Sinn und Verstand vermutl auch noch bewußt in ein Auto gerannt (Suizidversuch ) mit tödlicher Ausgang ,vom Fahrer eingesammelt und irgendwo in der Pampa (Europ. Ausland) abgelegt .
Vlt war es auch ein Ausländer, der der deutschen Sprache und mit den Notrufnr. und Gesetzen nicht so vertraut war um Hilfe und Polizei zu rufen.Vlt auch nicht möglich, da kein Handy dabei oder ausgeschaltet?
Dann räumt man den Mann aus den Weg,nimmt ihn mit und entsorgt ihn irgendwo.
Könnte mir in dem Zusammenhang ein LKW-Fahrer vorstellen der den Mann nicht gesehen hatte überfuhr und keinen Ärger und Stress wollte.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

09.02.2015 um 19:57
@woertermord

Vielen Dank fürs Einstellen :)


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

17.03.2015 um 08:11
Ich habe sowohl den XY-Film wie auch den RTL-Film gesehen.

Martin Bach wird von seiner Frau überredet, zu einer Familienfeier nach Hagen zu fahren, zu der er gar nicht hin will.
Nach einem Streit mit der Gattin, ist die die Letzte, die ihn lebend gesehen hat. Seine Äußerungen ihr gegenüber, auf dem Palettenstapel sitzend zu warten, werden von ihr der Polizei mitgeteilt. Sie sind bis heute scheinbar und in nahezu allen Beiträgen hier als die Wahrheit und einzig mögliche Variante dargestellt worden.
Vor der Reise nach Hagen hat es immer wieder Krach zwischen den Eheleuten gegeben.
Nach dem Verschwinden Bachs zieht die Frau aus dem Haus aus und verbietet dem gemeinsamen Kind den fortgesetzten Kontakt zu den Großeltern väterlicherseits.

Ich hoffe, die Polizei hat sich Frau Bach sehr genau angeschaut. Nicht auszuschließen, dass sie das Ganze von langer Hand geplant hat, ihn bei der Feier ein wenig provoziert hat, weil sie im Grunde wusste, wie er reagieren wird.

Dann wartet draußen ein bereits bestellter Kumpel, Liebhaber, whatever und nimmt den sturzbetrunkenen Mann mit und tötet ihn, lässt die Leiche verschwinden.

Ist die Ex-Partnerin des Opfers heute wieder in einer Beziehung?

Diese Variante würde auch erklären, warum es scheinbar keine Spuren gibt. Ein stark Betrunkener, der irgendwo Selbstmord begeht, von einem Auto angefahren wird, würde irgendwelche Spuren hinterlassen. Hier ist es nichts. Bach hat auch kein Geld mitgenommen.

In ähnlich gelagerten XY-Fällen ist es meist die Frau, die verschwindet und mehr als einmal wurden diese Fälle dann doch gelöst und von Rudi präsentiert mit dem "überraschenden" Satz, dass es der Mann gewesen sei.

Bei den meisten Morden handelt es sich um Beziehungstaten. Das sollte auch hier die erste Spur sein, zumnal, wenn es regelmäßig Streit gegeben hat. Der Entzug der Enkeltochter ist eine sehr merkwürdige Aktion. Ich vermute, dass die Großeltern auch in diese Richtung denken.


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