Mord an Frauke Liebs

hornisse, du vielleicht (?) nicht, aber viel andere schon:

Das Stockholm-Syndrom mag auf den ersten Blick kurios erscheinen. Doch die Literatur nennt zahlreiche mögliche Ursachen für ein solches Verhalten:

In erster Linie manifestiert sich die Wahrnehmungsverzerrung, die zum Stockholm-Syndrom führt, darin, dass die subjektive Wahrnehmung der Geisel nur einen Teil der Gesamtsituation erfassen kann. Das Opfer erlebt eine Zurückhaltung der Einsatzkräfte vor Ort, es fühlt sich mit zunehmender Dauer der Entführung allein gelassen. Dagegen wird das Agieren der Geiselnehmer überproportional wahrgenommen, schon kleinste Zugeständnisse (das Anbieten von Nahrung, auf die Toilette gehen lassen oder Lockern von Fesselungen) werden als große Erleichterungen empfunden. Das Opfer erlebt eine Situation, in der es ausschließlich „Gutes“ von den Geiselnehmern erfährt. Es kommt zu der für Außenstehende subjektiv nicht nachvollziehbaren Folge, dass ein Opfer mehr Sympathie für seine Peiniger empfindet als für die (rettenden) Einsatzkräfte.
Täter werden sich Opfern gegenüber oftmals wohlwollend verhalten, weil sie die Opfer als Vermögenswerte ansehen oder um eine Eskalation der Situation zu vermeiden. Hieraus kann eine emotionale Bindung und Dankbarkeit von Opfern gegenüber Tätern entstehen.
Der maximale Kontrollverlust bei einer Geiselnahme ist nur schwer zu verkraften. Erträglicher wird dies, wenn sich das Opfer einredet, es sei zum Teil auch sein Wille, beispielsweise, da es sich mit den Motiven der Entführer identifiziert.

Wikipedia: Stockholmsyndrom

ich bin mir sicher, ich würde so handeln

@Hornisse

Hornisse schrieb:seppl klar er möchte telefonieren lassen. Aber was hat er davon, man ja doch weiss es geht um ein Verbrechen..

na, so wird er denn druck los...glaubt er zumindest..wenn sie sich meldet, wird die fahndung eingestellt..und er meint, er hätte ruhe

Ich denke bei der Untersuchung hätten doch noch einige Dinge geklärt werden müssen, zum Beispiel die genaue todesursache. Oder ob und welche Drogen ihr zugeführt wurden.
Was das herumfahren betrifft so könnte es natürlich auch sein das der Täter einen geeigneten Platz für dein vorhaben gesucht hat. Natürlich ist der Ortsname, wo die Leiche gefunden wurde, auffällig. Aber ich denke Ortsnamen sind ebenfalls im Internet nachzulesen/zu suchen. Wenn er von auswärts kam hat er ja vieleicht gerade nach diesem Platz gesucht.

...ausser das mit dem Handy, hab ich gerade gelesen..sie soll sogar am 27.6.2006...also der Tag wo auch ihr letztes Telefonat kam.... im Internet gechatet haben...also muss sie an einem Lappi/Pc gesessen haben......

Niasaja schrieb:Ich denke bei der Untersuchung hätten doch noch einige Dinge geklärt werden müssen, zum Beispiel die genaue todesursache

die leiche wurde im oktober völlig skelletiert aufgefunden....

Ist auch bekannt, mit wem und über was sie gechatet hat?

