Mord an Frauke Liebs

@Lara1973

bruder frank hat sie angerufen u.. kurz mit ihr gesprochen, beim letzten telefonat hat frauke mit chris u. schwester karen gesprochen, die mutter war vorher nach hause gefahren.

@Lara1973

Es könnte jeder sein. Deshalb sollte man anfangen sich zu fragen, wer aus dem alltäglichen Umfeld einen Gewinn daraus ziehen könnte sowie was ein mögliches Motiv wäre. Aus dem Grund ist es sinnlos zu streiten, ob es ein Mann oder eine Frau, ob das ein Zeichen des Kümmerns etc. gewesen ist.

@Lara1973
Hallo Lara, das sind sehr interessante Fragen,

bevor ich antworte, möchte ich darauf hinweisen, dass dies lediglich gedankliche Konstrukte sind, welche nicht der Realität entsprechen müssen und keine der genannten Personen in irgendeiner Weise verdächtigen sollen!

Ein Alibi wird natürlich mehreren Personen verschafft.
Vorweg, die Schwester hat persönlich mit ihr gesprochen, zumindest es angegeben.

Ich sehe mehrere Möglichkeiten,

Frauke starb bei einem Unfall, welcher vertuscht werden musste
----> involviert sind alle persönlichen Gesprächspartner, zumindest gab man an mit ihr gesprochen zu haben.

Frauke musste aus dem Weg geräumt werden (warum auch immer)
--->Chris war ein Bauernopfer, die restlichen Gesprächspartner waren involviert.


Bei beiden gilt, dass man das "Telefon-Theater" beenden konnte, sobald alle involvierten Personen ein Alibi hatten.
Dies war am letzten Abend der Kontakte, als zufällig die Mutter aus dem Haus ging, diese war nicht involviert, deshalb wartete der Täter bis sie das Haus verlies.
Anrufe waren normal 1/2 bis 1 h vorher, nicht an diesem Abend.

Da man intern wusste, dass die Polizei gerade dabei ist die Schlagzahl zu erhöhen sah man sich zusätzlich unter Zugzwang.

@shirleyholmes

shirleyholmes schrieb:Auch mir waren die Anrufe/SMS von Anfang an suspekt, denn warum setzt sich ein Täter überhaupt solch einer Gefahr aus lokalisiert zu werden. Der Wechsel der Lokationen bedeutet ja, dass er über die Ortungsmöglichkeiten sehr wohl informiert war und sie dazu nutzte eine falsche Spur zu legen oder nicht seinen Aufenthaltsort zu verraten

wenn der täter frauke nichts angetan hatte,dann war das risiko nicht hoch.
was wäre denn passiert, hätte man ihn angehalten ? ,nicht viel .

vermutlich hatte der täter angst vor mehreren dingen.
bei einem jungen täter würde ich sagen ,könnte vieles zutreffen wovor er angst hatte.

das seine eltern dahinter kommen zb,vielleicht hatte er das auto geliehen,
sein job,seine beziehung, oder auch die nähe zu fraukes familie ,würde viel druck auf den täter auswirken .
also ängste gibt es immer.

bei einem älteren täter wäre es vielleicht ähnlich, nur würde der sich doch viel überlegter verhalten ,oder ?

@LIncoln_rhyME
ok... aber wenn alle involviert waren... hätten die sich auch ohne Anrufe ein Alibi verschaffen können, oder?!

@zweiter

Kommt auch immer auf den Täter an. Da ist es auch wieder sehr individuell zu sehen.

@Lara1973
Wie denn?
Anhand der Handy-Daten etc. konnte man sich ein nahezu wasserdichtes Alibi geben.

Folgende Gedankengänge:

Wenn Frauke den Täter nicht gekannt hätte (und er im Umkehrschluss auch nicht sie und ihre Lebenswelt) hätte sie doch möglicherweise eindeutigere Hinweise gegeben? Zum Beispiel hätte sie sagen können "Sag Tante Franzi ich drücke ihr die Daumen für ihre Prüfung" oder etwas ähnliches? Christos hätte sofort gewusst es gibt keine Tante Franzi da stimmt etwas nicht. Sie hatte eine Wocbe Zeit, bestimmt wäre sie auch auf diesen Gedanken gekommen. Das sie so etwas nicht versuchte ist für mich möglicherweise ein Hinweis darauf, dass der Täter zuviel über sie wusste und sie deshalb nichts in der Richtung unternahm.

