Mord an Frauke Liebs

@zweiter

zweiter schrieb: 6.beide wurden nicht am fundort getötet und waren vorher noch in anderen räumlichkeiten ,wo man sich mehr, oder weniger mit ihnen beschäftigt hat

Das ist ein interessanter Punkt, ich habe schon öfters darüber nach gedacht.
Was ist wenn man in die Nähe des Fundortes fuhr, noch mit der lebenden Frauke?
Entweder weil man da zu tun hatte oder weil man dort irgendwohin musste/wolle/sollte?

Und erst dann passierte was passierte.
Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass der Ablageort eher jemanden
zugeschrieben werden könnte, der aus dem südlichen Teil um oder in Paderborn kommt.

Für einen Höxter/Marienmünster/Neheimer wäre das nicht zwangsläufig ein Plätzchen
was man kennt, welches dort zur Ablage der Leiche genutzt wurde.

@hallo-ho
nein,es gibt viele sexualdelikte, oder auch viele wo der partner, oder ex eine rolle spielt,was man hier nicht sagen kann.

@zweiter
ja, und es gibt auch viele, auf die deine Liste ganz oder teilweise zutrifft.

Mal so allgemein: Inwieweit bringt uns der Fall Graf in Bezug auf diesen hier weiter? Vlt. kann man mir das mal erklären, bevor dieses "Es ist parallel - nein - doch -ohhh"-Geplänkel weitergeht.

@Malinka
du meinst tötung im fahrzeug ?
aber vor der tötung wurden ja auch räumlichkeiten in anspruch genommen,oder meinst du das nur das fahrzeug der raum war ?

@hallo-ho
welche fälle kennst du denn noch ?

1.es gab keine vorzeichen wie streit, probleme, usw
wenn dann müßten sie einige wochen zurückliegen ,was aber auch bei beiden fällen sein kann.

wie (soweit mir bekannt) bei Bögerl und Eisch

2. das familienleben oder die beziehungen, waren intakt
das heißt normale probleme aber keine größeren krisen die auf etwas hindeuten würden.

ähnlich wie 1, meintetwegen nochmal: Bögler/Eisch

3.beide sind einfach mitten aus dem leben verschwunden an normalen wochentagen ,es gab keine forderungen ,keine hinweise,keine auffälligkeiten.

wie bei Eisch und Paulus

3.man kann nicht genau sagen welche motive ausschlaggebend waren
sexueller hinsicht ,oder einfach nur weil der täter lange weile hatte.

das trifft auf praktisch jeden Fall zu, bei dem die Leiche nicht ausgewertet werden kann und man auch keine Zeugenaussagen oder gar Geständnisse vorliegen hat

4.alles ist ortsbezogen ,nicht weit entfernt

Eisch: Leiche in der gleichen Stadt gefunden, Paulus: im Haus getötet und einbetoniert, ortsnaher geht es wohl nicht.

5.die ablagen der leichen sind fast identisch
nahes waldgebiet,nicht weit vom wohnort ,abgelegt in einer senke am wegrand,sehr dürftig abgedeckt(also schnelles ablegen oder verscharren.
der große unterschied ist ,das bei nelli die todesursache festgestellt werden konnte und das dabei wohl mehr agressivität im spiel war.
natürlich sind die ablagen im detail unterschiedlich ,aber im groben ähnlich.

da kann ich dir kein konkretes Bsp geben, aber im Laufe der Zeit habe ich schon sehr oft von im Wald gefundenen Leichen gelesen, so was Singuläres ist das nach meinem Empfinden nicht.
Ah, Maria B. wurde doch in einem Wald gefunden. Leiche skelettiert. Mitten aus dem Leben,...

6.beide wurden nicht am fundort getötet und waren vorher noch in anderen räumlichkeiten ,wo man sich mehr, oder weniger mit ihnen beschäftigt hat.

Paulus wurde nicht am Fundort getötet-
Wenn man davon ausgeht, dass es keine Fake-Frauke gab, wurde kam sie frühestens nach einer Woche zu Tode. Soll bei NG längst nicht so lang gewesen sein, zumindest glaube ich mich so zu erinnern.
Bögerl muss sich bis zur Tötung auch irgendwie und irgendwo aufgehalten haben.

