@pfiffi @EDGARallanPOE @hallo-ho hallo-ho schrieb: Keine Ahnung - vlt ist es ja tatsächlich möglich entweder überdurchschnittlich viel Schweiß nachzuweisen oder aber Spuren von Waschmittel. Bei einer "Sargleiche" könnte ich mir schon vorstellen, dass man das nachweisen könnte (wie gesagt, ich weiß es nicht, ich kann es mir nur vorstellen). Bei einer Leiche, die über einen längeren Zeitraum draußen lag, würd ich nicht meine Hand ins Feuer halten, dass das geht.
NACHWEISEN kann man IMMER IRGEND ETWAS.
Hier passend zu unserem Fall ein Auszug aus einer Kriminalbiologie Seite :
...Leiche an Bahnstrecke
In diesem Fall ging es nicht darum einen Täter zu überführen, sondern den Todeszeitpunkt zu bestimmen. Im Noverber wurde an einer Bahnstrecke eine skeletierte Leiche ohne Kopf gefunden, deren Haarschopf und Jeansbekleidung noch intakt war.
Eine grobe Schätzung nach den herkömmlichen Methoden der Rechtsmedizin ergab, daß die Leiche etwa zwei bis drei Monate dort gelegen hatte. Unter den Haaren der Leiche wurden Käfer- und Fliegenpuppen gefunden und auf der gesamten Leiche befanden sich Zehntausende von etwa 8 mm großen, länglichen, springenden Käsefliegenmaden sowie ein dichter Teppich von Käsefliegeneiern.
Entomologen versuchten nun anhand dieser Funde die Todeszeit zu bestimmen. Sie nutzen hierzu drei Dinge, die ihnen bekannt waren:
1. Käsefliegen benötigen unter den vorliegenden Bedingungen etwa 11 bis 19 Tage, um zu erwachsenen Tieren heranzuwachsen.
2. Es handelte sich mindestens um die zweite Generation von Tieren, da neben den Eiern und Maden auch tote erwachsene Käsefliegen gefunden wurden.
3. Hierzulande werden Leichen von Käsefliegen erst nach etwa 3 Monaten angeflogen, da erst nach dieser Zeit die Leichen den typischen käsigen Geruch entwickeln, der den Käsefliegen signalisiert, daß die Zersetzung der Leiche soweit fortgeschritten ist, daß sich das Leichengewebe in Substanzen umgewandelt hat, die für die Ernährung der Nachkommen geeignet sind.
Aus diesen Informationen ergibt sich folgende Rechnug:
Erste Besiedlung der Leiche nach etwa 90 Tagen (oder 3 Monaten) + zwei Generatione mit je 11 bis 19 Tagen Entwicklungszeit = 112 bis 128 Tage Liegezeit im Freien.
Diese Berechnung wurde bestätigt als herausgefunden wurde, daß es sich bei der Leiche um eine heroinabhängige Selbstmörderin handelte, die vor 4 Monaten als ermißt gemeldet wurde.... http://diverse.freepage.de/cgi-bin/feets/freepage_ext/339483x434877d/rewrite/ceeagemilton/sonstiges/biologie.html#einWenn die Kleidung die ganze Woche am Köper waren, wird man bestimmte Dinge AN der Kleidung gefunden haben die darauf hinweisen, dass sie getragen wurde wie z.b. Lidipe, Urease und verschiedene Enzyme und Ausscheidungen von Bakterien die den Einflüssen der Witterung widerstanden haben.
(
@nephilimfield darf mich da gerne berichtigen
:D )
Sprich : wenn die Kleidung gewaschen worden wäre und frisch angezogen wurde, hätten sich bestimmte Dinge nicht bilden können.
So hätte man nach einer Woche tragen gewiss Rückstände eines Deos ( vom Tag des Verschwindens ) feststellen können, oder nach einer Wäsche der Kleidung Rückstände eines Waschmittels was eventuell nicht von Chris und Frauke im Haushalt benutzt worden ist.