M11 schrieb:sie soll sogar am 27.6.2006...also der Tag wo auch ihr letztes Telefonat kam.... im Internet gechatet haben...also muss sie an einem Lappi/Pc gesessen haben......

wenn das nicht mal ein schlechter scherz ist, der im i-net unterwegs ist..das galube ich nicht, solch eine information wäre man nachgegangen, bzw. hätten die ermittler schon mitgeteilt.

wenn sie gechattet hätte, wäre es ein leichtes, sie anhand der ip zu ermitteln, wäre es ein i-net cafe gewesen, gäbe es zeugen.nein, das halte ich für eine art "trittbrettfahrer-gerücht"

okay das syndrom....in Verbindung mit Drogen... ? Nunja wobei ich jetzt ja nicht weiss was derjenige gegeben hat.


jetzt bin ich durcheinander. Ich dachte sie hatte gesagt sie würde festgehalten? Das ergibt dann wiederum keinen Sinn. Jetzt muss ich nochmal nachlesen.

okay das syndrom....in Verbindung mit Drogen... ? Nunja wobei ich jetzt ja nicht weiss was derjenige gegeben hat.

wenn es so wahr...

wie war den eigentlich die Beziehung zur Schwester. Kannten die sich gut?

@Hornisse

ja, kann sie doch auch gesagt haben, aber sie war der meinung, dass sie wieder nach hause kommt, nur wußte sie nicht wann, weil der täter so unsicher ihr gegenüber war?

...man das ist aber auch ein hin und her...wiederum lese ich das war der EX..der angeblich am 27.6. gechatet hat..um selber was raus zukriegen..mit Ihrem Passwort...also vergessen wir das...die Leute spekulieren auch nur.....

ich lass das auch mit der Seite...sorry.......

@KittyMambo
jo hast wieder Recht...man du wirst mir immer unheimlicher... :D

ich klink mich jetzt hier aus...muss was anderes machen...

ja aber wenn sie das gesagt hat was ergibt das für einen Sinn für den Täter? Wenn der Täter doch anscheinend glaubt es würde irgendwas eingestellt werden. Und Ruhe hat er dann sowieso nicht. Glauben würde man das und auch die Fahndung würde eingestellt werden wenn sie sich in Sicherheit befände und doch nicht wenn sie festgehalten wird.


Man könnte meinen, es wurde absichtlich so gemacht um zu glauben das eine fremde Person sie festhält. Obwohl es ein Bekannter ist?

das verhalten des täters ist meiner meinung nach aussagend über die unsicherheit des täters, er hat auf jeden fall insgesamt nicht berechnend, durchdacht, abgebrüht gehandelt, eher konfus..er scheint selbst nicht damit gerechnet zu haben, dass er frauke so lange bei sich (lebend?) hat

alle aus ihrem bekanntenkreis wurden durchleuchtet, keine spur..

naja...Bekanntenkreis.. den würde der Freund sicher auch nicht nehmen... hm wenn es so wäre...

für mich stehen beide Möglichkeiten offen...

etndiere aber mehr zu einem geplanten Verbrechen... und zwar vom Freund...
Ausschlaggebend ist für mich das die Mutter nicht angerufen wurde. Gerade sie die ihr Kind GENAU kennt, das Verhalten kennt. Der Täter erlaubt anzurufen, die Mutter aber nicht? Sie nicht verunsichern, obwohl sie es sowieso durch die anderen erfährt?...Daher bin ich sehr stutzig... :)...

ups... tendiere sollte das heissen :)...

eines ist klar,der täter muß aus der nähe von nieheim sein, aber nieheim hat 7000 einwohner und ohne beweise und indizien schwierig.


taxi-blog:
Dieser Beitrag hat einige Tage auf der Festplatte verbracht. Ich war mir nicht wirklich sicher, ob ich damit an die Öffentlichkeit gehen sollte. Mit dem Stöckchen zur Vorratsdatenspeicherung eben war dann die Entscheidung gefallen: Ich will drüber schreiben!

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So schnell kanns gehen mit der staatlichen Mithörerei. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, daß ich so früh damit konfrontiert werde…

Vor einigen Wochen war ich mit dem Taxi im Raum Nieheim unterwegs. Dabei habe ich mit meinem Chef telefoniert und war offensichtlich in der gleichen Funkzelle angemeldet, die im Zusammenhang mit der Ermordung von Frauke Liebs noch unter Überwachung stand. Daraufhin hat man “halt ein bischen mitgehört”. Später (man hatte inzwischen erkannt, daß da Taxifahrer kommunizieren) hat man dann auch direkt bei Cheffe angerufen und ein paar Fragen zu den Fahrgästen gestellt.

