@zweiter zweiter schrieb:es ist ja so ,wenn er am anfang schon direkt nach paderborn lenken wollte ,dann wäre er auch gleich dorthin gefahren,stadtnähe
und nicht weit am rande in sennelager.
sennelager ist entgegengesetzt von nieheim ,der weiteste punkt und wäre am sinnvollsten zur ablenkung ,weil sich dann alles auf die andere seite von paderborn verlagert hätte.
das hinlenken zu paderborn hat mit der dargestellten freiwilligkeit, von frauke zu tun .
Die Überlegungen sind gut. Selbstverständlich kann man das so sehen.
Jedoch selbst wenn Frauke bei der SMS dabei war und
diese freiwillig und bei vollem Bewusstsein tippte und versendete,
selbst dann können wir nicht wissen, ob Frauke sich in diesem Moment
an einem Ort befand zu dem der Täter direkten Bezug hatte
( Wohnung, Haus, Freunde, Arbeit oder Geschäft, ... ) .
Frauke hatte keinen Bezug zu Nieheim.
Dort kannte sie keinen und deshalb sticht die SMS von diesem Funkmast
so heraus in Fraukes Fall.
Aber wenn der Täter
auch keinen Bezug zu dieser Gegend hatte,
dann wird es schwierig zu glauben, man hätte von dort ablenken wollen.
Original anzeigen (0,2 MB)Auf der Karte sieht man ca. den Radius von 15 km um den
Funkmasten von Entrup.
Bedenken wir diesen möglichen Radius mit dazu,
so finde ich ist es nach wie vor eine Suche der Nadel im Heuhaufen.
Natürlich kann man die Aktion am Donnerstag beim ersten Kontakt
als eine Art Reaktion auf die mediale Aufmerksamkeit zu Fraukes
Verschwinden ansehen.
Aber ist es auch sicher, dass Frauke Lebenszeichen von
sich gab, weil
die SMS aus Nieheim erwähnt wird?
Oder hat man reagiert, weil man allgemein nicht wusste was
nun mit Frauke geschehen soll ?
Die 2 Stunden bis zur ersten SMS lassen nach
wie vor eine Menge Möglichkeiten offen.
Wer weiß wo Frauke in der Zeit bis zur SMS
überall gewesen ist?
Irgendwie kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass
in diesen 2 Stunden bis zur SMS alles in Ordnung blieb.
Vor allem von Fraukes Seite aus gesehen.
Als hätte Frauke alles was vorher am Abend gelaufen ist
weggeblendet.
Kann man davon ausgehen, dass der Täter in dieser Nacht
sein Handy dabei hatte?
Konnte oder wollte Frauke es bis zum späteren Zeitpunkt nicht nutzen?
Was mich zu der Überlegung bringt, ob Frauke
die SMS eventuell vom Handy des Täters
abzusenden versucht hat. Viel früher, nur ist die SMS nicht raus
gegangen. Die Gründe dafür wären vielfältig.
Aber damit hätte der Täter eine perfekte Kopie einer
Frauke typischen SMS.