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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 11:54
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Warum hat er sie dann getötet, wenn sie doch auf seiner Seite war?
Ich kann leider nicht so direkt antworten, nur etwas allgemein.

Weil dem Täter im Grunde genommen von Anfang an klar war, dass die Sache schlimm enden wird.
Entweder für Ihn oder für das Opfer. Und er hat sich irgendwann entschieden: Ich oder das Opfer.


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 11:55
@noas
sehe ich genauso


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 11:55
Hallo!

Wenn es dem Täter lediglich darum ging, durch die Telefonate den tatsächlichen Aufenthaltsort zu verschleiern - warum hat er dann nicht einfach sms geschrieben/von Frauke schreiben lassen, einfach kleine, neutrale Nachrichten, dass es ihr gut gehe? Das wäre doch viel sicherer gewesen, oder nicht?


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 11:55
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute (hier: das Wahre?) liegt so nah.

Man sollte im Folgern nicht alles unnötig verkompilzieren, das leben ist selten so verworren wie in einem Krimi, die Lösung ist oft das Naheliegendste, auf das man vor lauter Wenn-und-Aber-Denken aber manchmal gar nicht käme. Man ist durch die Krimis verwöhnt - "das wäre ja zu einfach, wenn das der Täter wäre". Es IST aber oft einfach herzuleiten, was es kompliziert macht, ist dass man nicht weiß, WELCHE der Spuren direkt zum Täter führt.


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 11:58
eine vielleicht ganz plausible Version wäre für mich die Wohnmobil-Version; würde zuminderst die Mobilität erklären.


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:00
in so einer situation gibt man die hoffnung nicht auf ,besonders nicht frauke
die bestimmt an das gute im menschen glaubte........
somit hat sie versucht das blatt zu wenden und sich und vermutlich auch ihre schwester ,zu schützen.
bis zum schluss.
daher keine direkten infos am telefon...........
besonders wenn sie den täter kannte ,wird sie bis zum schluss, an sein gewissen gerüttelt haben.
wie gesagt ,das letzte signal des handys,kam bestimmt von ihr.
warum sollte der täter es kurz einschalten und dann wieder aus...ohne nachricht ?
ahh........
vielleicht deswegen die fluchtartige ablage der leiche......weil er dachte frauke hatte doch noch eine nachricht gesendet ,oder das signal alleine hat gereicht, um sie fluchtartig zu töten und abzulegen.

somit kann man die route, aus nieheim nach hebram verfolgen .


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:01
Wenn es dem Täter lediglich darum ging, durch die Telefontae den tatsächlichen Aufenthaltsort zu verschleiern - warum hat er dann nicht einfach sms geschrieben/von Frauke schreiben lassen, einfach kleine, neutrale Nachrichten, dass es ihr gut gehe? Das wäre doch viel sicherer gewesen, oder nicht?
Guter Gedanke. Sie selbst dürfte auch damit zufriedenzustellen gewesen sein, wenn sie wenigstens ein paar SMS hätte schreiben dürfen statt zu telefonieren, wenn man davon ausgeht, dass sie ihm die Anrufe abgebettelt hat und sie nicht auf seine Veranlassung getätigt wurden.

Das spricht dafür, dass doch ER bewusst wollte, dass sie anruft und nicht nur schreibt, damit die Familie weiß, sie lebt noch (SMS könnte ja jeder schreiben, sind kein Lebensbeweis). Dafür nahm er sogar diese Umstände in Kauf, sie extra durch die Gegend zu kutschieren (von ihr geschriebene SMS hätte er auch allein von einem anderen Ort absenden können, ohne sie dafür mitzunehmen).

Warum also? Entweder weil er Zeit schinden wollte, weil sie ja schon polizeilich gesucht wurde. Oder weil er die Macht genoss, die es ihm gab, und den Kick, Opfer und Angerufene mit den Anrufen emotional zusätzlich noch zu quälen. Oder eben es waren wirklich 2 Täter, die sich so gegenseitig Alibis verschafft haben, dass jeweils einer von ihnen zum Zeitpunkt eines Anrufs unter Zeugen sich aufhielt und so nie verdächtigt worden wäre.


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:02
ich traue Frauke auch keine "hoffnungslose verzweiflung" zu...


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:03
Der Täter könnte ihr auch gedroht haben, wenn sie am Telefon was falsches sagt, fährt er sofort zu dem Angerufenen und tötet ihn. Dann hatte sie einen guten Grund, nichts zu verraten, um ihre Leute zu schützen, nicht den Täter. Der gesunde Menschenverstand, der ihr vielleicht gesagt hätte, dass das nur leere Drohungen sind, setzt ja in so einer Situation nicht mehr unbedingt ein. Der Entführer von Natascha Kampusch hat ihr ja auch gedroht, wenn sie sich jemandem anvertraut bei einem ihrer Ausflüge (er ging ja mit ihr normal einkaufen und fuhr sogar 1x mit ihr in Urlaub), tötet er denjenigen - und sie glaubte es.


