Mord an Frauke Liebs
16.11.2011 um 12:55Man könnte fast glauben, dass es dem Bruder von Frauke zu verdanken ist, dass sie überhaupt telefonieren konnte. Betonung liegt auf „fast“.
Ich denke, der erste telefonische Kontakt am Donnerstag diente einzig und allein der Beruhigung und sollte vermutlich die Ermittlungen relativieren. Dieser Anruf war dringlich notwendig, weil es galt, die Polizei zurück zu pfeifen.
Nur weshalb dann die nachfolgenden???
Der nächste Kontakt fand Freitag statt, aber vorerst nicht telefonisch.
Erst nach dem Absetzen einer sms um 23 Uhr 04 (Inhalt: komme heute nach Hause, bin in Paderborn), konnte der Bruder Frauke zurückrufen um 23 Uhr 06, weil dieser eine Rückrufmeldung eingerichtet hatte.
Wäre der Bruder nicht auf diese Idee gekommen, hätte er auch Frauke vermutlich auch nicht erreichen können.
Hätte der Bruder sie nicht erreicht, wäre der Kontakt am Freitag als „sms Kontakt“ in die Akten eingegangen. Demnach hatte der Täter am Freitag vielleicht nicht vor, Frauke telefonieren zu lassen. Erst durch den Bruder kam ein Gespräch zustande.
Der Täter entscheidet sich aus unbekannten Gründen freitags für eine sms.
Nur weshalb lässt er dann den Rückruf des Bruders überhaupt zu?? Er hätte ja auch einfach abschalten können. Vermutlich kontrollierte der Täter bei dieser Gelegenheit andere sms und eingegangene / unbeantwortete Anrufe.
Vermutlich war auf dem Display der Anrufer sichtbar, der Täter teilte dies mit und es kam zu einer Art Verhandlung-„Lass mich rangehen, ich sage auch nichts“.
Aber wenn er vorhatte, nur eine sms zu versenden (der Rückruf kam ja unerwartet), weshalb nimmt er dazu Frauke mit??
Hoppla, waren beide freitags überhaupt gar nicht mobil unterwegs?
Er hat Frauke jedenfalls nicht allein gelassen. Er hatte sie dabei, obwohl lediglich eine sms versendet wurde. Warum?? Aus Vorsicht??
Keiner, außer der Bruder haben Frauke erreichen können. Ich glaube für den Täter kam dieser Rückruf ziemlich unerwartet. Das hat er danach auch nicht wieder zugelassen.
Der nächste Kontakt ist dann sehr weit davon entfernt---im Industriegebiet Mönkelöh. Die beiden letzten Kontakte sind auffällig nah am Gewerbegebiet Dören, in der Nähe zum oben beschriebenen Kontaktpunkt/Funkmast/Ereignis.
Mögliches Fazit:
Kontakte 1 und 2 sind wohlüberlegt und geplant. In Eigenregie ausgeführt. (sms Nieheim und Sennelager)
Kontakt 3 (sms und Bruder Tel. ) (Gewerbegebiet Dören) durch Bruder Gespräch verläuft der Kontakt unerwartet, danach wird um geplant..., vielleicht ist dem Täter hier ein entscheidender Fehler unterlaufen. Ab hier agiert er vielleicht nicht mehr so frei, sondern muss seine nächsten Aktionen an dieses Ereigniss anpassen.
Kontakt 4 ist Ablenkung von Kontakt 3 (sms und Bruder Gespräch) und erfolgt auch recht zeitnah zum Kontakt 3, nämlich schon um 14 Uhr 22 des folgenden Tages. Er könnte es eilig gehabt haben, von Punkt 3 abzulenken. Weiterhin auffällig ist, die recht große Entfernung von Punkt 3.
Kontakt 5 und 6 kommen aus derselben Funkzelle und sind nah am Kontakt 3.
Ich frag mich auch die ganze Zeit, wie es der Täter überhaupt schaffte, Frauke unter Kontrolle zu halten. Man muss auch schlafen.