7.der täter kann in beiden fällen ein bekannter sein,muß aber nicht
es kann auch ein zufall gewesen sein ,aber in beiden fällen erscheint ein zufall fast komisch.

Weiß man bei Eisch auch nicht so genau. Auch Bögerl kann theoretisch von Bekannten oder Unbekannten entführt worden sein.

meine Ergänzung:
8. alle weiblich
9. hat sich alles in Deutschland ereignet

@zweiter

zweiter schrieb:@Malinka
du meinst tötung im fahrzeug ?
aber vor der tötung wurden ja auch räumlichkeiten in anspruch genommen,oder meinst du das nur das fahrzeug der raum war ?

Nein, nein, so meinte ich das nicht.
Man war nicht IM Fahrzeug ( nicht zwangsläufig ) sondern ist
noch in einem " Raum " gewesen wo sich dann der Tod von Frauke ereignet hat.
Dann fuhr man sie an diese Stelle.

Ich wollte darauf hinaus, dass man mit Frauke eventuell in der Nähe des Ablageortes
war kurz vor ihrem Tod. Irgendwo dort und zwar weil man dort wohnte, Frauke sich
eventuell dort aufhielt die Woche über... usw.

über nelly graf habe ich in einem film gesehen bei az xy, wie eine freundin/kollegin von frau graf sagte, dass frau graf ab und zu heimlich auf eine bank in den wald ging um eine zu rauchen. ob sie immer mit dem fahrrad gefahren sein sollte, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. aber es könnte schon eine erklärung sein, dass sie nur mit dem fahrrad, schlüssel und zigaretten in denw ald gefahren ist um eine zu rauchen. waren bei frau graf nur geld und handtasche zu hause oder auch die hausschlüssel? bei frau graf könnte man durch diese aussage vermuten, dass sie vielleicht zur falschen zeit am falschen ort gewesen ist.
bei frauke fällt ein selbstständiges begeben in den wald doch 'fast' weg.
die zigarette im wald soll angeblich ihr kleines persönliches geheimnis gewesen sein, von dem keiner sonst etwas wußte, bis auf diese frau scheinbar.

@hallo-ho
nur mal so ,im haus getötet und betoniert ist ja was ganz anderes
bei bögerl war es eine entführung mit lösegeldforderung ,oder

das sind doch ganz anders gelagerte fälle

@Malinka
du meinst der täter war in fundortnähe(versteck) mit frauke ?

Bettina Rahrig ist auch auf eine so merkwürdige Art verschwunden. Sie hatte vordergründig jedoch eine Verabredung, die sich im Nachhinein als unwahr herausstellte.

@zweiter

zweiter schrieb:@Malinka
du meinst der täter war in fundortnähe(versteck) mit frauke ?

Das wäre eine Überlegung von mir.
Wenn Frauke nach dem vermeintlichen " Ja. Nein, nein..." noch weiter
telefoniert hat, wird man ihr nicht direkt etwas angetan haben.

Deshalb überlegte ich : warum nicht in der Nähe des Fundortes wohnen
oder sich kurz vor Fraukes Tod dort irgendwo aufgehalten haben?





Die grau eingezeichneten Wege sind alles Wege von Hebram Wald bis Sennelager.
( Laut Vorschlag von Google Maps )
Wie ihr sehen könnte, kommt man quasi automatisch an allen
Kontaktorten vorbei.
Ob Atlas Werk, Benhausener oder Sennelager.
Ist vom Süden aus alles wunderbar zu erreichen.

@Malinka
wenn er in der nähe des fundortes wohnte ,meinst du denn das er die leiche so offen ablegen würde.
er rechnete mit einem fund der leiche ,früher oder später.
ihm war es nur wichtig das er zeit genug hatte, um in seine sichere zone zu kommen.

selbst wenn der ablageort ein durchfahrtsort war ,wo er die leiche unbemerkt auf seiner gewöhnlichen route ablegen könnte,würde ich sagen das hat er bestimmt nicht getan ,weil er sicherlich angst hatte, das es eine verbindung zu ihm geben könnte.

@zweiter

zweiter schrieb: @Malinka
wenn er in der nähe des fundortes wohnte ,meinst du denn das er die leiche so offen ablegen würde.
er rechnete mit einem fund der leiche ,früher oder später.
ihm war es nur wichtig das er zeit genug hatte, um in seine sichere zone zu kommen.

selbst wenn der ablageort ein durchfahrtsort war ,wo er die leiche unbemerkt auf seiner gewöhnlichen route ablegen könnte,würde ich sagen das hat er bestimmt nicht getan ,weil er sicherlich angst hatte, das es eine verbindung zu ihm geben könnte.

