Mord an Frauke Liebs

startrek84 schrieb:Ich habe mal die Dialoge nachgesprochen mit einem Freund. Gaaanz langsam. Gerade 1 Minute. Der Rest Schweigen?

Habt Ihr in Zeitlupe gesprochen? :D

Vll wurden beim Gespräch einige Fragen wiederholt. Oder man entschied sich halt nur die relevanten Dialoge rauszunehmen für eine Veröffentlichung.

@hubertzle

Und der richterliche Beschluss kam laut User pius2 am 2.07.2006 zustande, also fünf Tage nach dem letzten Telefonat. Woher pius2 diese Info allerdings hat, ist mir schleierhaft. So etwas wird niemals veröffentlicht worden sein.

@startrek84
hat pius2 sich da nun so festgelegt? Ich hatte den Mittwoch nach dem letzten Gespräch kommuniziert bekommen. Aber wenn dem so ist, dann besteht natürlich kein Zusammenhang zwischen Abbruch der Gespräche und diesem Beschluss. Aber warum ein Beschluss ab dem 02.07.06. wenn seit 5 tagen nichts mehr abzuhören ist, was diese Kontaktaufnahmen anbetrifft?

@Malinka
im Beitrag wird das nicht explizit gesagt, ich habe es hier und da gelesen und wie du sagst, auch egal insofern, dass es wohl nicht nachweisbar ist, wie lange er im pub war, aber er war da.

@hubertzle

Deswegen bezweifele ich die Aussage von pius2 auch generell ganz stark, denn richterliche Verfügungen sind in strafrelevanten Ermittlungsverfahren nie Sache der Öffentlichkeit, sondern ein interner Verwaltungsakt.

Das war übrigens auch die letzte Schulwoche vor den Sommerferien. Da hatte Ingrid Liebs bestimmt die Zeit und Nerven für einen 10-15 minutigen Umweg.

Fraukes Freundin und andere Bekannte im Pub können sicherlich sagen, ob und wielange er da war.

@StarSheriff
An dem Tag waren die letzten Prüfungen durch, also verwaltungstechnisch Ferien. habe ich von der homepage, aber mal selber nachsehen. Ist bestimmt auch nicht so wichtig, denn im Xy-Beitrag sagt sie selbst, dass sie sich öfter so getroffen haben.

@startrek84
Ja, aber Schwingungen könnte man mitbekommen. Finde ich übrigens gut, diese ganze Komunikationsangelegenheit (SMS/Gespräche) als 'eigenen Problemkreis' zu betrachten.

@hubertzle

Warum dann Ende Juni/Anfang Juli auch noch eine Privatdetektei beauftragen, wenn die Polizei noch aktiv ermittelt? Das ist ganz sicher aus polizeilicher Perspektive ein Affront gegen die Ermittlungsbehörden gewesen. Das sehen die gar nicht gerne (und das habe ich jetzt nicht aus der Serie "Ein Fall für zwei"):)

startrek84 schrieb:Warum dann Ende Juni/Anfang Juli auch noch eine Privatdetektei beauftragen, wenn die Polizei noch aktiv ermittelt? Das ist ganz sicher aus polizeilicher Perspektive ein Affront gegen die Ermittlungsbehörden gewesen. Das sehen die gar nicht gerne (und das habe ich jetzt nicht aus der Serie "Ein Fall für zwei"):)

weil es in dem augenblick so richtig schien.


ihr alle solltet wissen, die angehörigen müssen nicht alles richtig, perfekt und allmystery-misstrauensfest entschieden haben.

ihre erste und wichtigste aufgabe war, die tage zu überleben, die angst um frauke auszuhalten, ohne selbst durchzudrehen.

alles was ihnen half, den nächsten tag zu meistern, war notwendig.

@startrek84
Sehe ich auch so, aber da haben wir ja nicht drin gesteckt. Dieser Detektiv hat sogar ohne Auftrag weiter Interesse an ihrem Verschwinden gezeigt (paderforum). Es hat ihn dann wohl persönlich berührt.

ich würde eine Detektei einschalten, wenn ich den Eindruck gewinnen würde, dass von Ermittlerseite nicht genug passiert. Was ich in diesem Vermisstenfall aber nicht sehe, denn die haben trotz Anrufen gross gestaltete Vermisstenanzeigen geschaltet (screen public viewing). Wenn mir das nicht reicht, weil zum Bsp. das Telefon immer noch nicht abgehört wird, würde ich mir auch einen Detektiv holen.

@vielefragen

Darum ging es mir nicht. Ich habe nur den Sachzusammenhang dargestellt, dass eine richterliche Verfügung erst am 2. Juli 2006 mit der gleichzeitigen Beauftragung einer Privatdetektei Quatsch ist. Letzteres ist hinlänglich bekannt, woher pius2 wissen will, dass es am 2. Juli 2006 (übrigens ein Sonntag!!) eine richterliche Verfügung gegeben haben soll??????????????????

@hubertzle

hubertzle schrieb:ich würde eine Detektei einschalten, wenn ich den Eindruck gewinnen würde, dass von Ermittlerseite nicht genug passiert

Oder wenn meines Erachtens in eine falsche Richtung ermittelt wird, ich der Meinung bin, die Polizei verplempert Zeit.

ich sage ganz ehrlich,

ich würde in meiner jetzigen wohnumgebung vielleicht zuerst mit der polizei reden, in der früheren hätte ich vorher eher mit einem detektiv oder redakteur gesprochen.

@startrek84
Durchaus! Aber der Detektiv hat nichts gefunden. Wäre dann so ähnlich wie im Fall Mccann?

Ich kenne das von Verdächtigen und Beschuldigten, dass sie sich von ihrer Seite ebenfalls um Zeugen bemühen, eben Entlastungszeugen. Die Polizei geht ja selten freundlich vor in solchen Fällen, ermittelt von innen nach außen. Das stößt Angehörigen und Freunden ganz oft bitter auf, was man ja auch verstehen kann. Ich verstehe beautifuls Bemerkung über die Frau, die Frauke gesehen haben will an diesem Abend, durchaus in diese Richtung.

Ist halt net vermeidbar, wenn man bedenkt, dass 90% der Tötungsdelikte Beziehungstaten sind. Um Fälle zu lösen ist Rücksichtsnahme fehl am Platz. Auch wenn es für die betroffenen Personen schwer und unangenehm ist.

@Ocelot

Ich wünsche mir, niemals in eine solche Situation zu kommen, ganz ehrlich. Die Leute gucken dich an, die Gerüchte sprießen, das ist alles unerträglich.

@startrek84

Ich würd mich in ein Loch verkriechen. Wobei, da würde man sich für die Leute noch verdächtiger machen. Eigentlich ist es egal, wie man reagiert. Ist alles falsch.

hubertzle schrieb:ich würde eine Detektei einschalten, wenn ich den Eindruck gewinnen würde, dass von Ermittlerseite nicht genug passiert.

Ich glaube, wenn ich die finanziellen Mittel hätte, würde ich auf der Stelle eine Detektei einschalten, wenn einer meiner Lieben verschwunden ist. Ich würde auch sofort aus eigener Tasche Mantrailereinsätze zahlen und alles, was sonst noch möglich ist. Einfach, weil die Polizei in ihrem Handeln immer an Gesetze gebunden ist, die durch bürokratische Vorgänge Zeit vergehen lassen.

Ob mit oder ohne Dektei, hat leider nichts gebracht, nur traurig, dass nach fast acht Jahren der Mörder noch frei rumläuft.