Nochmals die Karten der Kripo:
http://www.polizei-nrw.de/paderborn/Start/archiv/mordfall-frauke-liebs-1/bildergalerie-1/ (Archiv-Version vom 15.07.2010)
Ich denke, der erste telefonische Kontakt am Donnerstag diente einzig und allein der Beruhigung und sollte vermutlich die Ermittlungen relativieren. Dieser Anruf war dringlich notwendig, weil es galt, die Polizei zurück zu pfeifen.
Nur weshalb dann die nachfolgenden???
Der nächste Kontakt fand Freitag statt, aber vorerst nicht telefonisch.
Erst nach dem Absetzen einer sms um 23 Uhr 04 (Inhalt: komme heute nach Hause, bin in Paderborn), konnte der Bruder Frauke zurückrufen um 23 Uhr 06, weil dieser eine Rückrufmeldung eingerichtet hatte.
Wäre der Bruder nicht auf diese Idee gekommen, hätte er auch Frauke vermutlich auch nicht erreichen können.
Hätte der Bruder sie nicht erreicht, wäre der Kontakt am Freitag als „sms Kontakt“ in die Akten eingegangen. Demnach hatte der Täter am Freitag vielleicht nicht vor, Frauke telefonieren zu lassen. Erst durch den Bruder kam ein Gespräch zustande.
Der Täter entscheidet sich aus unbekannten Gründen freitags für eine sms.
Nur weshalb lässt er dann den Rückruf des Bruders überhaupt zu?? Er hätte ja auch einfach abschalten können. Vermutlich kontrollierte der Täter bei dieser Gelegenheit andere sms und eingegangene / unbeantwortete Anrufe.
Vermutlich war auf dem Display der Anrufer sichtbar, der Täter teilte dies mit und es kam zu einer Art Verhandlung-„Lass mich rangehen, ich sage auch nichts“.
Aber wenn er vorhatte, nur eine sms zu versenden (der Rückruf kam ja unerwartet), weshalb nimmt er dazu Frauke mit??
Hoppla, waren beide freitags überhaupt gar nicht mobil unterwegs?
Er hat Frauke jedenfalls nicht allein gelassen. Er hatte sie dabei, obwohl lediglich eine sms versendet wurde. Warum?? Aus Vorsicht??
Keiner, außer der Bruder haben Frauke erreichen können. Ich glaube für den Täter kam dieser Rückruf ziemlich unerwartet. Das hat er danach auch nicht wieder zugelassen.
Der nächste Kontakt ist dann sehr weit davon entfernt---im Industriegebiet Mönkelöh. Die beiden letzten Kontakte sind auffällig nah am Gewerbegebiet Dören, in der Nähe zum oben beschriebenen Kontaktpunkt/Funkmast/Ereignis.
Mögliches Fazit:
Kontakte 1 und 2 sind wohlüberlegt und geplant. In Eigenregie ausgeführt. (sms Nieheim und Sennelager)
Kontakt 3 (sms und Bruder Tel. ) (Gewerbegebiet Dören) durch Bruder Gespräch verläuft der Kontakt unerwartet, danach wird um geplant..., vielleicht ist dem Täter hier ein entscheidender Fehler unterlaufen. Ab hier agiert er vielleicht nicht mehr so frei, sondern muss seine nächsten Aktionen an dieses Ereigniss anpassen.
Kontakt 4 ist Ablenkung von Kontakt 3 (sms und Bruder Gespräch) und erfolgt auch recht zeitnah zum Kontakt 3, nämlich schon um 14 Uhr 22 des folgenden Tages. Er könnte es eilig gehabt haben, von Punkt 3 abzulenken. Weiterhin auffällig ist, die recht große Entfernung von Punkt 3.
Kontakt 5 und 6 kommen aus derselben Funkzelle und sind nah am Kontakt 3.
Ich frag mich auch die ganze Zeit, wie es der Täter überhaupt schaffte, Frauke unter Kontrolle zu halten. Man muss auch schlafen.
Nochmals die Karten der Kripo:
http://www.polizei-nrw.de/paderborn/Start/archiv/mordfall-frauke-liebs-1/bildergalerie-1/ (Archiv-Version vom 15.07.2010)