Wenn sie, so wie einige annehmen, "liebevoll" festgehalten worden wäre (und zudem im Wohnraum) hätte sie doch bestimmt darum gebeten, Duschen zu dürfen und ihre Sachen zu waschen? Sie trug ja mindestens eine Woche die selben Sachen und es war ein heißer Sommer. Da hätte man doch vielleicht Rückstände eines Waschmittels gefunden und dieses vl mit dem in der WG vorhanden vergleichen können? Wenn die Sachen nicht gewaschen wurden, erhärtet sich für mich der Verdacht, dass sie nicht in einer regulären Wohnung festgehalten wurde.

@LIncoln_rhyME
das hätte man dann doch so organisieren können, dass ein Anruf gereicht hätte! Wozu dann der Aufwand...

ok, einer muss ja immer anrufen!

@Lara1973

Lara1973 schrieb:vielleicht kannte der Anrufer den Chris recht gut und hat ihn deshalb im Focus gesetzt?

diese idee ist garnicht so abwegig
denn es könnte für den täter sicherheit gegeben haben,jemanden anzurufen von dem man weiß,
wie er sich verhält ,oder der ihm vertraut ist .
das macht eine schwierige situation leichter.

@Lara1973
Nur wie, ohne gleich alle auf einen Haufen zu hocken (inkl. Ausschluß der anderen Personen).
Zumal auch zeitliche Aspekte eine Rolle spielen könnten, inkl. der zurückzulegenden Distanz.

So war es relativ unauffällig und nahezu wasserdicht.

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Bei beiden gilt, dass man das "Telefon-Theater" beenden konnte, sobald alle involvierten Personen ein Alibi hatten.

mal ehrlich,das ist doch quatsch
jeder dieser personen, die sich wohlmöglich am telefon ein alibi verschaffen wollte,
könnten sich auch ne stunde beim frisör hinsetzen und hätten ein besseres alibi wie alle anderen.

@Diyana

Das Problem bei der Sache mit dem liebevoll ist, dass eine Täter-Opfer-Beziehung bestand bzw. sich im weiteren Verlauf der Entführung entwickeln konnte. Das wäre zum einen eine Gefahr für den Täter gewesen, da er seinen Plan nicht wie ursprünglich vorgehabt umsetzen kann, aber auch eine Chance für Frauke. Sie hätte versuchen können, den Täter zu beeinflussen und auf sein Spiel einzugehen. In wie weit sie dafür stabil genug war sei dahingestellt. Ich denke, wir müssen dieses "liebevoll" durch einen anderen Begriff ersetzen.

@zweiter
Die Anrufe gingen ca. eine Woche, ich kenne keinen Friseur, der 24/7 offen hat und keinen Mensch, der so lange Haare hat, dass sie eine so lange Bearbeitung bedürften.

In dem Falle gilt:
Wer Frauke am Telefon hatte konnte sie nicht zeitgleich festhalten.

Die Anruf als Alibi Theorie erscheint mir abwegig.
Wissen wir sicher, dass die Polizei keinmal mitgehört hat?

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Frauke starb bei einem Unfall, welcher vertuscht werden musste

was denn für ein unfall ?,sie wurde festgehalten und dann getötet
was soll man da vertuschen ?

LIncoln_rhyME schrieb:Frauke musste aus dem Weg geräumt werden

das geht doch schneller als 7 mal zu telefonieren

@zweiter
Stimmt, alles ganz logisch erklärbar, deshalb ist der Fall so schnell gelöst worden....

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Die Anrufe gingen ca. eine Woche

und warum ,um eine woche lang alibis zu sammeln ?
das ist doch viel einfacher möglich

Da es ja immer wieder um Chris geht, er hatte kein Motiv! Hätten sie Streit gehabt, wäre er sicher nicht mit ihr und ihrer Mutter ein paar Stunden vor ihrem Verschwinden Essen gewesen.

Außerdem hatte er eine neue Partnerin und FRAUKE bemängelte, dass er zu selten Zuhause in der WG sei und am Wochenende immer in die alte Heimat fuhr, nicht umgekehrt.

@LIncoln_rhyME
ihr macht es viel zu kompliziert
denk doch mal nach, wie du dich verhalten würdest.
glaube nicht das du viel zeit hast in so einer situation, irgendwas auszuknobeln .
denn das funktioniert so nicht,weil es zuviele faktoren gibt die man nicht berechnen kann.