Gut überlegt.
Jedoch : was ist wenn alles SO SPONTAN ablief, dass
er z. B. zu diesem Zeitpunkt keine ZEIT hatte sie weiter weg
ab zu legen, weil es dann brenzlich geworden wäre mit dem Alibi?

Woher sollte man den wissen welche Auswirkungen diese fatale Antwort durch Frauke
auf die richtige Frage beim letzten Telefonat haben würde?

Wenn Frauke zu diesem Zeitpunkt vorgab festgehalten zu werden,
nach diesem Anruf nicht mehr anrief, können wir eigentlich davon ausgehen, dass
sie kurz darauf starb.
Sonst hätte es noch mehr Kontakte geben oder sonst was wäre passiert.
Ist nur eine Vermutung.

Mit einer lebendigen ( gesuchten ) Person im Auto durch die Gegend zu fahren
ist meiner Meinung nach noch mal was GANZ anderes als mit einer toten Person im
Fahrzeug durch die Gegend zu fahren.

@Malinka
nach hunderten tabellen und listen kam ich zum gleichen ergebnis. der täter hätte vom bereich borchen bis asseln, und sonst nur in der gegend marienloh, optimale bedingungen gehabt, kontrollen zu entgehen.

@vielefragen

vielefragen schrieb: @Malinka
nach hunderten tabellen und listen kam ich zum gleichen ergebnis. der täter hätte vom bereich borchen bis asseln, und sonst nur in der gegend marienloh, optimale bedingungen gehabt, kontrollen zu entgehen.

Du meinst zeitlich abgepasste Gegebenheiten, stimmt´s?

@Malinka

Mit einer lebendigen ( gesuchten) Person im Auto durch die Gegend zu fahren
ist meiner Meinung nach noch mal was GANZ anderes als mit einer toten Person im
Fahrzeug durch die Gegend zu fahren.

das ist erstmal richtig,aber wenn man die person sowieso nicht sehen kann und der tot spontan war ,dann würde der täter nicht darüber nachdenken .
das ziel war dann in dem moment die tötung und das schnelle wegbringen der leiche,ich glaube nicht das man sich dann noch gedanken macht,ob man vielleicht mit einer lebenden frauke erwischt wird oder mit einer toten ,das würde ja erst zu debatte stehen sobald sie tot ist und dann ist es eh zu spät,dann geht es um die verbringung.

ich könnte mir als ort auch noch dahl vorstellen, wenn du näher an den ablageort kommen willst.
dort ist auch der imker verein soweit ich noch weiß, der auch eine verbindung zu den ablageort sein könnte.

@Malinka


sieh dir bitte die strecke von benhausen, dörenerholzweg, bis zur ablage an.
da tut sich ein schleichweg hintenrum auf.

das zweite verblüffende, er könnte von da aus frau liebs bei der heimfahrt beobachtet, und frauke erst dann anrufen haben lassen.

die linie totengrund im wald, dörenerholzweg, mönkeloh, zeigt plötzlich sehr kurze strecken "in der zivilisation", und nur hövelhof ist ein ausreisser.

dafür habe ich eine vermeintliche erklärung.
jedenfalls kann er auch dorthin fahren, ohne durch die stadt zu müssen.

@zweiter

zweiter schrieb:ich könnte mir als ort auch noch dahl vorstellen, wenn du näher an den ablageort kommen willst.
dort ist auch der imker verein soweit ich noch weiß, der auch eine verbindung zu den ablageort sein könnte.

Noch mal zum Imker und Bienenstock am Ablageort:

Ich habe auf Nachfragen bestätigt bekommen, dass dieser Bienenstock dort schon
seit Jahrzehnten steht und wohl auch schon lange vor 2006 so verwahrlost
und verlassen aussah.

Ich denke nicht, dass der Bienenstock etwas mit der Wahl des Ablageortes zu tun hatte.

@zweiter
natürlich, dahl läge optimal auf der hintenrum-route.
von da kommt man unbemerkt zum wald oder nach benhausen.