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:03
@Comtesse
Aber wenn das Telefonat als Alibi gelten sollte, dann würde ja eigentlich nur der Ch. als Begünstigter in Frage kommen - und da ist man sich doch sicher, dass man ihn ausschließen kann? Ist das richtig?


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:05
Zitat von siri76siri76 schrieb:Wenn es dem Täter lediglich darum ging, durch die Telefonate den tatsächlichen Aufenthaltsort zu verschleiern - warum hat er dann nicht einfach sms geschrieben/von Frauke schreiben lassen, einfach kleine, neutrale Nachrichten, dass es ihr gut gehe? Das wäre doch viel sicherer gewesen, oder nicht?
Vielleicht um die Authentizität und Glaubwürdigkeit zu untersteichen.

sms hätte viele Zweifler auf den Plan gerufen, denk ich.
Dem Absender einer sms wäre großes Mißtrauen entgegen geschlagen. Vor allen von Seiten der Polizei. Der Täter wollte aber auf Nummer sicher gehen.


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22.10.2011 um 12:05
@siri

Man ist sich nur sicher, ihn ausschließen zu können, wenn man von ihm als Einzeltäter ausgeht.


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:08
@noas
Aber warum großartig die Glaubwürdigkeit wahren, wenn die Polizei eh schon eingeschaltet war und es keine Lösegeldforderung gab? Welchen direkten Sinn hätte dies gehabt?


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:08
zur nur sms

sms alleine haben ja keinen bezug,kann ja jeder schreiben .
damit wäre ja nicht klar das frauke lebt und man könnte auch nicht vermuten, das sie freiwillig mitgegangen ist.
was der täter ja wohl bezwecken wollte


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:09
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Oder eben es waren wirklich 2 Täter, die sich so gegenseitig Alibis verschafft haben, dass jeweils einer von ihnen zum Zeitpunkt eines Anrufs unter Zeugen sich aufhielt und so nie verdächtigt worden wäre.
Diese Möglichkeit ist gar nicht so "unmöglich".
Selbst die Kripo schließt das nicht aus.

Aber welchen Bezug hätten beide zueinander???`Freunde oder Verwandte?
Haben beide Frauke an dem Abend getroffen oder kam einer der Täter später hinzu?? Und wenn Ja, weshalb??


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:16
Zitat von siri76siri76 schrieb:Aber warum großartig die Glaubwürdigkeit wahren, wenn die Polizei eh schon eingeschaltet war und es keine Lösegeldforderung gab? Welchen direkten Sinn hätte dies gehabt?
Die Polizei zog sich aber nach den Anrufen mehr oder weniger zurück. Sie blieb zwar eingeschaltet, aber auf unterer Ebene.

Hätten aber zu große Zweifel bestanden, wären die Ermittlungsarbeiten auf Hochtouren gelaufen und das galt es zu verhindern.

Etwas besseres fällt mir einfach nicht dazu ein, vielleicht bin ich auch blind oder zu stur, etwas anders darin sehen zu wollen.


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:17
eine andere Version wäre, dass Frauke mit Chis zunächst ein Spiel versuchte, gemeinsam mit dem späteren Täter. Zweck: Chris wieder zurückzugewinnen "macht dir Sorgen um mich" "ich bin in Paderborn, suche mich"; diese Idee hat ihr der spätere Täter nahegebracht, und dann lief es schief... man ist nach Nieheim, hat ein Wohnmobil besorgt, ist zurück nach Paderbornund sie telefonierte, bis dann aber der spätere Täter etwas von ihr wollte, er lies sie nicht mehr weg und die Situation eskalierte... nur so eine Idee


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:19
konnte fraukes "wert" darin bestanden haben
mit ihr geld zu erpressen
was dann -warum auch immer- nicht stattfand ??
zwei täter wären für eine lösegelderpressung
durch geiselnahme "praktisch"
eventuell war die 1.sms schon eine "panne" ?


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:21
@jack-inOut-box

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauke freiwillig das mitgemacht hätte. Dafür riskieren, dass sie ihren Job verliert, wo sie am nächsten Tag schon unentschuldigt fehlte, dass ihre Familie/Mutter sich tierische Sorgen machen würden usw., passt nicht zu einem Menschen wie ihr. Ich unterstelle auch, dass sie einfacherere Möglichkeiten gehabt hätte, Chris zurückzubekommen als sowas. Das klingt nach Drama-Queen, und eine solche scheint sie nicht gewesen zu sein. Dann wären die Anrufe sicher auch dramatischer ausgefallen.


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Mord an Frauke Liebs

22.10.2011 um 12:22
@menschlein

Lösegeld ist aber sicher eher von der Mutter zu holen als ehem. Bürgermeisterin als von dem armen WG-Mitbewohner. Warum wurde dann nie die Mutter angerufen? Um Geld kann es also auch nicht gegangen sein.


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