Aber dieses...
E.A.Poe schrieb:Ihr Mann hat sich möglicherweise seinen Traum vom Polizisten erfüllt, aber für die Ehe war das eine Katastrophe.
...ist doch keine Begründung dafür, daß...
E.A.Poe schrieb:. Die Aussage der Witwe ist demnach falsch, aber ich mache ihr keinen Vorwurf.
...die Witwe von Eric Zelm die Unwahrheit gesagt haben soll ?
Welchen Grund sollte sie im Gegensatz zu Fouke gehabt haben?
Für den ging es immerhin um seinen Ruf innerhalb der Truppe, Karrierechancen oder vielleicht sogar Pensionsansprüche.
E.A.Poe schrieb:ch glaube nicht, dass sie mit ihm gesprochen haben. Sonst hätten sie das Blut gesehen.
Das Bild da unten ist die Jackson Street, der Ort der Begegnung. Es läßt sich erahnen, wie düster es dort nach zehn Uhr Abends sein könnte.
In den späten 60ern dürfte die Straßenbeleuchtung kaum effektiver gewesen sein:
Original anzeigen (0,2 MB)Da wir davon ausgehen sollten, daß sich der nachweislich dunkel gekleidete Täter eher so an die Häuserfassaden gedrückt haben wird,statt seine nachweislich breite Brust stolz in der Mitte der Straße zu präsentieren, muß nicht automatisch Blut wahrgenommen worden sein.
Die Officers hatten nach einem ganz anderen Mann (man of color) Ausschau gehalten, der angebliche Kontakt soll vom Autofenster aus erfolgt sein.
Die werden garantiert nicht auf feuchte Flecken auf dunkler Kleidung geachtet haben.
E.A.Poe schrieb:Für mich selber ist die Aussage der Jugendlichen hier entscheidend.
Ich hatte bereits geschrieben, daß ich die Aussagen der Zeugen vom Fenster aus für am genauesten z.B. in Bezug auf Kleidung, Brille, Haare halte.
Allerdings ist über diese Zeugen (verständlicherweise!) nie was genaueres bekannt geworden.
Je nach Quelle liest man von "children", "kiddies", "young witnesses" oder "Teens".
Ich glaube,wir sollten hier weniger von semi-erwachsenen 16-, 17- , oder -18jährigen ausgehen, sondern von jüngeren Zeugen.
Und die schätzen das Alter Erwachsener in der Regel nicht so exakt ein wie andere Erwachsene.
So gesehen wäre in Bezug auf das Alter für mich Fouke die valide Quelle.
Wobei der Zodiac m.E. durch das "konservative Outfit" (Bürstenschnitt,Hornbrille,dunkle Kleidung) wirklich älter hätte erscheinen können, als er tatsächlich war. 1969 bewegten sich bekanntermaßen viele junge, bunte Gestalten durch San Francisco.
E.A.Poe schrieb:Die 20 bis 30 Jahre decken sich übrigens mit der Aussage von Brian Hartnell vom Lake Berryessa.
Fouke: 35-45, eher Anfang 40
Kids: 25-30
Studentinnen am Lake Beryessa: 28-30
Der mit einer Pistole im Gesicht unter Adrenalin stehende Hartnell sah den Mann nur komplett im Gesicht und Thorax-Bereich vermummt, seine Vermutungen leiteten sich von der Stimme des Z ab.
Die wurde auch von der "Vallejo PD"-Telefonistin Nancy Slover geschätzt und zwar mit...
Nancy Slover estimated the caller’s age as “mid-thirties.”
Quelle:
http://www.zodiackillerfacts.com/Descriptions.htmE.A.Poe schrieb:P.S. Das Phantombilld (obwohl es sehr genau war) wurde von dem Ermittler Toschi eher als Hemmnis gesehen. Es traf auf zu viele Personen zu und unzählige Leute riefen an mit der Information, sie hätten den Zodiac bei Kentucky Fried Chicken gesehen. Sie waren sich 100 % sicher ...
Nun ja, ich hatte bereits mal erwähnt, daß in den späten 60ern selbst mein Opa mit einer solchen Brille wie Zodiac aussah!
Die war nun mal das handelsübliche Gestell,wenn man nicht gerade John Lennon-Fan gewesen ist und die Nickel-Version bevorzugte.
Diese Brille in Kombination mit dem zu Kriegszeiten handelsüblichen "Bürstenschnitt" hat das Aussehen vieler Männer nivelliert.
E.A.Poe schrieb:Das Phantombild wurde später durch ein paar Falten im Gesicht auf 40 Jahre "umgemalt". Verantwortlich hierfür ist wohl Fouke..............Es geht also nicht nur darum, ob Fouke seine Pension retten wollte, sondern auch darum, dass er die Ermittlungen in die falsche Richtung geführt haben könnte - was ungleich schlimmer ist.
Doch, weil es volkommen unerheblich ist.
Niemand, selbst Fouke nicht, hat bestritten, daß er dem Zodiac begegnet ist.
Deshalb konnte er ihn beschreiben.
Vollkommen egal, ob mit oder ohne stattgefundene Kommunikation.
E.A.Poe schrieb:P.S. Das Phantombilld (obwohl es sehr genau war) wurde von dem Ermittler Toschi eher als Hemmnis gesehen.
Das scheinen Phantombilder so an sich zu haben.
Wenn die Anläße nicht so traurig wären, könnte man über die Phantombild-Diskussionen derzeit im "Chiemgau"- (John Travolta/Pulp Fiction) oder "Tristan"-Thread ( Joaquin Phoenix) laut lachen.