Nun gut, wir reden hier von einem der schlimmsten Verbrechen der letzten Jahrzehnte hier in der Gegend. Der Druck auf die Polizei dürfte entsprechend hoch sein. Ich kann durchaus verstehen, daß man da nach jedem Strohhalm greift.

Allerdings war mir nicht bewusst, wie leicht es offensichtlich ist, zum Abhöropfer zu werden. Einmal am “passenden” Ort telefoniert… Es gab keine zeitliche Relation zum Verbrechen, es wurde kein vorher überwachter Anschluß angerufen, es fielen auch keine verdächtigen Wörter im Gespräch (nehme ich mal an). Und trotzdem hört man “halt ein bischen” mit.

Mir ist ziemlich schleierhaft, welchen Sinn das überhaupt noch hat… Glaubt man, der oder die Täter würden darüber am Telefon reden? Wo doch in jeder Berichterstattung (auch bei der Polizeipresse) darauf hingewiesen wurde, daß die Einbuchung von Frauke Liebs Handy einer der wichtigsten Hinweise ist.

Denkt doch bei kopierten Texten bitte immer an die Quellen, danke!

@König_Rasta

jo, du hast absolut recht, quelle zu obigem text:

http://www.mein-parteibuch.com/blog/ticker/4693/

(ein taxifahrer aus der region PB.)

@munZouR

@KittyMambo

@M11

Ist ja der Hammer, wie schnell Ihr hier das Themengebiet auf den Kopf stellt, toll.

Ich denke auch, dass Frauke den täter gekannt hat

(Verhalten am 20.06. bei Ihrem Verschwinden) und das der Täter aus der Region stammt. (Ortskenntnisse / Bewegungsprofil)

Die Bewegungen mit Frauke im Laufe der Woche fanden ja nachts statt, Zielorte:
Fraukes ehemaliges Umfeld (Borchen / Borcherstrasse) sowie Dören und Sennelager.

Waren dies Ablenkungsmanöver, weil in der Presse schon von der Zielregion Nieheim gesprochen wurde? Gab es doch ein Wohnmobil?

Mein reines Bauchgefühl sagt folgendes: (Spekulation)

Frauke ist an einen psychisch gestörten Menschen geraten. Dieser behandelte Sie menschlich, wenn Sie gefügig war, und rastete aus, wenn es nicht lief. Dadurch unterstützte er das von September gemutmasste "Stockholmverhalten". Ich sehe als Hintergrund eine Sexual / Triebstraftat, es war ein Mann, der auf normalem Wege nie an eine so attraktive Frau gekommen wäre. Er hat sie unter Drogen gesetzt und sich an Ihr vergangen. Durch diese inhaltliche Eskalation und die drohende Strafverfolgung kam es dann zum Mord. Ich befürchte, er hat sie am Leben gehalten um sie weiter missbrauchen zu können. Bis ihm der Boden zu heiss wurde. Vielleicht hat Frauke diese Entwicklung geahnt. (letztes Telefonat)

Ich tippe auf einen Menschen aus Ihrem Bekanntenkreis, der sie seit Jahren begehrt hat uind sich nun gehen liess. (Spekulation/off)

Auch die Polizei mutmasste, dass der Täter gut unter den bereits kontrollierten Personen sein könnte.

Viele Grüsse,

Steffen

PS:

Ich habe zwischenzeitlich mal die Spur des Modeschmuckanhängers verfolgt, so häufig gibt es Ihn nicht, ich habe weder bei Ebay (ca. 1100 Artikel) noch bei google (ca. 67000 Artikel) ein Vergleichsstück gefunden,
aber bei ebay einen laden, der Schmuckstücke in sehr ähnlicher Machart handelt.

Hier habe ich mal nach Identifikation der Herkunft und des Herstellers gefragt, Antwort steht noch aus.

Auf alle Fälle könnte dies eine wichtige Info sein.

Danke für Euer Engagement,

Demlicz