@J.Hypolite J.Hypolite schrieb:1 Chris und Frauke haben ganz sicher während den 5-8 Monaten WG viele sms ausgetauscht.Schrieb Frauke da ähnlich kurz und wirklichkeitsfremd, be ähnlicher Situation (wenn spät dran, musste sich abmelden)
Ihr Umfeld empfand ihren Schreibstil als für sie typisch, dementsprechend auch nicht wirklichkeitsfremd. C. äußerte auch in der crime, dass er sie erst anrief, um nachzuhaken, wo sie bliebe, als er müde wurde und schon halbwegs einschlief. Letztlich aber auch ihr, zu dem Zeitpunkt ausgeschaltetes Telefon nicht als besonders dramatisch empfand, sondern selbst darauf spekulierte, der Akku sei leer. so what? Sie ist erwachsen, man lebt zwar zusammen, aber geht relativ selbstständige Wege. Dementsprechend glaube ich auch nicht, dass man sich gerade in dieser jeweiligen Neuorientierungsphase besonders übertrieben viel schrieb, ausser das WG-Leben betreffend. Das war ja auch etwas, das F. zeitweise leicht monierte, dass jeder so seiner Wege ging. (1 1/2 Jahre getrennt, kumpelig verbunden, jeweils bereits neu leiert.)
J.Hypolite schrieb:2 kann ein Nokia Modell 2630, Akku platt durch intensiven Gebrauch (Pub) nach 2 Stunden Ruhepause ohne Aufladung sich soweit erholen um dann eine 3zeilige sms abzuschicken)? Praktisch nicht lösbare Frage denk ich?
Ich denke nicht, wenn man den 'Saft' so weit verbraucht hat, dass es von alleine runterfährt.
J.Hypolite schrieb:3 Sehr interessant auch die Frage in welchem Stil die sms mit N. verliefen(während Abend im Pub)Deshalb interessiert mich auch die Aussage von irgendwoher, Frauke fühlte sich beobachtet.
Freundschaftlich, ungezwungen, flachsend, einladend.. (sie fragte ihn, ob er noch vorbeischauen wollte)
Man war seit kurzem befreundet, sie hatte ihm durch ne schwere Zeit geholfen, war ihm freundschaftlich verbunden(laut eigener Aussage), sie war ihm zumindest so zugetan, sich den ganzen Abend mit ihm per sms zu beschäftigen. Er war ein (auf Frauen bezogener) noch unsicherer junger Mann, der sicherlich durch ihre lockere und offene Art irritiert genug war, rote Wangen zu kriegen, nen Kribbeln im Bauch, sich geschmeichelt zu fühlen, nen bißchen frivol zu werden ( ich äußerte an anderer Stelle schon mal, dass er auf die Einladung zum gemeinsamen Kochen in Bälde, für meinen Geschmack, doch recht forsch mit Bekleidungswünschen kokettierte), aber zumindest verhalten genug an dem Abend (erst mal!!) nicht im Pub vorbeischauen zu wollen.
@yasumi yasumi schrieb:Man könnte das Ablegen des Kreuzes als eine Art Bestattungsritual sehen. Und es könnte darauf hindeuten, das sich beide mehr oder weniger kannten
unheimliche Vorstellung, aber ja, die Überlegung macht Sinn, da sie ansonsten nichts um sie herum fanden.
@weiß ich gerade nicht mehr..;)
Mumpitz schrieb:Im Fall von Frauke war es damals so das einige in ihrer Klasse von dem schlechten gefühl wußten und somit Alarm geschlagen wurde.
Das als Fakt anzunehmen, fällt mir schwer. Ausser, dass es jeder jungen (auch älteren) Frau im Leben mal so geht, sich unwohl oder beobachtet zu fühlen. Entweder nachts auf dem einsamen Nachhauseweg, in ner übervollen Disco, auf dem S-Bahnsteig, etc. Ich halte den Anruf bei F. bzw. C. von I. , die F.'s spät abendlich letzter Kontakt war, gepaart mit F.'s sonstiger Verläßlichkeit, die nun fehlte, vor dem Hintergrund der strengen Anwesenheitspflicht an solch einer Schule für vollkommen plausibel, ohne dass man direkt dem Gerücht aufsitzen muss, es hätte bereits im Vorfeld Grund zur Besorgnis gegeben. Wäre es an dem, hätte F. dies sicher konkreter gemacht und sicher auch anderen ggüber erwähnt. Ich nehme an, I.& Co. gingen von verschlafen aus, und es wurde im Verlauf des Kontaktversuchs schnell eine Besorgnis, die aber auch nicht ungewöhnlich und übertrieben ist für junge Frauen in so einer Situation der Ratlosigkeit.
@J.Hypolite J.Hypolite schrieb:Ob sich aber aus ALL Ihren Internetbekanntschaften die Person herauskristallisieren liesse welche aktiv mit Fraukes Verschwinden und Ermordung zu tun hat bleibt für mich eine gewagte Spekulation.
verschwindend geringe Chance..